Europäisches und Internationales Strafrecht
Zusammenfassung
Der vorliegende Band liefert einen umfassenden Einblick in die Themenfelder Europäisches Strafrecht, Europäischer Menschenrechtsschutz, Strafanwendungsrecht, Völkerstrafrecht und Rechtshilfe in Strafsachen. Er stellt die Rechtsgebiete übersichtlich anhand zahlreicher Beispiele und Übungsfälle dar und gibt Empfehlungen zur vertiefenden Lektüre. Der Band eignet sich sowohl als Einführungsliteratur als auch zur Wiederholung des Prüfungsstoffes.
Die Vorteile des Buches:
-
Konzentration auf den ausbildungs- und prüfungsrelevanten Stoff
-
zahlreiche anschauliche Fälle
-
optimales Lernformat.
In der gleichen Reihe lieferbar:
Rengier, Strafrecht – AT
Rengier, Strafrecht – BT I Rengier, Strafrecht – BT II
- 1–38 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–38
- 39–45 § 1. Europäisches Strafrecht – Einführung 39–45
- I. Begriffsklärung
- II. Historische Entwicklung des Europäischen Strafrechts
- III. Rechtliche Handlungsmöglichkeiten der EU
- 46–105 § 2. Zusammenspiel von Unionsrecht und nationalem Strafrecht 46–105
- I. Gedanke der europäischen Integration
- II. Einfluss des Primärrechts auf das nationale Strafrecht
- 1. Neutralisierung und Einschränkung des nationalen Strafrechts durch die Grundfreiheiten
- a) Verhältnis des Unionsrechts zum nationalen Recht
- b) Einfluss der Grundfreiheiten auf der Ebene des Unrechtstatbestandes
- c) Neutralisierungswirkung der Grundfreiheiten auf der Rechtsfolgenseite
- 2. Mindestanforderungen an das nationale Strafrecht
- a) Verweisung im Primärrecht auf nationales Strafrecht
- b) Loyalitätsgebot und seine Konkretisierung durch den EuGH
- III. Unionsrechtskonforme Auslegung
- 1. Grundsätze der unionsrechtskonformen Auslegung
- 2. Methoden der unionsrechtskonformen Auslegung
- 3. Grenzen unionsrechtskonformer Auslegung
- a) Grenzen im nationalen Recht
- b) Möglichkeit einer strafbarkeitsbegründenden Auslegung
- c) Grenzen im Unionsrecht
- IV. Blankettverweisungen
- 1. Allgemeines
- 2. Bestimmtheitsgrundsatz, Art. 103 II GG
- 3. Lex mitior, § 2 III StGB
- 4. Rückverweisungsklauseln
- V. Unionsrechtliche Kompetenzen im Bereich des Strafrechts
- 1. Befugnis zum Erlass supranationalen Strafrechts mittels Verordnung
- 2. Anweisungskompetenz – Harmonisierung des nationalen Rechts
- a) Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, Art. 67ff. AEUV
- b) Rechtsangleichungskompetenz, Art. 83 I AEUV
- c) Annexkompetenz, Art. 83 II AEUV
- d) Notbremsenmechanismus, Art. 83 III AEUV
- 3. Begrenzungen der Anweisungskompetenz, Art. 5 EUV
- 106–135 § 3. Polizei- und Strafverfolgungsinstitutionen der Union – OLAF, Europol, Eurojust, EUStA, EJN 106–135
- I. OLAF
- 1. Entstehungsgeschichte
- 2. Rechtsrahmen
- 3. OLAF als Strafverfolgungsinstitution?
