Lean Management mit der 5S-Methode
Praktische Anleitung für effiziente Arbeitsplatzgestaltung und reibungslose Prozesse
Zusammenfassung
Die 5S-Methode ist ein einfacher Ansatz, um dauerhaft Ordnung in Unternehmen zu bringen und sämtliche Such- und Wartezeiten zu reduzieren. Dabei geht es neben der physischen Ordnung an Arbeitsplätzen, bezogen auf Werkzeuge, Betriebsmittel, Roh- und Fertigwaren, auch um die Ordnung in Informations- und Kommunikationsabläufen. Wird die 5S-Methode richtig angewandt und alle Mitarbeiter einbezogen, lässt sich damit viel mehr als nur die Verbesserung von Ordnung und Struktur erreichen, es werden auch stressfreie Arbeitsplätze geschaffen.
Das Buch beschreibt die Einführung der 5S-Methode als Werkzeug für dauerhafte Struktur und Ordnung sowohl im Bereich der physischen Zusammenarbeit als auch im Bereich der Ordnung von Kommunikations- und Informationsflüssen und unterstützt bei deren Umsetzung.
- 1–16 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–16
- 17–48 Teil A: Einführung in die Kaizen-Denkweise 17–48
- 1 Einführung
- 1.1 Die Reise geht los
- 1.2 Was können Sie mit diesem Buch erreichen?
- 1.3 Für wen ist dieses Buch?
- 2 Wertschöpfung und Verluste
- 2.1 Definition der Wertschöpfung
- 2.2 Die sieben großen Verlustarten
- 2.3 Suchen und Warten sind Normalzustände
- 3 Die Kaizen-Philosophie
- 3.1 Häufiger Umgang mit Problemen
- 3.2 Das Kaizen-Prinzip
- 3.3 Die Kaizen-Denkweise
- 3.4 Vereinbare Spielregeln, wo es noch keine gibt
- 3.5 Denke in Kunden-Lieferanten-Beziehungen
- 3.6 Eine 10%ige Sofortlösung ist besser als die 100%ige Lösung, die nicht umgesetzt wird
- 3.7 Bekämpfe die Ursachen, nicht die Symptome
- 3.8 Benenne einen Kümmerer
- 3.9 Kaizen hat kein Ende
- 4 Warum machen Veränderungen für Ihr Unternehmen Sinn?
- 4.1 Reduktion von Stress am Arbeitsplatz
- 4.2 Vermeidung von sinnfreien Arbeiten und Verschwendungen
- 4.3 Verbesserung der Arbeitssituation der Mitarbeiter durch aktive Beteiligung am Unternehmensgeschehen
- 4.4 Erhöhung der Mitarbeitermotivation und Schaffen eines optimalen Betriebsklimas
- 4.5 Positive Werbung durch Ordnung, Struktur und Sauberkeit
- 4.6 Realisierungen von Einsparmöglichkeiten mithilfe der Mitarbeiter
- 49–70 Teil B: Kommunikation im Unternehmen 49–70
- 5 Teamarbeit und Mitarbeiterbeteiligung
- 5.1 Nur gemeinsam ist Veränderung auch von Dauer
- 5.2 Grundregel: Verbesserung ist einfach und im Wesentlichen Kopfsache!
- 6 Kommunikation – ungenutztes Potenzial erschließen
- 6.1 Die Unternehmenskultur ist „zu teuer“
- 6.2 Den nächsten Schritt vereinbaren
- 6.3 Gegenseitig zuhören
- 6.4 Kontrolle von Verabredungen
- 6.5 Es geht immer um die Sache, nicht um die Person
- 6.6 Den Kreis schließen – Wirksamkeitskontrolle
- 7 Die Problem-Ideen-Meldekarte als Sprachrohr der Mitarbeiter
- 7.1 Funktionsweise der Roten Karte
- 7.2 Anwendungsbereiche für die Rote Karte
- 7.3 Wie funktioniert der Prozess konkret?
- 7.4 Vertrauen
- 7.5 Hürden und Enttäuschungen im Prozess
- 71–88 Teil C: Visualisierung von Werkzeugen 71–88
- 8 Visuelle Werkzeuge
- 8.1 Nutzen in der Praxis
- 8.2 Beispiele aus der Praxis
- 8.3 Warum sind Maschinen nicht gläsern?
- 8.4 Visuelle Hilfe beim Rüsten von Anlagen und Maschinen
- 8.5 Gewährleistungen im Unternehmen
- 8.6 Kurzanleitungen
- 89–168 Teil D: Die 5S-Methode und ihre fünf Schritte 89–168
- 9 Die 5S-Methode
- 9.1 Warum braucht es eine Methodik wie 5S?
- 9.1.1 Führungskräfte und Mitarbeiter ausbilden
- 9.1.2 Macht die Umsetzung von 5S an allen Stellen Sinn?
