Organisation
Theorie und Praxis aus ökonomischer Sicht
Zusammenfassung
Das Standardwerk basiert auf aktuellen institutionenökonomischen Theorien - ergänzt um wesentliche verhaltenswissenschaftliche Einsichten in Entscheidungsprozessen. Besondere Kapitel widmen sich der Organisation wettbewerblicher Rahmenbedingungen sowie kooperativer Aktivitäten, der Binnenorganisation von Unternehmungen und der Organisation und dem Management sogenannter (Service-)Plattformen. Die Themen Organisation von Innovationen, Reorganisationen und Changemanagement runden das Lehrbuch ab.
In der 8. Auflage durchgängig aktualisiert und wesentlich kompakter gehalten.
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- 1–30 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–30
- 31–64 1 Zur Entstehung und Lösung des Organisationsproblems 31–64
- 1.1 Knappheit
- 1.2 Wirtschaften
- 1.2.1 Arbeitsteilung und Spezialisierung
- 1.2.2 Tausch und Abstimmung
- 1.3 Mängel im Prozess des Wirtschaftens
- 1.4 Das Organisationsproblem: Mängelbeseitigung durch Koordination und Motivation
- 1.5 Institutionen als Koordinations- und Motivationsinstrumente
- 1.5.1 Fundamentale Institutionen
- 1.5.2 Abgeleitete Institutionen
- 1.5.2.1 Gesetze
- 1.5.2.2 Verträge
- 1.5.2.3 Organisatorische Regelungen
- 1.5.3 Konstitutionelle Institutionen
- 1.5.4 Substitute
- 1.6 Zur Lösung des Organisationsproblems
- 1.7 Der Bezugsrahmen für das weitere Vorgehen
- 1.7.1 Organisationsbegriff: Organisation als Organisationsstruktur bzw. Institutionensystem
- 1.7.2 Erklärung und Gestaltung als Erkenntnisziel einer angewandten Organisationslehre
- 1.7.3 Ökonomische Theorien als Erkenntnisinstrumente
- 1.7.4 Drei Organisationsebenen als Erkenntnisgegenstand
- 65–140 2 Ökonomische Organisationstheorien 65–140
- 2.1 Grundlagen
- 2.1.1 Die gemeinsame Basis ökonomischer Theorien
- 2.1.2 Der Scheidepunkt ökonomischer Teiltheorien: Die Rationalitätsfrage
- 2.1.3 Zur weiteren Vorgehensweise
- 2.2 Neoklassische Ansätze
- 2.2.1 Grundzüge der Theorie
- 2.2.2 Ein vielschichtiges Effizienzmaß als Vorteilhaftigkeitskriterium
- 2.2.3 Annahmen und Bedingungen
- 2.2.4 Erklärungs- und Gestaltungsbeiträge
- 2.2.4.1 Die unsichtbare Hand bei vollkommenem Wettbewerb
- 2.2.4.2 Das Monopol
- 2.2.4.3 Abhängigkeit von der Betrachtungsperspektive
- 2.3 Institutionenökonomische Ansätze
- 2.3.1 Property-Rights-Theorie
- 2.3.1.1 Grundzüge der Theorie
- 2.3.1.2 Wohlfahrtsverluste aufgrund externer Effekte und Transaktionskostenals Vorteilhaftigkeitskriterium
- 2.3.1.3 Annahmen und Bedingungen
- 2.3.1.4 Erklärungs- und Gestaltungsbeiträge
- 2.3.2 Transaktionskostentheorie
- 2.3.2.1 Grundzüge der Theorie
- 2.3.2.2 Transaktionskosten als Vorteilhaftigkeitskriterium
- 2.3.2.3 Annahmen und Bedingungen
- 2.3.2.4 Erklärungs- und Gestaltungsbeiträge
- 2.3.3 Principal-Agent-Theorie
- 2.3.3.1 Grundzüge der Theorie
- 2.3.3.2 Agency-Kosten als Vorteilhaftigkeitskriterium
- 2.3.3.3 Annahmen und Bedingungen
- 2.3.3.4 Erklärungs- und Gestaltungsbeiträge
- 2.3.4 Vergleichende Zusammenfassung institutionenökonomischer Ansätze
- 2.4 Relevante verhaltenswissenschaftliche Aspekte zur Erklärung von Motivation
- 2.4.1 Klassische Motivationstheorien
- 2.4.1.1 Maslow’sche Bedürfnispyramide