- 4. Interne Organisation
- 5. Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse
- 6. Kontrollmechanismen
- II. Europol
- 1. Einführung und Rechtsgrundlagen
- 2. Geschichte der polizeilichen Zusammenarbeit
- 3. Aufgaben und Zuständigkeiten
- 4. Organisation
- 5. Kontrolle und Datenschutz
- 6. Rechtschutz
- 7. Sonstige polizeiliche Zusammenarbeit
- III. Eurojust
- 1. Einführung und Rechtsgrundlagen
- 2. Aufgaben und Zuständigkeit
- 3. Organisation
- 4. Rechtsschutz
- IV. Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA)
- V. EJN
- 1. Aufbau
- 2. Tätigkeit und Aufgaben
- 3. Verhältnis zu Eurojust
- 136–144 § 4. Schengen-Besitzstand 136–144
- I. Entstehung
- 1. Schengener Abkommen
- 2. Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ)
- 3. Überführung in den Rechtsrahmen der EU
- 4. Vertrag/Beschlüsse von Prüm
- II. Entwicklung des Schengenraumes
- III. Polizeiliche Zusammenarbeit im Schengenrecht
- 1. Grenzüberschreitende Observation, Art. 40 SDÜ
- 2. Grenzüberschreitende Nacheile, Art. 41 SDÜ
- 3. Weitere Regelungen der polizeilichen Zusammenarbeit
- IV. Schengener Informationssystem (SIS)
- V. Vorübergehende Grenzkontrollen
- 145–169 § 5. Europäisches Strafverfahrensrecht 145–169
- I. Allgemeines
- II. Systematik des Art. 82 AEUV
- III. Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung
- 1. Bedeutung im Rahmen der JZS
- 2. Maßnahmen auf Grundlage des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung
- IV. Harmonisierung des nationalen Strafverfahrensrechts
- 1. Katalog des Art. 82 II UA 2 AEUV
- 2. Voraussetzungen des Art. 82 II AEUV
- 3. Instrumente und Initiativen zur Harmonisierung der Beschuldigtenrechte
- a) Vermeidung und Beilegung von Kompetenzkonflikten
- b) Scheitern des RB Verfahrensrechte
- c) RB Vollstreckung von Abwesenheitsurteilen
- d) RL Dolmetschleistungen und Übersetzungen in Strafverfahren
- e) RL Belehrung und Unterrichtung in Strafverfahren
- f) RL Recht auf Zugang zu einem Rechtsbeistand in Strafverfahren/ Recht auf Benachrichtigung eines Dritten bei Freiheitsentzug / Recht auf Kommunikation während des Freiheitsentzugs
- g) RL Unschuldsvermutung / Recht auf Anwesenheit in der Verhandlung
- h) RLVerfahrensgarantien in Strafverfahren für Kinder als Verdächtige/Beschuldigte
- i) RL Prozesskostenhilfe
- 4. Initiativen auf dem Gebiet des Opfer- und Zeugenschutzes
- 170–180 § 6. Grundrechtsschutz im Unionsrecht 170–180
- I. Grundrechtsschutz in den Europäischen Verträgen (EUV/ AEUV)
- II. Charta der Grundrechte der Europäischen Union
- 1. Bedeutung
- 2. Garantien der Charta im strafrechtlichen Kontext
- 3. Auslegungsregeln für die Charta
- III. Entwicklung von Unionsgrundrechten durch den EuGH
- IV. Verhältnis zu nationalen Grundrechten
- 181–194 § 7. Ne bis in idem 181–194
- I. Grenzen eines nationalen Doppelbestrafungsverbots
