Die Täufer
Von der radikalen Reformation zu den Baptisten
Zusammenfassung
Die Täufer setzten der langen Tradition der Kindertaufe die mündige Entscheidung des Christen zur Taufe entgegen. Thomas Kaufmann schildert konzise und umfassend ihre Geschichte von der frühen Reformation über das Täuferreich zu Münster und friedliche Gemeinschaften wie die Mennoniten bis zu den Baptisten, die heute weltweit zu den größten christlichen Konfessionen gehören.
- 2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
- 7–17 Einleitung: Wer waren die Täufer? 7–17
- 7–9 Die Säuglingstaufe und ihre Verweigerung 7–9
- 9–12 Der kritische Blick der Zeitgenossen 9–12
- 12–14 Umwertungen seit 1700 12–14
- 14–17 Neuere Forschungen 14–17
- 17–32 1. Anfänge in der Frühreformation (ab 1521) 17–32
- 17–22 Zwickau: Nikolaus Storch 17–22
- 22–24 Karlstadt in Wittenberg und Orlamünde 22–24
- 24–32 Zürich: Konrad Grebel und Felix Manz 24–32
- 32–47 2. Dramatische Aufbrüche und innere Widersprüche (ab 1525) 32–47
- 32–36 Zurück zur «wahren Kirche» des Anfangs: Massentaufen, Liebesmähler und Bußprozessionen 32–36
- 36–38 Balthasar Hubmaier in Waldshut und Nikolsburg 36–38
- 38–41 Das Schleitheimer Bekenntnis 38–41
- 41–47 Erben der sächsischen Radikalen 41–47
- 47–62 3. Facetten des Täufertums bis zur Täuferherrschaft von Münster 47–62
- 47–50 Verfolgung bis zum Tod 47–50
- 50–51 Die Uttenreuther Träumer 50–51
- 51–55 Kürschner und Prophet: Melchior Hoffman 51–55
- 55–60 Die Melchioriten und das Münsteraner Täuferreich (1534–1536) 55–60
- 60–62 Militante Reste einer entgleisten Ideologie: Die Batenburger 60–62
- 62–78 4. Freie Gemeinschaften jenseits der Gewalt (ab etwa 1530) 62–78
- 62–66 Die Austerlitzer Gemeinde in Mähren 62–66
- 66–67 Die Sabbatarier in Böhmen 66–67
- 67–70 Die Hutterer zwischen Tirol und Mhrenä 67–70
- 70–72 Die Schweizer Brüder 70–72
- 72–75 Die kurzlebigen Davidjoristen 72–75
- 75–78 In Nord- und Mitteleuropa: Die Mennoniten 75–78
- 78–88 5. Täuferische Dissenter: Theologische Schnittmengen und kulturelle Eigenarten 78–88
- 88–98 6. Von der Alten in die NeueWelt (17. und 18. Jahrhundert) 88–98
- 88–90 Pietisten, Neutäufer und andere «Wiedertäufer» 88–90
- 90–93 Zwischen Verfolgung, Duldung und Integration 90–93
- 93–98 Nordamerika: Freiraum für Amische, siebenbürgische Hutterer, Puritaner, Quäker 93–98
- 98–108 7. Ein neuer Spross: Die Baptisten (ab 1608) 98–108
- 98–101 Puritanische Wurzeln in England 98–101
- 101–104 Die Erweckungsbewegung in Nordamerika 101–104
- 104–106 Baptistische Gemeinden in Deutschland 104–106
- 106–108 Baptisten weltweit 106–108
- 108–116 Epilog: Die Täufer in der Geschichte des Christentums 108–116
- 108–110 Unbehagen gegenüber Obrigkeiten 108–110
- 110–112 Wandel und Dynamik 110–112
- 112–114 Freiwilligkeit und Toleranz 112–114
- 114–116 Autonomie ohne faule Kompromisse 114–116
- 116–117 Karte: Verbreitung der Täuferbewegung in Mitteleuropa bis 1550 116–117
- 117–125 Quellen und Literatur 117–125
- 125–126 Bildnachweis 125–126
- 126–128 Register 126–128