- 2.4.1.2 McGregors X-Y-Theorie
- 2.4.1.3 Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
- 2.4.1.4 ERG-Theorie
- 2.4.1.5 McClellands Bedürfnistheorie
- 2.4.2 Neue verhaltenswissenschaftliche Ansätze
- 2.4.2.1 Kognitive Evaluationstheorie
- 2.4.2.2 Selbstbestimmungstheorie
- 2.4.2.3 Zieltheorie
- 2.4.2.4 Verstärkungstheorie
- 2.4.2.5 Gleichheitstheorie
- 2.4.2.6 Erwartungstheorie
- 2.4.2.7 Theorie der Selbstwirksamkeit
- 2.4.2.8 Optimismus
- 2.4.2.9 Hoffnung
- 2.4.2.10 Resilienz
- 2.5 Vergleichende Zusammenfassung der Organisationsansätze
- 141–178 3 Organisation wettbewerblicher Rahmenbedingungen 141–178
- 3.1 Zur Entstehung marktkonstituierender Institutionen
- 3.2 Wirtschaftspolitische Grundsatzentscheidungen
- 3.2.1 Aktive versus passive Wettbewerbspolitik
- 3.2.1.1 Wettbewerbspolitische Behandlung vonUnternehmenszusammenschlüssen
- 3.2.1.2 Maßnahmen gegen Preisabsprachen
- 3.2.2 Deregulierung versus Regulierung
- 3.2.2.1 Häufige Begründungen für Regulierung
- 3.2.2.2 Beurteilung der Regulierung aus Sicht der Principal-Agent-Theorie
- 3.2.2.3 Regulierung als ein Spezialfall der vertikalen Integration
- 3.2.2.4 Deregulierung und soziotechnischer Wandel
- 3.2.3 Privatisierung versus Verstaatlichung
- 3.2.3.1 Trend zur Privatisierung
- 3.2.3.2 Principal-agent-theoretische Beurteilung der Verstaatlichung imVergleich zur Regulierung
- 3.2.3.3 Erreichung sozialer oder politischer Ziele, die privat nicht erfüllbar sind
- 3.2.3.4 Kalibrierungsprobleme öffentlicher Subventionen
- 3.2.3.5 Privatisierung als »simples« Make-or-Buy-Problem
- 179–224 4 Organisation zwischenbetrieblicher Beziehungen 179–224
- 4.1 Marktmachtorientierte Kooperationsformen
- 4.1.1 Kartelle
- 4.1.2 Vertikale Bindungen
- 4.2 Effizienzorientierte Kooperationsformen
- 4.2.1 Gründe für Kooperationen
- 4.2.2 Auswahl einfacher effizienzorientierter Kooperationsformen
- 4.2.2.1 Lizenzierung
- 4.2.2.2 Joint Venture
- 4.2.2.3 Konsortium
- 4.2.2.4 Kapitalbeteiligungen
- 4.2.2.5 Langfristige Lieferverträge mit Dual-Sourcing-Option
- 4.2.3 Komplexere effizienzorientierte Kooperationsformen
- 4.2.3.1 Genossenschaften
- 4.2.3.2 Franchiseorganisationen
- 4.2.3.3 Dynamische Netzwerke
- 4.3 Sowohl unter Marktmacht- als auch unter Effizienzaspekten interpretierbare Kooperationsformen: Ligen im professionellen Teamsport
- 4.3.1 Die Grundelemente der Organisationsstruktur von Ligen
- 4.3.2 Marktmachteffekte ausgewählter Regeln der Ligaorganisation
- 4.3.3 Effizienzeffekte der ausgewählten Regeln der Ligaorganisation
- 225–360 5 Organisation des Binnenbereichs der Unternehmung 225–360
- 5.1 Grundlagen der Unternehmensorganisation
- 5.1.1 Aufgabenmerkmale als Bedingungsrahmen
- 5.1.2 Variablen der Organisationsstruktur
- 5.2 Unternehmensverfassung
- 5.2.1 Die Publikumsaktiengesellschaft (»modern corporation«)
- 5.2.1.1 Die wesentliche Schwäche der Publikumsaktiengesellschaft:Managementanreize
- 5.2.1.2 Die wesentliche Stärke der Publikumsgesellschaft: Risikohandhabung
- 5.2.1.3 »Störfaktor« für scharfe Rollenabgrenzungen: SpezifischesHumankapital und Stakeholder
- 5.2.1.4 Weitere Stärken der Publikumsgesellschaft
- 5.2.2 Die Eigentümer-Unternehmung
- 5.2.3 Die Partnerschaft
- 5.2.4 Mutuals
- 5.2.5 Nonprofits
