Theodor Fontane
Der Romancier Preußens
Zusammenfassung
"Von unseren großen Schriftstellern ist Fontane der unterhaltsamste und von unseren unterhaltsamsten der intelligenteste."
Marcel Reich-Ranicki
Er war auf dem besten Weg, ein verkrachter Apotheker zu werden - wie sein Vater. Immerhin feierte der junge Mann als Balladendichter erste Erfolge. Auch in der Politik hat der preußische Hugenotte sein Glück versucht: im März 1848 auf den Barrikaden, 14 Jahre später dann für König und Vaterland auf der Liste der Konservativen. Diese Spur hat der vom Bewunderer zum erbitterten Gegner Bismarcks reifende Autor später zu verwischen versucht.
Hans Dieter Zimmermann zeichnet das an harter Realitätserfahrung reiche Leben Fontanes nach, das ihn mit allen Schichten der preußischen Gesellschaft in Berührung brachte. Er widmet nicht nur den Romanen und Balladen seine Aufmerksamkeit, sondern ebenso den Reiseberichten, Kriegstagebüchern, Theaterkritiken, Gelegenheitsgedichten - und nicht zuletzt den Briefen des größten Realisten der deutschen Literatur, dessen Menschenfreundlichkeit ihresgleichen sucht.
- 2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
- 13–119 Lehrjahre 13–119
- 13–18 1. Schiffmühle 13–18
- 18–26 2. Die Eltern 18–26
- 26–31 3. Hugenotten 26–31
- 31–39 4. Eine beinahe glückliche Kindheit in Neuruppin und Swinemünde 31–39
- 39–45 5. Die Schulzeit in Berlin 39–45
- 45–55 6. Armer Apotheker, ehrgeiziger Poet 45–55
- 55–62 7. Mein Leipzig lob ich mir 55–62
- 62–69 8. Lichtblick London 62–69
- 69–79 9. Der Tunnel über der Spree 69–79
- 79–89 10. Nicht nur preußische Balladen 79–89
- 89–94 11. Fünf Jahre Verlobung mit Emilie Kummer 89–94
- 94–100 12. Restauration und Revolution 94–100
- 100–107 13. Der März 1848 in Berlin 100–107
- 107–111 14. Das Parlament der Frankfurter Paulskirche 107–111
- 111–119 15. Apotheker und Publizist 111–119
- 119–267 Wanderjahre 119–267
- 119–129 16. Freier Schriftsteller, ein Versuch 119–129
- 129–134 17. Heirat und Literarisches Kabinett 129–134
- 134–143 18. Ein Sommer in London 134–143
- 143–153 19. Im Dienst der Regierung 143–153
- 153–162 20. Vier Jahre Korrespondent in London 153–162
- 162–174 21. Redakteur der Kreuz-Zeitung 162–174
- 174–180 22. Unechte Korrespondenzen 174–180
- 180–189 23. Die Grafschaft Ruppin 180–189
- 189–196 24. Das Oderland 189–196
- 196–202 25. Havelland 196–202
- 202–211 26. Spreeland 202–211
- 211–216 27. Mathilde von Rohr 211–216
- 216–221 28. Henriette von Merckel 216–221
- 221–228 29. Der Krieg gegen Dänemark 221–228
- 228–235 30. Der Krieg gegen Österreich 228–235
- 235–242 31. Kriegsgefangen in Frankreich 235–242
- 242–249 32. Reise durch ein besetztes Land 242–249
- 249–255 33. Abschied von den Eltern 249–255
- 255–261 34. Meister des Gelegenheitsgedichts 255–261
- 261–267 35. Der Vorläufer Willibald Alexis 261–267
- 267–431 Meisterjahre 267–431
- 267–276 36. Vor dem Sturm 267–276
- 276–285 37. Drei wenig gelungene Kriminalgeschichten 276–285
- 285–293 38. Zum Beamten nicht geeignet 285–293
- 293–299 39. Schach von Wuthenow 293–299
- 299–304 40. L'Adultera 299–304
- 304–310 41. Graf Petöfy 304–310
- 310–315 42. Reisen nach Italien 310–315
- 315–323 43. Irrungen, Wirrungen und Stine 315–323
- 323–330 44. Cécile und Mathilde Möhring 323–330
- 330–339 45. Der Theaterkritiker 330–339
- 339–350 46. Frau Jenny Treibel und Die Poggenpuhls 339–350
- 350–359 47. Quitt 350–359
- 359–366 48. Zwischen Skepsis und Glaube 359–366
- 366–378 49. Unwiederbringlich und Effi Briest 366–378
- 378–388 50. Der Briefschreiber 378–388
- 388–394 51. Ein Antisemit? 388–394
- 394–404 52. Der Stechlin 394–404
- 404–416 53. Die letzten Jahre 404–416
- 416–431 54. Die Tochter Mete 416–431
- 431–433 Nachwort 431–433
- 433–435 Siglenverzeichnis 433–435
- 435–439 Bibliographie 435–439
- 439–441 Abbildungsnachweis 439–441
- 441–452 Personenregister 441–452
- 452–459 Ortsregister 452–459