- 9.2 Zustand vor der Einführung von 5S
- 9.3 Erläuterung der 5S-Methode
- 9.4 Was ist die 5S-Methode nicht?
- 10 Schritt 1: Sortiere aus
- 10.1 Auseinandersetzung mit allen Materialien
- 10.2 Klärungs- und Müllpalette
- 10.3 Säubern der Schränke, Regale etc.
- 11 Schritt 2: Systematisch ordnen
- 11.1 Ziel dieses Schrittes
- 11.2 Der Start der Umsetzung
- 11.3 Anordnung von Dingen
- 11.4 Kennzeichnungen und Beschriftungen
- 11.5 Umsetzungstipps für einzelne Bereiche
- 11.5.1 Maschinen
- 11.5.2 Werkbänke – Arbeitsplätze
- 11.5.3 Schubladen
- 11.5.4 Werkzeugwagen
- 11.5.5 Materialschränke
- 11.5.6 Regale
- 11.5.7 Weitere 5S-Beispiele aus der Praxis
- 11.6 Hilfestellung für schwierige Fälle
- 11.7 Wunschliste
- 11.8 Sicherheitsbestände und Kanban-Methode
- 11.8.1 Die Kanban-Methode (Nachschubkarte)
- 11.8.2 Wie funktioniert Kanban?
- 11.8.3 Tipps zur Anwendung von Kanban
- 12 Schritt 3: Sauber halten
- 12.1 Veränderung von Strukturen
- 12.2 Akzeptanz der Mitarbeiter – langfristige Wirksamkeit
- 12.3 Patenschaften
- 12.3.1 Was ist die konkrete Aufgabenstellung des Paten?
- 12.3.2 Wo sind Patenschaften sinnvoll?
- 12.3.3 Wie finden Sie die Mitarbeiter für die Übernahme von Patenschaften?
- 12.3.4 Wie werden die Patenschaften gekennzeichnet?
- 12.4 Zeit geben für die Pflege von 5S
- 12.5 Die Selbstkontrolle
- 12.5.1 Wie funktioniert eine Selbstkontrolle?
- 12.5.2 Hinweise zum Aufbau und der Durchführung einer Selbstkontrolle
- 12.5.3 Beispielhafte Erläuterung einiger Prüfpunkte
- 12.5.4 Organisation der Selbstkontrolle
- 12.5.5 Zeitpunkt und Art der Durchführung
- 12.5.6 Was geschieht nach der Selbstkontrolle mit dem Dokument?
- 12.5.7 Was ist mit Maschinen, die längere Zeit nicht genutzt wurden?
- 12.6 Das Feuer anheizen!
- 13 Schritt 4: Standardisieren
- 13.1 Erreichtes absichern
- 13.2 Einführung von Standards
- 14 Schritt 5: Selbstdisziplin und ständige Verbesserung
- 15 Vorher-Nacher-Beispiele
- 169–194 Teil E: Planung und Umsetzung der 5S-Methode 169–194
- 16 Planung und Organisation der 5S-Umsetzung
- 16.1 Umsetzung der 5S-Methode
- 16.2 Vorbereitung der 5S-Aktion
- 16.3 Vorstellung der benötigten Materialien für den Start
- 17 Der Umsetzungsplan
- 17.1 Organisation der weiteren Umsetzung
- 17.2 Integration der Selbstkontrolle
- 17.3 Das 5S-Kompetenzteam
- 17.4 Integration neuer Mitarbeiter
- 18 5S im Büro und in der Verwaltung
- 18.1 Verlustarten im Büro
- 18.2 Zustand vor 5S im Büro
- 18.3 Langsamer Einstieg
- 18.4 Schulung und Umsetzung der 5S-Methode
- 18.5 Tipps zur Umsetzung in Zentralbereichen
- 18.6 Tipps zur Umsetzung an persönlichen Arbeitsplätzen
- 18.6.1 Kennzeichnungen von Materialien
- 18.6.2 Macht ein leerer Schreibtisch Sinn?
- 18.6.3 Motivation der Mitarbeiter
- 18.6.4 Erhalt des Zustandes im Büro sichern
- 18.7 Jetzt ist der Server dran!
- 18.7.1 Umsetzungstipps für die Praxis
- 18.7.2 Software
- 195–211 Teil F: Fazit und Zusammenfassung 195–211
- 19 Fazit: Philosophie der Verbesserung
- 20 Zusammenfassung
- 21 Erfolgsbeispiele
- 21.1 Erfolgsbeispiel 1: Buchbinderei Schaumann GmbH
- 21.2 Erfolgsbeispiel 2: Müller Martini Buchsysteme
- 212–214 Anhang: Stanzen und Schneiden von Schaumstoffeinlagen 212–214
- 215–215 Danksagung 215–215
- 216–216 Der Autor 216–216