Soziales Engagement gehört dazu
Arbeitsintegration in Schweizer Unternehmen
Zusammenfassung
Was bedeutet die Arbeitsintegration beeinträchtigter oder benachteiligter Menschen in einem Betrieb? Weshalb begeben sich Arbeitgeber auf diese Gratwanderung? Wie weit verändert sich in diesen Betrieben die Kultur? Erfährt die Öffentlichkeit von den gelungenen Arbeitsverhältnissen, von den Herausforderungen?
Staatliche Stellen, aber auch private Anbieter sind bemüht, Menschen mit Handicap zu begleiten. Individuell und prozesshaft ausgerichtete Modelle, wie beispielsweise Supported Employment mit dem Ansatz «first place then train», sind erfolgreich. Unkonventionelles Handeln und soziales Unternehmertum – Corporate Social Responsibility CSR – sind hier gefragt.
Das Buch bietet Einblicke in die Praxis von Unternehmen, welche sich darum bemühen, Menschen mit einer Beeinträchtigung als gleichwertige Partner in ihrem Betrieb zu beschäftigen. In fünfzehn Porträts erfahren Sie, wie Arbeitgeber die Balance zwischen ökonomischen Vorgaben und sozialer Verantwortung halten. Diese Einblicke werden anhand von Porträts von Unternehmerpersönlichkeiten sowie von begleitenden Job Coachs vertieft. Drei Fallstudien zeigen, wie beeinträchtigte Menschen ihre Arbeitsintegration meistern.
Annelies Debrunners Buch ist ein Plädoyer für eine Arbeitswelt, in der alle Platz haben.
Schlagworte
- 2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
- 11–34 Teil 1 Soziales Unternehmertum im Fokus von Arbeitsintegration 11–34
- 1 Einleitung
- 1.1 Arbeitsintegration im globalisierten Kontext
- 1.2 Wie reagiert die Schweizer Wirtschaft?
- 2 Überlegungen zur unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung
- 3 Fortschrittliche Unternehmer
- 4 Macht und Verantwortung im Hinblick auf die Arbeitsintegration
- 4.1 Macht und Verantwortung
- 4.2 Staatliche Vorgaben in Deutschland und in der Schweiz
- 5 Kosten und Nutzen von CSR für Schweizer Unternehmen
- 5.1 Unternehmen in der Schweiz: einige Zahlen
- 5.2 Fokus Soziales Unternehmertum in der Schweiz
- 35–120 Teil 2 Fünfzehn Porträts von Unternehmern 35–120
- 1 Wie prägend sind die Jugendjahre?
- 2 Der Macher
- Heiko Lambach
- Viktor Gschwend
- Markus Gfeller
- 3 Der Patron
- Alfred Müller
- Jörg Geissbühler
- Markus Jordi
- Peter Schilliger
- 4 Die Unkonventionelle, der Unkonventionelle
- Hanspeter Wetter
- Eva Jaisli
- Andreas Keller
- Marco Dörig
- Andreas Wieland
- 5 Der Visionär
- Urs Reinhardt
- Heinz Schmidhauser
- Hans Schmid
- 121–174 Teil 3 Arbeitsintegrationsmodelle 121–174
- 1 Drei Fallstudien zum Einstieg
- Antonio Alvares
- Martin Niederer
- Rajif Nagar
- 2 Diversität im Arbeitsalltag – Ability statt Disability!
- 3 Stufen der Arbeitsintegration
- 4 Supported Employment: Ein Modell der Arbeitsintegration im Fokus
- 4.1 Gesetzliche und staatliche Rahmenbedingungen für Supported Employment in der schweizerischen Arbeitsintegrationspraxis
- 4.2 Schwerpunkte von Supported Employment und die Arbeit des Job Coach
- 5 Drei Job Coachs geben Einblicke in die Praxis
- Roberto Feroldi
- Claudia Angst
- Annemarie Shortiss
- 6 Die Vorgesetzten im Blickwinkel: Ein Resümee
- 6.1 Der Umgang mit Finanzen – prioritäres Ziel
- 6.2 Strukturen und Macht
- 6.3 Staat und Gesellschaft als Partner bei der Arbeitsintegration: Die Sicht der Unternehmer
- 175–196 Teil 4 Soziales Unternehmertum sichtbar machen 175–196
- 1 Gegenstand und Fragestellung der Studie
- 1.1 Untersuchungsgegenstand «Arbeitsintegration»
- 1.2 Fragestellung und Vorgehen
- 2 Wichtigste Ergebnisse
- 2.1 Externe Rahmenbedingungen des sozialen Unternehmertums
- 2.2 Gesellschaftlicher Umgang mit Beeinträchtigung
- 2.3 Soziale Unternehmer als Pioniere der Arbeitsintegration
- 2.4 Welche Phasen der Biographie wirken prägend?
- 3 Folgerungen: Medienarbeit für ein marginalisiertes Medienthema
- 3.1 Das Thema Arbeitsintegration kommunizieren
- 3.2 Öffentliches Engagement der befragten Unternehmen variiert stark
- 3.3 Überlegungen für die Zukunft: mehr Öffentlichkeit notwendig!
- 197–208 Anhang 197–208
- Glossar
- Literatur
- Die Autorin