- II. Transnationales Doppelbestrafungsverbot
- 1. Notwendigkeit
- 2. Art. 54 SDÜ
- a) Begriff der rechtskräftigen Aburteilung
- b) Begriff der „Straftat“
- c) Dieselbe Tat („idem“)
- d) Vollstreckungsklausel
- e) Rechtsfolge
- 3. Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh)
- a) Allgemeine Voraussetzungen
- b) Vollstreckungselement
- 4. Weitere Initiativen auf EU-Ebene
- 195–205 § 8. Europarat 195–205
- I. Aufgaben und Ziele
- II. Institutionen
- III. Tätigkeit
- 1. Allgemeines
- 2. Strafrechtsrelevante Ausschüsse
- a) European Committee on Crime Problems (CDPC)
- b) European Committee for the Prevention of Torture and Inhuman or Degrading Treatment or Punishment (CPT)
- 3. Strafrechtsrelevante Übereinkommen und Empfehlungen
- 206–295 § 9. Europäische Menschenrechtskonvention 206–295
- I. Einführung
- II. Rechtsschutz
- 1. Entwicklung
- 2. Aufbau des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
- 3. Grundsätze des Kontrollverfahrens
- 4. Verfahrensablauf vor dem EGMR
- a) Einleitung des Verfahrens
- b) Prüfung der Beschwerde
- c) Gütliche Einigung
- d) Streichung der Beschwerde im Register
- e) Vorläufige Maßnahmen
- f) Pilotverfahren
- 5. Zulässigkeit der Individualbeschwerde
- a) Beschwerdegegenstand
- b) Parteifähigkeit des Bf. (locus standi)
- c) Prozess-/„Verfahrensfähigkeit“ des Bf
- d) Postulationsfähigkeit (Vertretung)
- e) Beschwerdebefugnis (Opfereigenschaft)
- f) Erschöpfung des nationalen Rechtsschutzes (Art. 35 I EMRK)
- g) Frist (Art. 35 I EMRK)
- h) Form (Art. 47 VerfO)
- i) Wiederholte Überprüfung (Art. 35 II lit. b EMRK)
- j) Offensichtliche Unbegründetheit (Art. 35 III lit. a EMRK)
- k) Rechtsschutzbedürfnis/Missbrauch (Art. 35 III lit. a EMRK)
- l) Unwesentlicher Nachteil (Art. 35 III lit. b EMRK)
- 6. Urteil des EGMR
- a) Allgemeines
- b) Inhalt
- c) Bindungswirkung
- d) Wiederaufnahme des Verfahrens, § 359 Nr. 6 StPO
- III. Strafrechtliche Garantien der EMRK
- 1. Anwendung der Konventionsgarantien
- 2. Gewährleistungen von Bedeutung für das Strafrecht
- IV. Einzelne Gewährleistungen der EMRK
- 1. Recht auf Leben (Art. 2 I EMRK)
- a) Schutzbereich
- b) Eingriff
- c) Rechtfertigung
- d) Schutzpflichten
- 2. Folterverbot / Verbot der unmenschlichen oder erniedrigenden Strafe oder Behandlung (Art. 3 EMRK)
- a) Prüfungsschema
- b) Schutzbereich
- c) Schutzpflichten
- d) Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK
- 3. Recht auf Freiheit (Art. 5 EMRK)
- a) Prüfungsschema
- b) Schutzbereich
- c) Eingriff
- d) Rechtfertigung
- e) Rechte des Festgenommenen
- 4. Recht auf ein faires Verfahren (Art. 6 I EMRK)
- a) Anwendbarkeit / Schutzbereich
- b) Zugang zu einem unabhängigen und unparteiischen Gericht (Art. 6 I EMRK)
- c) Verfahrensfairness (Art. 6 I, III EMRK)
- d) Unschuldsvermutung (Art. 6 II EMRK)
- 5. Gesetzlichkeitsprinzip (Art. 7 EMRK)
- a) Schutzbereich
- b) Umfang der Gewährleistungen
- c) Ausnahmen
- 6. Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens, der Wohnung und der Korrespondenz (Art. 8 EMRK)
- a) Rechtfertigung von Eingriffen in von Art. 8 EMRK geschützte Rechte
- b) Privatleben
- c) Familienleben
- d) Wohnung
- e) Korrespondenz
- 7. Recht auf ein Rechtsmittel (Art. 2 des 7. ZP-EMRK)
- 8. Entschädigung bei Fehlurteil (Art. 3 des 7. ZP-EMRK)
- 9. Verbot der Doppelbestrafung (Art. 4 I des 7. ZP-EMRK)
- 296–301 § 10. Vereinte Nationen (UN) 296–301
- I. Strafrechtlich relevante Tätigkeit
- II. Völkerrechtliche Verträge mit Auswirkungen auf das Strafrecht
- 1. Suchtstoff-Übereinkommen
- 2. Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität
- 3. Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus
- 4. Bekämpfung nuklearterroristischer Handlungen
- 5. Antikorruptions-Übereinkommen
- III. Internationale Strafgerichte
- IV. Sonstige Organe der UN
- 302–313 § 11. Internationaler Gerichtshof (IGH) 302–313
- I. Einführung
- II. Zuständigkeit
- III. Verfahren
- 1. Parteifähigkeit / Zuständigkeit (ratione personae)
- 2. Anerkennung der Gerichtsbarkeit des IGH im konkreten Fall / Zuständigkeit (ratione materiae)
- 3. Gang des Verfahrens
- 4. Anordnung vorläufiger Maßnahmen (Art. 41 StIGH)
- IV. Sonderfall: Gleichzeitige Befassung des IGH und des UNSicherheitsrates (UN-SR)
- V. Urteil des IGH und seine Bindungswirkung
- 314–324 § 12. UN-Kontrollausschüsse 314–324
- I. Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen (HRC)
- 1. Rechtliche Grundlage
- 2. Zulässigkeit einer Individualbeschwerde
- a) Beschwerdefähigkeit
- b) Beschwerdebefugnis
- c) Erschöpfung nationaler Rechtsbehelfe
- d) Form und Frist
- e) Rechtsschutzbedürfnis
- f) Offensichtliche Unbegründetheit
- 3. Behandlung eingehender Beschwerden
- 4. Erlass vorläufiger Maßnahmen
- 5. Entscheidung über die Begründetheit der Beschwerde
- 6. Kosten und Dauer des Verfahrens
- II. Ausschuss der Vereinten Nationen gegen Folter (CAT)
- 1. Rechtliche Grundlage
- 2. Zulässigkeit einer Individualbeschwerde
- a) Beteiligtenfähigkeit
- b) Beschwerdegegenstand
- c) Beschwerdebefugnis
- d) Erschöpfung nationaler Rechtsbehelfe
- e) Form und Frist
- f) Rechtsschutzbedürfnis
- 3. Behandlung eingehender Beschwerden
- 4. Abschließende Entscheidung
- 5. Erlass vorläufiger Maßnahmen
- 6. Zusatzprotokoll (OPCAT) v. 18.12.2002 zur UNCAT
- 325–338 § 13. Verkehr mit Konsularbehörden (Art. 36 WÜK) 325–338
- I. Allgemeines
- II. Regelungsgehalt
- III. Schutzzweck
- IV. Verhältnis der von Art. 36 I WÜK garantierten Rechte
- V. Unterrichtungspflicht (Art. 36 I lit. b S. 3 WÜK)
- VI. Prozessuale Folgen eines Verstoßes gegen Art. 36 WÜK
- 1. Vorgaben des IGH
- 2. Kompensation im Rahmen der Beweiserhebung
- 3. Kompensation auf der Ebene der Beweiswürdigung
- 4. Kompensation im Strafausspruch als Alternative?
- 5. Revisionsrechtliche Geltendmachung
- VII. Nationale Umsetzung der internationalen Vorgaben
- 1. Interpretation des Art. 36 WÜK durch das BVerfG
- 2. Rechtsprechung des BGH
- 3. § 114b II 4 StPO
- VIII. Unterrichtungspflicht nach Art. 6 I EMRK
- 339–345 § 14. Exterritoriale / Diplomatenschutz 339–345
- I. Exterritoriale
- II. Diplomatische Immunität – Völkerrechtliche Grundlagen
- 1. Rechtsquellen
- 2. Sachlicher Umfang der Immunität
- 3. Zeitliche Grenzen der Immunität
- 4. Persönlicher Umfang der Immunität
- III. Nationale Grundlagen
- 1. Persönlicher und sachlicher Umfang
- 2. Rechtsfolgen bei Verstoß gegen die Immunität
- 346–354 § 15. Interpol 346–354
- I. Internationale polizeiliche Zusammenarbeit
- II. Rechtliche Grundlagen
- III. Ziele und Aufgaben
- IV. Arbeitsweise und Strukturierung
- 1. Generalversammlung
- 2. Exekutivkomitee
- 3. Generalsekretariat
- 4. Nationale Zentralbüros
- 5. Unabhängige Kontrollkommission
- 6. Finanzierung
- V. Rechtsschutz
- 1. Erhebung personenbezogener Daten durch das BKA
- 2. Maßnahmen von Interpol
- 355–376 § 16. Grundsätze nationaler Verfolgungszuständigkeit 355–376
- I. Begriff des Strafanwendungsrechts
- II. Grundlagen
- 1. Völkerrechtlicher Grundsatz der Nichteinmischung
- 2. Völkerrechtlich zulässige Anknüpfungspunkte
- a) Territorialitäts- und Flaggenprinzip
- b) Aktives Personalitätsprinzip
- c) Schutzprinzip
- d) Weltrechtsprinzip
- 3. Prinzipien ohne Anknüpfungspunkt
- a) Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege
- b) Kompetenzverteilungsprinzip
- c) Unionsschutzprinzip
- III. Grundlegendes Prinzip der Strafanwendung im StGB / Tat- und Täterbegriff der §§ 3ff. StGB
- IV. Inlandstat (§ 3 StGB)
- 1. Tatort bei Täterhandeln
- a) Handlungsort
- b) Erfolgsort
- c) Problem Internetkriminalität
- 2. Tatort beim Teilnehmer
- 3. Begriff Inland
- V. Flaggenprinzip (§ 4 StGB)
- VI. Regeln für Auslandstaten (§§ 5–7 StGB)
- 1. § 5 StGB
- 2. § 6 StGB
- 3. § 7 StGB
- a) Prinzipien im Überblick
- b) Tatortstrafbarkeit
- c) Begriffe Deutscher und Ausländer
- d) § 7 I StGB
- e) § 7 II Nr. 1 StGB
- f) § 7 II Nr. 2 StGB
- VII. Einordnung der §§ 3ff. StGB
- VIII. Prüfungshinweise
- 1. Systematik der §§ 3ff. StGB
- 2. Prüfungsreihenfolge
- 3. Praktisches Prüfungsbeispiel: Auslandseinsätze deutscher Soldaten
- 377–391 § 17. Völkerstrafrecht – Historische Entwicklung 377–391
- I. Anfänge des Völkerstrafrechts
- II. Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg
- III. Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg
- 1. IMG-Statut
- 2. Missachtung des Rückwirkungsverbots
- 3. Völkerrechtsubjektivität von Einzelpersonen
- 4. Ausschluss von „Handeln auf Befehl“ als Straffreistellungsgrund
- 5. Amtliche Eigenschaft kein Strafausschließungsgrund
- 6. Bilanz und Bedeutung der Nürnberger Prozesse
- IV. Entwicklung des Völkerstrafrechts im Kalten Krieg
- V. Internationale Strafgerichtshöfe für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) und für Ruanda (ICTR)
- VI. Internationaler Strafgerichtshof (IStGH / ICC)
- VII. Einrichtung von Hybrid-Tribunalen
- 392–404 § 18. Begriff und Rechtsquellen des Völkerstrafrechts 392–404
- I. Begriff des Völkerstrafrechts
