Unternehmensbewertung
Prozess, Methoden und Probleme
Zusammenfassung
Was ist ein Unternehmen tatsächlich wert? Das Lehrbuch erläutert den Prozess der Unternehmensbewertung: von der Datenbeschaffung für die Vergangenheitsanalyse bis zur Prognose künftiger Zahlungen und deren Diskontierung.
Detailliert werden die Ertragswertmethode und die verschiedenen Discounted-Cash-Flow-Verfahren vorgestellt. Weitere Kapitel widmen sich
dem Liquidationswert,
dem Substanzwert,
den Mischverfahren und
den Überschlagsrechnungen, speziell den Multiplikatoren.
In der 6. Auflage erfolgte eine durchgehende Überarbeitung des Werkes und die Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung. Ergänzt wurden Ausführungen zur Szenario- bzw. Risikoanalyse, implizite Marktrisikoprämien für die Kapitalkostenberechnung in der Praxis und die Auswirkungen des niedrigen Basiszinssatzes.
In einigen Fallbeispielen wurden Pandemieeffekte berücksichtigt.
- I–XXVI Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XXVI
- 1–6 1 Unternehmensbewertung als Mittel zum Zweck 1–6
- 1.1 Zweckadäquanzprinzip
- 1.2 Literaturüberblick
- 7–8 2 Unternehmensbegriff für Zwecke der Unternehmensbewertung 7–8
- 2.1 Unternehmensabgrenzung
- 2.2 Literaturüberblick
- 9–14 3 Verfahren zur Unternehmensbewertung im Überblick 9–14
- 3.1 Verfahrenseinteilung
- 3.2 Literaturüberblick
- 15–164 4 Ertragswert 15–164
- 4.1 Komponenten des Ertragswerts
- 4.1.1 Ertragswertkomponenten und Basisannahmen
- 4.1.2 Literaturüberblick
- 4.2 Vorbereitungen einer Ertragswertermittlung
- 4.2.1 Vergangenheitsanalyse
- 4.2.2 Lageanalyse
- 4.2.3 Literaturüberblick
- 4.3 Ertragsprognose
- 4.3.1 Ertragsdefinition
- 4.3.2 Ertrag als Kombination aus Geschäftspolitik und Umweltentwicklung
- 4.3.3 Mehrwertigkeit künftiger Erträge
- 4.3.4 Gestufte Ertragsprognose
- 4.3.5 Zeit-, Zustands- und Wahrscheinlichkeitsabhängigkeit künftiger Erträge
- 4.3.6 Umsatzprognose
- 4.3.7 Umsatzkostenprognose
- 4.3.8 Prognose der umsatzunabhängigen Kosten
- 4.3.9 Planung der Finanzierung und der Zinszahlungen
- 4.3.10 Ausschüttungspolitik
- 4.3.11 Einhaltung rechtlicher und faktischer Nebenbedingungen
- 4.3.12 Integrierte Unternehmensplanung
- 4.3.13 Technische Unterstützung durch Bewertungssoftware
- 4.3.14 Literaturüberblick
- 4.3.15 Notwendige Verarbeitung der Ertragsprognosen in Bewertungsformeln
- 4.4 Ertragswert bei Sicherheit
- 4.4.1 Überblick
- 4.4.2 Variables Ausschüttungsmodell
- 4.4.3 Unendliches Rentenmodell
- 4.4.4 Unendliches Wachstumsmodell
- 4.4.5 Phasenmodelle
- 4.4.6 Problem des Fortführungswerts in den Phasenmodellen
- 4.5 Ertragswert bei Unsicherheit
- 4.5.1 Überblick über Möglichkeiten der Erfassung der Unsicherheit
- 4.5.2 Sicherheitsäquivalente nach der Bernoulli-Theorie
- 4.5.3 Grade der Risikoscheu
- 4.5.4 Probleme der Aggregationsreihenfolge und des Bezugs für ein Sicherheitsäquivalent
- 4.5.5 Ertragswertformeln mit Sicherheitsäquivalenten (Risikoabschlagsmethode)
- 4.5.6 Einwendungen gegen Ertragswertformeln mit Sicherheitsäquivalenten
- 4.5.7 Ertragswertformeln mit risikoangepassten Zinsfüßen (Risikozuschlagsmethode)
- 4.6 Bestimmung des Zinsfußes
- 4.6.1 Äquivalenzprinzipien
- 4.6.2 Währungsäquivalenz
- 4.6.3 Laufzeitäquivalenz und Bestimmung des risikolosen Zinsfußes
- 4.6.4 Kapitaleinsatzäquivalenz
- 4.6.5 Geldwertäquivalenz
- 4.6.6 Risikoäquivalenz
- 4.6.7 Verfügbarkeitsäquivalenz
- 4.6.8 Komponentenverbund
- 4.7 Risikoanalyse
- 4.8 Literaturüberblick
- 165–242 5 Discounted-Cash-Flow-Verfahren 165–242
- 5.1 Übersicht
- 5.2 Adjusted-Present-Value-Verfahren (APV)
- 5.2.1 Idee und Gleichungen im unendlichen Rentenmodell
- 5.2.2 Beispiel im Unendlichkeitskalkül mit deutschem Gewinnsteuersystem
- 5.2.3 Einbezug persönlicher Steuern
- 5.2.4 Hauptproblem des APV-Ansatzes
- 5.2.5 Endlichkeitskalkül ohne persönliche Steuern
- 5.2.6 Phasenmodelle
