Antifa
Portrait einer linksradikalen Bewegung
Zusammenfassung
GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE ODER GESELLSCHAFTLICHES KORREKTIV? DIE GESCHICHTE DER ANTIFA
Die Antifa polarisiert. Für die einen leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Rechtsextremismus, für andere ist sie aufgrund ihrer Infragestellung des staatlichen Gewaltmonopols eine Gefährdung der Demokratie von links. Was sind die zentralen Kennzeichen dieser linksradikalen Bewegung? Richard Rohrmoser zeichnet in seinem Buch erstmals die historische Entwicklung der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung seit ihren Anfängen nach und skizziert das Spannungsfeld zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und radikaler Gewaltbereitschaft, in dem sie sich heute befindet.
Zur Geschichte einer politischen Bewegung, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht
Die Antifa polarisiert: Gefährdung der Demokratie oder notwendige zivilgesellschaftliche Bewegung?
- 2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
- 7–18 Einleitung 7–18
- 19–54 1. Der Entstehungskontext der ‹Antifaschistischen Aktion› 19–54
- Der Erste Weltkrieg und die Novemberrevolution von 1918/19
- Die Weimarer Republik und die Entstehung des Faschismus
- Die Ausrufung der ‹Antifaschistischen Aktion› im Jahr 1932
- Die NS-Diktatur und der Widerstand
- 55–76 2. Antifaschismus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 55–76
- Staatliche antifaschistische Richtlinien nach 1945
- Antifaschistische Organisationen und Parteien in der Bundesrepublik
- Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)
- Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) & Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
- Der Kommunistische Bund (KB)
- Die Linke und Die Linksjugend
- 77–170 3. Die ‹Autonome Antifa› 77–170
- Entstehung in den frühen 1980 er Jahren
- Die Straßenschlacht von Fallingbostel im Oktober 1983
- Der Tod Günter Sares am 28. September 1985 in Frankfurt am Main
- Weitere Entwicklungen der autonomen Antifa in den 1980 er Jahren
- Die 1980 er Jahre in der DDR
- Entwicklungen in den 1990 er Jahren
- Pogromartige Gewaltausschreitungen nach der Wiedervereinigung
- Bundesweite antifaschistische Vernetzungsversuche (AA/BO, B. A. T.)
- Neue antifaschistische Subgruppen (Antifaşist Gençlik, Fantifa-Gruppen, Edelweißpiraten)
- Der ‹Cultural Turn› der autonomen Antifa
- Rassismus, Rechtsextremismus und die staatlichen Reaktionen
- Postautonomie: Die Spaltung der linksradikalen Bewegung in den 2000 er Jahren
- Die Antideutschen
- Die Antiimperialisten
- Postautonome Ansätze und Bündnisse
- 171–182 4. Die autonome Antifa zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlichen Repressionen 171–182
- 183–188 5. Fazit 183–188
- 189–208 Anmerkungen 189–208