- II. Idee einer universellen Strafbarkeit
- III. Subjektivität im Völkerstrafrecht
- IV. Wesensgehalt und Merkmale eines völkerrechtlichen Straftatbestandes
- V. Rechtsquellen des Völkerstrafrechts
- 1. Allgemeines
- 2. Völkerrechtliche Verträge
- 3. Völkergewohnheitsrecht
- 4. Allgemeine Rechtsgrundsätze
- 5. Weitere Rechtsquellen
- 6. Rechtserkenntnisquellen
- VI. Mechanismen und Strategien zur effektiven Durchsetzung des Völkerstrafrechts
- 1. Indirekte Durchsetzung – Nationale Ebene
- 2. Direkte Durchsetzung – Internationale Institutionen
- 405–418 § 19. Internationaler Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) 405–418
- I. Einrichtung
- II. Rechtmäßigkeit der Einrichtung des Tribunals
- III. Arbeitsweise des Tribunals
- 1. Allgemeines
- 2. Zuständigkeit
- 3. Organisation und Zusammensetzung des Tribunals (Art 11 ICTY-Statut)
- a) Leiter der Anklagebehörde (Art. 16 ICTY-Statut)
- b) Zusammensetzung der Kammern (Art. 12ff. ICTYStatut)
- c) Kanzlei (Art. 17 ICTY-Statut)
- 4. Sachliche Zuständigkeit des ICTY
- a) Völkermord (Art. 4 ICTY-Statut)
- b) Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Art. 5 ICTYStatut)
- c) Verstöße gegen die Gesetze oder Gebräuche des Krieges (Art. 3 ICTY-Statut)
- d) Schwere Verletzungen der Genfer Abkommen von 1949 (Art. 2 ICTY-Statut)
- 5. Individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit (Art. 7 ICTYStatut)
- 6. Sonstige Beschränkungen der Zuständigkeit des ICTY
- 7. Verfahrensablauf
- a) Allgemeines
- b) Einleitung eines Verfahrens
- c) Vorverfahren
- d) Hauptverfahren
- e) Urteil
- f) Rechtsmittel
- 8. Completion Strategy
- IV. Zahlen zur Tätigkeit des ICTY
- V. Deutsche Beteiligung
- 419–428 § 20. Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR) 419–428
- I. Einrichtung
- II. Statut des Internationalen Strafgerichtshofes für Ruanda (ICTRStatut)
- 1. Allgemeines
- 2. Zeitlicher und persönlicher Anwendungsbereich
- a) Zeitlicher Anwendungsbereich
- b) Persönlicher Anwendungsbereich
- 3. Materieller Anwendungsbereich – Straftatbestände
- a) Völkermord (Art. 2 ICTR-Statut)
- b) Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Art. 3 ICTRStatut)
- c) Verstöße gegen den gemeinsamen Art. 3 der Genfer Abkommen und gegen deren Zusatzprotokoll II (Art 4 ICTR-Statut)
- 4. Konkurrenz zur Arbeit der Gacaca-Gerichte
- 5. Individuelle Verantwortlichkeit (Art. 6 ICTR-Statut)
- 6. Sanktionen (Art. 23 ICTR-Statut)
- 7. Organisation des ICTR (Art. 10ff. ICTR-Statut)
- a) Kammern
- b) Anklagebehörde
- c) Kanzlei
- 8. Verfahrensablauf
- III. Kooperationspflicht der Staaten und deutsche Beteiligung
- IV. Completion Strategy
- 429–450 § 21. Internationaler Strafgerichtshof (IStGH) 429–450
- I. Entstehung und Grundsätze des IStGH
- II. Ausübung der Tätigkeit des IStGH
- III. Zuständigkeit des IStGH
- 1. Örtliche/Persönliche Zuständigkeit
- 2. Zeitliche Zuständigkeit
- 3. Sachliche Zuständigkeit
- a) Kernverbrechen
- b) Verbrechenselemente
- 4. Auslösung der gerichtlichen Tätigkeit
- 5. Grundsatz der Komplementarität
- IV. Pflicht zur Kooperation mit dem IStGH
- V. Zusammensetzung des IStGH
- 1. Präsidium
- 2. Richter und Gerichtskammern
- 3. Anklagebehörde
