Nachhaltigkeit in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Energieeffizient bauen und sanieren
Zusammenfassung
Der Gebäudesektor und damit die Wohnungswirtschaft ist mit ca. 40 Prozent der größte Treibhausgas-Emittent in Deutschland, allen voran von CO2. Die Branche steht daher in der Pflicht und vor der Herausforderung, im Rahmen des Europäischen Klimaschutzfahrplans "2050" ihren Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten und damit das Null- Emissionsziel zu erreichen. Thomas Oebbecke zeigt, was jetzt zu tun ist. Er beschreibt die Zusammenhänge zwischen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung der Wohnungswirtschaft für Klimaneutralität. Das Buch bietet einen Handlungsleitfaden zur Entwicklung, Erstellung und Nutzung von Wohnimmobilien bis zur Repositionierung von Assets im Spannungsfeld zwischen komplexen energetischen Sanierungen bis hin zu einfachen »Do it yourself«-Maßnahmen. Inhalte: - Die Verursacher und warum zu wenig getan wird - Bausteine der Problemlösung - Das Drei-Säulen-Modell: ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit - Politische und gesetzliche Grundlagen - Fördermittel und Förderprogramme - Nachhaltige Maßnahmen im Wohnungsbau Mit digitalen Extras: - Gesetze - Checklisten - Handlungsanleitungen
- 1–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–12
- 13–14 Geleitwort 13–14
- 15–26 1 CO2-Emissionen – Dreh- und Angelpunkt unserer Zukunft 15–26
- 1.1 Die Verursacher
- 1.1.1 Braun- und Steinkohle
- 1.1.2 Erdöl
- 1.1.3 Erdgas
- 1.2 Warum zu wenig getan wird – ein psychologischer Erklärungsversuch
- 1.3 Was jetzt zu tun ist
- 27–48 2 Der Rahmen – Bausteine der Problemlösung 27–48
- 2.1 Literaturempfehlungen
- 2.2 Das globale Ziel: Stoppen oder Verlangsamen des Klimawandels
- 2.3 Das Ziel des Buches
- 2.4 Warum wir nicht handeln
- 2.5 Klimaresilienz
- 2.6 Brückentechnologien
- 2.7 Beste Anwendung – Best Practice
- 2.8 Künstliche Intelligenz
- 2.9 Circular Economy
- 2.10 Regulierung als Chance
- 49–82 3 Das Prinzip »Nachhaltigkeit« 49–82
- 3.1 Nachhaltigkeit vorgestern
- 3.2 Nachhaltigkeit gestern
- 3.3 Nachhaltigkeit heute
- 3.4 Nachhaltigkeit – das Drei-Säulen-Modell
- 3.4.1 Ökologische Nachhaltigkeit
- 3.4.2 Soziale Nachhaltigkeit
- 3.4.3 Ökonomische Nachhaltigkeit
- 3.5 Greenwash
- 3.6 Nachhaltigkeit 2.0 – Environmental Social Governance (ESG)
- 3.7 Nachhaltigkeit 4.0 – dynamisches Modell
- 3.8 Nachhaltigkeit und Klimawandel
- 83–94 4 Wohnungswirtschaft 83–94
- 4.1 Der Gebäudebestand in Deutschland
- 4.2 Wohnungen in Deutschland
- 4.3 Treibhausgasemittenten in Deutschland
- 4.4 Die Verantwortung der Wohnungswirtschaft
- 4.5 CO2-Erzeuger beim Wohnen
- 4.6 Aktueller Trend
- 95–116 5 Politische und gesetzliche Grundlagen 95–116
- 5.1 Paris 2050
- 5.2 Sustainable Development Goals (SDG)
- 5.3 Nationally Determined Contributions
