Die Amerikanische Revolution

Michael Hochgeschwender

doi:10.17104/9783406654435

Die Amerikanische Revolution

Geburt einer Nation 1763-1815

1. Edition 2016

No access

doi.org/10.17104/9783406654435
ISBN print: 978-3-406-65442-8
ISBN online: 978-3-406-65443-5
C.H.BECK, München C.H.BECK, München

Zusammenfassung

Wer die USA verstehen will, muss zu ihrem Ursprungsmythos zurückgehen: zur Amerikanischen Revolution. Mit der Boston Tea Party begann 1763 der Aufstand gegen die britische Kolonialherrschaft. Die Geburt der amerikanischen Nation erfolgte in zähen Schlachten. Sie sah menschliche Abgründe an Verrat und Grausamkeit, aber auch selbstlose Heldentaten und die hehren Ideale der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776. Erst im britisch-amerikanischen Krieg von 1812 bis 1815 fand sie ihren Abschluss. Michael Hochgeschwender erzählt diese dramatische Geschichte und zeichnet ein neues Bild der Revolution, das auch die Perspektive der Briten berücksichtigt.

Geschichte wird meist aus der Perspektive der Sieger geschrieben. Wer etwa Mel Gibson dem Monumentalepos „The Patriot“ britische Soldaten hinschlachten sieht, für den ist klar, dass freiheitsliebende Helden despotischen Besatzern gegenüberstanden. Doch tatsächlich war die Geschichte komplizierter. Nicht wenige der späteren Amerikaner hielten zu den Briten. Auch für die schwarzen Sklaven waren sie nicht selten die bessere Wahl. Und den Aufständischen ging es nicht nur um universalistische Ideale, sondern auch um ganz handfeste wirtschaftliche Interessen, wie etwa den Schmuggel oder den Raub von Indianerland. Doch die Amerikanische Revolution weckte auch Hoffnungen, die bis heute nichts von ihrer Strahlkraft verloren haben. Schon bei ihrer Geburt hat die amerikanische Nation der Welt ein Janusgesicht gezeigt, das ihre Politik bis heute prägt.

Chapter Expand | CollapsePage
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–24 Einleitung: Welche Revolution? Wessen Revolution? 7–24
24–108 I. 1763: Am Vorabend der Revolution 24–108
108–189 II. Der Sturm zieht auf 108–189
189–267 III. Der Orkan: Unabhängigkeit und Weltkrieg 189–267
- 189–208 1. Der Weg in die Unabhängigkeit 189–208
- 208–232 2. Die Streitkräfte im Unabhängigkeitskrieg 208–232
- 232–258 3. A World Turned Upside Down: Der Kriegsverlauf von 1776 bis 1781 232–258
- 258–267 4. Frieden und Unabhängigkeit 258–267
267–345 IV. Jenseits der Schlachtfelder: Eine Kulturgeschichte des Unabhängigkeitskrieges 267–345
- 267–280 1. Tross und Lagerleben 267–280
- 280–288 2. An der Schwelle zum Jenseits: Verwundung, Krankheit und Tod 280–288
- 288–297 3. Die Ökonomie des Krieges 288–297
- 297–306 4. Die Mütter der Revolution: Frauen im Krieg 297–306
- 306–319 5. Eine Gesellschaft zerfällt: Tories, Verräter und Neutrale 306–319
- 319–330 6. Die Revolution in der Revolution: Die schwarzen Amerikaner 319–330
- 330–345 7. Der längste Krieg: Die Revolution bei den Indianern 330–345
345–443 V. Aufräumen und Aufbauen: Die Nachwirkungen der Revolution 345–443
443–451 Schluss: Tragik und Größe einer unvollendeten Nation 443–451
451–511 Anhang 451–511
- 451–453 Danksagung 451–453
- 453–486 Anmerkungen 453–486
- 486–497 Literaturverzeichnis 486–497
- 497–498 Bildnachweis 497–498
- 498–504 Karten 498–504
- 504–511 Register 504–511

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein