Patientensicherheit im Krankenhaus
Effektives klinisches Qualitäts- und Risikomanagement
Zusammenfassung
Das Thema Patientensicherheit ist mittlerweile flächendeckend bei Experten im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft etabliert. Gesetzliche und gesellschaftliche Dynamiken zwingen Gesundheitseinrichtungen zu Investitionen in diesem Bereich. Auf der Marktseite gibt es entsprechend vielfältige Angebote von Beratungsfirmen sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
„Patientensicherheit im Krankenhaus“ behandelt das Thema aus einer patienten- und marktorientierten Perspektive. Dazu gehören grundlegende Aspekte des patientenorientierten Qualitäts- und klinischen Risikomanagements (Patientensicherheitsmanagement) wie auch ein Blick auf die internationale Dienstleistungsmanagementforschung, ohne die ein patientenorientiertes Leistungsmanagement im Krankenhaus gar nicht möglich wäre.
Im Zentrum des Buches steht die Darstellung einzelner Instrumente und Maßnahmen des Qualitäts- und Risikomanagements, die in jedes bestehende Managementsystem im Krankenhaus integriert werden können. Das Praxisbuch präsentiert – wie in einem konkreten Beratungsprojekt – eine umsetzbare Hilfestellung für den Aufbau und die Optimierung von klinischen Qualitäts- und Risikomanagementmaßnahmen. Die Basis hierfür bilden die umfangreichen Praxis- und Beratungserfahrungen des Autors sowie eine fundierte Verwendung aktueller Literatur.
Schlagworte
- C1–xviii Titelei/Inhaltsverzeichnis C1–xviii
- 1–4 1 Einleitung 1–4
- 5–20 2 Qualitätsmanagement 5–20
- 2.1 Strategische Relevanz von Qualität im Krankenhaus
- 2.2 Unterschiedliche Anspruchsgruppen und Sichtweisen von Qualität
- 2.3 Qualität und Sicherheit aus Patientenperspektive
- 2.4 Determinanten der Qualität
- 2.5 Dimensionen der Qualität
- 2.6 Konzept des Qualitätsmanagements
- 21–38 3 Klinisches Risiko- und Patientensicherheitsmanagement 21–38
- 3.1 Patientensicherheit und Unsicherheitsbegriffe
- 3.2 Krankenhausleistungen, Komplexität und Risiko
- 3.3 Begriff und Inhalt des klinischen Risikomanagements
- 3.4 Prozess des klinischen Risikomanagements
- 3.5 Verbindungen zwischen Qualitäts- und Risikomanagement
- 39–50 4 Einstellungen, Sicherheits- und Fehlerkultur 39–50
- 4.1 Organisationskultur, Werte, Einstellungen und Menschenbilder
- 4.2 Fehlerkultur als Denk- und Handlungsrahmen
- 4.3 Elemente einer konstruktiven Fehlerkultur
- 4.4 Führung, Vorbild und Empowerment
- 51–68 5 Zielgruppenbefragungen 51–68
- 5.1 Gründe für Zielgruppenbefragungen
- 5.2 Grundüberlegungen zu Befragungsprojekten
- 5.3 Befragungsziel
- 5.4 Zielgruppe
- 5.5 Befragungsort, Zeitpunkt und Modus
- 5.6 Ressourcen und Stichprobe
- 5.7 Nutzung von Befragungsergebnissen
- 69–96 6 Beschwerdemanagement 69–96
- 6.1 Gründe und Ziele des Beschwerdemanagements
- 6.2 Strategische Grundoptionen und Aufgaben des Beschwerdemanagements
- 6.3 Aufbau und Kernorganisation des Beschwerdemanagements
- 6.4 Beschwerdestimulierung
- 6.5 Beschwerdeannahme
- 6.6 Beschwerdebearbeitung und Beschwerdereaktion
- 6.7 Beschwerdeauswertung und -controlling
- 6.8 Beschwerdereporting
- 6.9 Beschwerdeinformationsnutzung
- 97–118 7 Meldesysteme für kritische Ereignisse 97–118
- 7.1 Gründe und Ziele des Incident Reporting
- 7.2 Funktionsweise und Aufbau von Meldesystemen
- 7.3 Führungsverantwortung, Fehlerkultur und strategische Zielsetzungen
- 7.4 Gestaltung des Melde- und Verarbeitungsprozesses
- 7.5 Einrichtung und Betrieb eines Meldesystems
- 7.6 Relevanz von Veränderungsvorschlägen und Maßnahmenumsetzung
- 7.7 Effektivität von Meldesystemen und deren Kennzahlen
- 119–138 8 Checklisten und Risiko-Screenings 119–138
- 8.1 Gründe und Ziele von Checklisten
- 8.2 Sichere chirurgische Eingriffe durch Checklisten
- 8.3 Checklisten zur Vermeidung von Druckgeschwüren und Stürzen
- 8.4 Schutz vor multiresistenten Erregern durch Screening-Checklisten
- 8.5 Entwicklung und Einführung von Checklisten
- 139–156 9 Sichere Gestaltung des physischen Umfelds 139–156
- 9.1 Bedeutung und Ziele des physischen Umfeldmanagements
- 9.2 Gestaltungsansätze des physischen Umfelds
- 9.3 Vorgehen zur Umgestaltung des physischen Umfelds
- 157–178 10 Kennzahlen für das Patientensicherheitsmanagement 157–178
- 10.1 Gründe und Ziele von Patientensicherheitskennzahlen
- 10.2 Auswahl und Empfehlung von Kennzahlen
- 10.3 Kennzahleninhalte und Datenquellen
- 10.4 Darstellung und Kommunikation von Kennzahlen
- 179–195 11 Marketing der Patientensicherheit 179–195
- 11.1 Hintergrund und Ziele des Sicherheitsmarketings
- 11.2 Adressaten des Sicherheitsmarketings
- 11.3 Marketinginhalte, Kanäle, Medien
- 11.4 Beispiele und Maßnahmen des Sicherheitsmarketings
- 11.5 Wirksamkeitsprüfung des Sicherheitsmarketings
- 196–209 Literatur 196–209
- 210–210 Der Autor 210–210