- 5.2.7 Beispiel im Phasenmodell
- 5.3 Free-Cash-Flow-Verfahren (FCF)
- 5.3.1 Idee und Gleichungen im unendlichen Rentenmodell
- 5.3.2 Beispiel im Unendlichkeitskalkül mit deutschem Gewinnsteuersystem
- 5.3.3 Bedingung für die Ergebnisübereinstimmung
- 5.3.4 Einbezug persönlicher Steuern
- 5.3.5 Hauptproblem des FCF-Ansatzes
- 5.3.6 Endlichkeitskalkül
- 5.3.7 Beispiel im Phasenmodell vor persönlichen Steuern
- 5.3.8 Beispiel im Phasenmodell mit persönlichen Steuern
- 5.4 Total-Cash-Flow-Verfahren (TCF)
- 5.4.1 Idee und Gleichungen im unendlichen Rentenmodell
- 5.4.2 Beispiel im Unendlichkeitskalkül mit deutschem Gewinnsteuersystem
- 5.4.3 Bedingung für die Ergebnisübereinstimmung
- 5.4.4 Möglicher Einbezug persönlicher Steuern
- 5.4.5 Hauptproblem des TCF-Ansatzes
- 5.5 Flow-to-Equity-Verfahren (FTE)
- 5.5.1 Ertragswertentsprechung
- 5.5.2 Beispiel im Rentenmodell ohne persönliche Steuern
- 5.5.3 Beispiel im Rentenmodell mit persönlichen Steuern
- 5.5.4 Beispiel im Phasenmodell ohne persönliche Steuern
- 5.5.5 Beispiel im Phasenmodell mit persönlichen Steuern
- 5.5.6 Hauptproblem des FTE-Ansatzes
- 5.6 Modellvergleich und Ergebnisidentität
- 5.7 Literaturüberblick
- 243–244 6 Liquidationswert 243–244
- 245–246 7 Substanzwert 245–246
- 247–252 8 Mischverfahren 247–252
- 8.1 Bestimmungsgleichung
- 8.2 Mittelwertverfahren
- 8.3 Einfaches Übergewinnverfahren
- 8.4 Stuttgarter Verfahren
- 8.5 Residual Income Method (RIM)
- 8.5.1 Darstellung
- 8.5.2 Vermeintliche Vorteile
- 8.5.3 Würdigung
- 253–264 9 Überschlagsrechnungen 253–264
- 9.1 Varianten
- 9.2 Verwendung tatsächlicher Preise
- 9.2.1 Verwendung realisierter Preise für Anteile des zu bewertenden Unternehmens
- 9.2.2 Verwendung realisierter Preise für Anteile vergleichbarer Unternehmen
- 9.3 Verwendung fiktiver Preise
- 9.3.1 Fiktiver Preis des zu bewertenden Unternehmens als Grundlage
- 9.3.2 Fiktive Preise vergleichbarer Unternehmen als Grundlage
- 9.3.3 Analytische Verbindungen von Gewinnmultiplikatoren und Ertragswerten
- 9.3.4 Empirische Verknüpfung von Multiplikatoren und Börsenkursen
- 9.4 Würdigung
- 9.5 Literaturüberblick
- 265–276 10 Steuerliche Unternehmenswerte 265–276
- 10.1 Bedeutung von Ertragswerten im Steuerrecht
- 10.2 Vereinfachtes Ertragswertverfahren
- 10.3 Bewertung von Transferpaketen
- 277–314 11 Methodenbezogene Rechtsprechung zur Unternehmensbewertung 277–314
- 11.1 Fragestellungen
- 11.2 Grundsatz der Beachtung einer vorgelegten Unternehmensplanung
- 11.3 Grundsätze der Entnahmeplanung
- 11.4 Strukturierung des Planungshorizonts
- 11.5 Entnahmeprognose und Ausschüttungsannahmen in der Fortführungsphase
- 11.6 Wachstumsrate der Entnahmen in der Fortführungsphase
- 11.7 Typisierung persönlicher Steuern in der Fortführungsphase
- 11.8 Zinsfüße
- 11.9 Einzelfragen zur Ermittlung des Basiszinses
- 11.10 Umsetzung von CAPM und Tax-CAPM
- 11.11 Bedeutung des Liquidationswerts
- 315–318 12 Häufige Bewertungsfehler 315–318
- 319–319 Anhang 1: Ableitung der Ertragswertformel für eine unendliche Rente 319–319
- 320–320 Anhang 2: Ableitung der Ertragswertformel für eine geometrisch wachsende Ertragsreihe 320–320
- 321–322 Anhang 3: Eigenkapitalkosten nach Modigliani/Miller im Rentenmodell mit einfacher Gewinnsteuer 321–322
- 323–324 Anhang 4: Ableitung der Eigenkapitalkosten nach persönlichen Steuern des verschuldeten Unternehmens r 323–324
- 325–326 Anhang 5: Ableitung der Eigenkapitalkosten nach persönlichen Steuern des verschuldeten Unternehmens r 325–326
- 327–344 Anhang 6: Zinsfüße in der Rechtsprechung (Entscheidungen seit 2000 mit Bewertungsstichtagen vor 2010) 327–344
- 345–346 Abkürzungsverzeichnis der Zeitschriften 345–346
- 347–374 Literaturverzeichnis 347–374
- 375–382 Rechtsprechungsverzeichnis 375–382
- 383–384 Namensverzeichnis 383–384
- 385–389 Stichwortverzeichnis 385–389