- 5.3 Formen der Makroorganisation
- 5.3.1 Organisation einzelner Geschäftseinheiten
- 5.3.1.1 Funktionsbereichsorganisation
- 5.3.1.2 Prozessorganisation
- 5.3.1.3 Projektorganisation
- 5.3.2 Organisation von Unternehmen mit mehreren Geschäftseinheiten – die Geschäftsbereichsorganisation
- 5.3.2.1 Aufgabenverteilung in der Geschäftsbereichsorganisation
- 5.3.2.2 Verteilung der Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse in derGeschäftsbereichsorganisation
- 5.3.2.3 Ausprägungen der Geschäftsbereichsorganisation in der Praxis undBeurteilung
- 5.4 Formen der Mikroorganisation/Organisation der Produktion
- 5.4.1 Traditionelle Formen der Fertigungsorganisation
- 5.4.1.1 Werkstattfertigung
- 5.4.1.2 Fließfertigung
- 5.4.2 Änderung der Aufgabenbedingungen und Reaktionsmöglichkeiten
- 5.4.3 Wesentliche Aspekte der neuen Formen der Fertigungsorganisation
- 361–410 6 Organisation und Management von (Service-)Plattformen 361–410
- 6.1 Ökonomische Besonderheiten von Dienstleistungen
- 6.2 (Service-)Plattformen
- 6.3 Netzwerkeffekte
- 6.4 Netzwerkmobilisierung
- 6.4.1 Erhöhung des Plattformnutzens
- 6.4.2 Senkung der Nutzungskosten
- 6.4.3 Subventionen
- 6.5 Plattformorganisation
- 6.6 Plattformwettbewerbsstrategien
- 6.6.1 Lizenzierungspolitik
- 6.6.2 Kompatibilitätsstrategie
- 6.6.3 Bündelungsstrategien
- 6.6.4 Genossenschaftliche Plattformorganisation
- 6.6.5 Desintermediatisierungsangriff
- 6.7 Möglichkeiten der Plattformorganisation mithilfe der Blockchain-Technologie
- 6.7.1 Grundlagen der Blockchain-Technologie
- 6.7.2 Blockchain-Anwendungen
- 6.7.2.1 Bitcoin
- 6.7.2.2 Ethereum
- 411–438 7 Organisation von Innovationen 411–438
- 7.1 Grundlagen der Innovationen
- 7.2 Der Innovationsprozess
- 7.3 Quellen von Innovationen
- 7.3.1 Interne organisationale Integration von F&E
- 7.3.2 Innovationen aus Interaktion mit Kunden und Nutzern
- 7.3.3 Innovation aus Interaktion mit Wettbewerbern
- 7.4 Organisationsgestaltung zur Stärkung von Innovationen
- 7.4.1 Die ambidextre Organisation
- 7.4.2 Modularisierung und Innovationen
- 7.5 Das Promotorenmodell
- 7.6 Eigenschaften einer innovationsbewussten Unternehmung
- 7.7 Schutz von Innovationen
- 439–500 8 Reorganisation 439–500
- 8.1 Reorganisationsursachen
- 8.1.1 Triebkräfte organisatorischen Wandels
- 8.1.2 Entwicklung neuer Organisationsformen
- 8.1.2.1 Modularisierung
- 8.1.2.2 Virtualisierung
- 8.1.2.3 Agile Organisationsformen und Wandel von Organisationen
- 8.1.3 Veränderung relevanter Situationsmerkmale
- 8.1.3.1 Veränderte Knappheiten/Präferenzen
- 8.1.3.2 Neue Technologien
- 8.2 Reorganisationskosten
- 8.2.1 Widerstände gegenüber Veränderungen
- 8.2.1.1 Arten und Ausdrucksformen des Widerstandes
- 8.2.1.2 Ursachen des Widerstandes
- 8.2.1.3 Umgang mit Widerständen
- 8.2.2 Rent Seeking
- 8.2.3 Beeinflussungsaktivitäten und Beeinflussungskosten
- 8.2.4 Möglichkeiten zur Begrenzung von Beeinflussungskosten
- 8.3 Change Management
- 8.3.1 Herausforderungen, Definitionen und Ziele des Change Managements
- 8.3.2 Ansätze und Instrumente im Change Management
- 8.3.2.1 Prozessorientierte Ansätze
- 8.3.2.2 Strukturorientierte Ansätze
- 8.3.2.3 Instrumente
- 501–546 Literaturverzeichnis 501–546
- 547–555 Stichwortverzeichnis 547–555