- 5.4 Die europäische Energie- und Klimapolitik
- 5.5 Der europäische »Green Deal«
- 5.6 Europäische Klimaneutralität
- 5.7 EU-Klimaschutzinstrumente
- 5.7.1 Der EU-Emissionshandel
- 5.7.2 Die EU-Klimaschutzverordnung 2018/842
- 5.7.3 Die EU-Taxonomieverordnung 2020/852
- 5.7.4 Die EU-Offenlegungsverordnung 2019/2088
- 5.8 Paradigmenwechsel
- 5.9 Das Klimaschutzprogramm
- 5.9.1 Atomausstieg
- 5.9.2 Kohleausstieg
- 5.9.3 Verkehrswende
- 5.9.4 Digitalisierung
- 5.9.5 Das Gebäudeenergiegesetz
- 117–142 6 Fordern und Fördern 117–142
- 6.1 New European Bauhaus (NEB)
- 6.2 Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
- 6.3 Bundesförderung für effiziente Wohngebäude (BEG WG)
- 6.4 Bundesförderung für effiziente Wohngebäude (BEG EM)
- 6.4.1 Einzelmaßnahmen (Förderung durch BAFA)
- 6.4.2 Förderung von Fachplanung und Baubegleitung
- 6.4.3 Antragsberechtigte
- 6.4.4 Förderanträge
- 6.5 Die Förderprogramme der Bundesländer
- 6.5.1 Wohnungsbauförderung
- 6.5.2 Wohnungsförderprogramme in den alten Bundesländern
- 6.5.3 Wohnungsförderprogramme in den neuen Bundesländern
- 6.6 Fazit zu den Förderprogrammen
- 6.7 Steueranreize
- 143–294 7 Nachhaltige Maßnahmen im Wohnungsbau 143–294
- 7.1 Green-Building-Zertifizierung
- 7.1.1 Zertifizierung – ein globaler Megatrend
- 7.1.2 Die Zertifizierung von Wohnimmobilien
- 7.1.3 Der Unterschied zwischen einem Neubau- und einem Bestandszertifikat
- 7.1.4 Akkreditierung
- 7.1.5 Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)
- 7.1.6 Zertifizierungssysteme für Wohnimmobilien in Deutschland
- 7.1.7 Zertifizierungssysteme und -kriterien
- 7.2 Die gesellschaftliche Ebene
- 7.2.1 Politik
- 7.2.2 Recht
- 7.2.3 Wirtschaft
- 7.2.4 Bildung
- 7.2.5 Kultur
- 7.2.6 Wissenschaft
- 7.2.7 Ethik
- 7.3 Die Branchenebene
- 7.3.1 Neubau
- 7.3.2 Bestand und Betrieb
- 7.4 Die Unternehmerebene in der Wohnungswirtschaft
- 7.4.1 Vision, Strategie und Zieldefinition
- 7.4.2 Neuausrichtung der Geschäftsmodelle
- 7.4.3 Investmentstrategie
- 7.4.4 Führungspositionen für Nachhaltigkeit
- 7.4.5 Datenerfassung, Sicherheit, Verfügbarkeit und Verarbeitung
- 7.4.6 Digitale Zwillinge
- 7.4.7 Bewertung und Review
- 7.4.8 Unabhängige wiederkehrende Prüfungen
- 7.4.9 Maßnahmenidentifikation
- 7.4.10 Wissenstransfer und Schulung
- 7.4.11 Marketing
- 7.5 Die Managementebene
- 7.5.1 Grüne Verträge
- 7.5.2 Nachhaltigkeitsmaßnahmen bei der Projektentwicklung und Objektplanung
- 7.6 Die operative Ebene
- 7.6.1 Neubau
- 7.6.2 Leistungsphase LPH 0 Zielfindung
- 7.6.3 Ersatzneubau
- 7.6.4 Bestand
- 295–320 8 Hybridlösungen 295–320
- 8.1 Nutzerebene
- 8.1.1 Effizienter Klimaschutz beginnt zu Hause
- 8.1.2 So reduziert man den Heizenergieverbrauch
- 8.1.3 Verbrauchsenergie sparen
- 321–322 Schlusswort 321–322
- 323–324 Danksagung 323–324
- 325–332 Stichwortverzeichnis 325–332
- 333–336 Der Autor 333–336