- 4. Kanzlei
- 5. Fehlen eigener Vollzugsorgane
- VI. Rechte des Beschuldigten /Angeklagten
- 1. Grundlegende Rechte
- 2. Recht auf Verteidigung und Besonderheiten im Vergleich zum nationalen Recht
- 3. Anwesenheitspflicht
- VII. Rechte der Opfer und Zeugen
- VIII. Verfahrensablauf
- 1. Vorverfahren
- 2. Zwischenverfahren: Bestätigung der Anklage
- 3. Hauptverfahren
- 4. Urteil und Strafzumessung
- 5. Rechtsmittel und Strafvollstreckung
- IX. Verfahren und Urteile
- 451–472 § 22. Besonderer Teil des Völkerstrafrechts 451–472
- I. Völkermord (Art. 6 IStGH-Statut)
- 1. Entwicklung
- 2. Geschütztes Rechtsgut
- 3. Tatbestand
- a) Objektiver Tatbestand
- b) Subjektiver Tatbestand
- c) Schema
- II. Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Art. 7 IStGH-Statut)
- 1. Entwicklung
- 2. Geschütztes Rechtsgut
- 3. Tatbestand
- a) Objektiver Tatbestand
- b) Subjektiver Tatbestand
- c) Schema
- III. Kriegsverbrechen (Art. 8 IStGH-Statut)
- 1. Entwicklung
- 2. Geschütztes Rechtsgut
- 3. Tatbestand
- a) „Bewaffneter Konflikt“
- b) Tathandlungsgruppen
- c) Subjektiver Tatbestand
- IV. Aggression (Art. 8 bis IStGH-Statut)
- 1. Ursprüngliche Regelung im IStGH-Statut
- 2. Konferenz von Kampala
- 3. Tatbestand
- 4. Inkrafttreten der Neuregelung
- 473–483 § 23. Völkerstrafgesetzbuch 473–483
- I. Hintergrund
- II. Erforderlichkeit der Regelung
- III. Inhalt des VStGB
- 1. Allgemeiner Teil
- 2. Besonderer Teil
- IV. Abweichungen des VStGB vom IStGH-Statut
- 1. Völkerrechtliche Vorgaben
- 2. Verfassungsrechtliche Vorgaben (Art. 103 II GG)
- 3. Strafrechtsdogmatische Vorgaben des VStGB
- 4. Fazit
- V. Prozessuales
- 484–518 § 24. Rechtshilfe in Strafsachen 484–518
- I. Einführung und Grundlagen
- 1. Arten der Rechtshilfe
- 2. Rechtliche Grundlagen des Rechtshilfeverkehrs
- a) Nationale Regelungen: IRG und RiVASt
- b) Übereinkommen des Europarates
- c) Übereinkommen der Europäischen Union
- d) Sonstige völkerrechtliche Regelungen
- 3. Verhältnis der Rechtsgrundlagen untereinander
- a) Rechtshilfeersuchen aus Nicht-EU-Staaten
- b) Rechtshilfeersuchen aus EU-Staaten
- II. Grundprinzipien der Rechtshilfe
- 1. Prinzip der Gegenseitigkeit
- 2. Prinzip der beiderseitigen Straf- und Verfolgbarkeit
- 3. Grundsatz der Spezialität
- III. „Klassische“ Auslieferung
- 1. Rechtliche Grundlagen
- 2. Auslieferungsverfahren
- a) Abgrenzung zur Fahndung, Ausweisung und Abschiebung
- b) Förmliches Auslieferungsverfahren
- c) Auslieferungshaft
- d) Vereinfachtes Auslieferungsverfahren
- 3. Materielle Voraussetzungen der Auslieferung
- a) Grundsatz der Gegenseitigkeit
- b) Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit
- c) Spezialitätsgrundsatz
- d) Nichtvorliegen von Auslieferungshindernissen
- IV. Europäischer Haftbefehl
- 1. Rahmenbeschluss über den Europäischen Haftbefehl
- 2. Umsetzung des RB-EuHb in Deutschland
- 3. Einzelheiten des Verfahrens
- 4. Grundrechtsschutz im Auslieferungsverfahren
- V. Vollstreckungshilfe
- 1. Rechtliche Grundlagen
- 2. Voraussetzungen der Vollstreckungshilfe
- a) Vertragsloser Rechtshilfeverkehr
- b) Voraussetzungen nach dem ÜberstÜbk
- 3. Verfahren
- VI. Rechtsschutz
- 519–528 Stichwortverzeichnis 519–528