Orden und Klöster
Das christliche Mönchtum in der Geschichte
Zusammenfassung
Nichts hat die abendländische Kultur so stark geformt wie die seit der Spätantike bestehenden Orden und Klöster. Ohne die klösterlichen Skriptorien und Bibliotheken wäre uns heute kein antikes Werk überliefert. Klöster haben mit ihren Schulen weit über den eigenen Nachwuchs hinaus Bildung vermittelt. Sie waren wirtschaftliche, politische, künstlerische und nicht zuletzt spirituelle Mittelpunkte.
Dieses Buch bietet einen gut lesbaren, faktenreichen Überblick über die vielfältigen Orden, die sich seit der Antike entwickelt haben. Es schildert, welche besondere Lebensweise sich Benediktiner und Zisterzienser, Augustiner-Chorherren und Prämonstratenser, Bettelorden und Ritterorden, Jesuiten und Englische Fräulein auferlegt haben. Berücksichtigt werden auch das irische und das orthodoxe Mönchtum sowie evangelische Gemeinschaften.
- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–9 Vorwort 7–9
- 9–18 I. Die Anfänge des Mönchtums im Orient 9–18
- Ägypten
- Palästina und Syrien
- Byzanz
- Die Anfänge in Rußland
- 18–29 II. Das Mönchtum im abendländischen Frühmittelalter 18–29
- Bedeutende Vermittler
- Gallien
- Das irische Mönchtum
- Kolumban der Jüngere und seine Regel
- Italien
- Benedikt von Nursia und seine Regel
- Mönche und Kanoniker (Chorherren)
- 29–43 III. Reformbewegungen und neue Orden im Früh- und Hochmittelalter 29–43
- Benediktinische Reformklöster
- Der neue Aufbruch des Anachoreten- und Eremitenlebens
- Die Kartäuser
- Bernhard von Clairvaux und die Zisterzienser
- Die Augustiner-Chorherren und Prämonstratenser
- Die geistlichen Ritterorden
- 43–56 IV. Die Bettelorden des Hochmittelalters 43–56
- Die Struktur der Bettelorden
- Franz von Assisi und die Minderbrüder (Minoriten, Franziskaner)
- Dominikus und die Predigerbrüder (Dominikaner)
- Die Augustiner-Eremiten
- Die Karmeliten
- Die Dritten Orden
- Beginen und Begarden
- 56–61 V. Orden und religiöses Leben im Spätmittelalter 56–61
- Stagnation, Verfall und Reformbemühungen
- Der Birgitten-Orden
- Die Brüder vom gemeinsamen Leben und die Devotio moderna
- 61–66 VI. Die Zeit der Reformation und der katholischen Reform 61–66
- Der Niedergang der Klöster und Orden im 16. Jahrhundert
- Katholische Reform und Gegenreformation
- Ignatius von Loyola und die Jesuiten
- Die Englischen Fräulein
- 66–72 VII. Vom Barock zur Aufklärung 66–72
- Die geistigen Kräfte des Zeitalters
- Die neue Blüte der Klöster im Barockzeitalter
- Reformen im Geist katholischer Aufklärung
- 72–76 VIII. Untergang und Zerstörung in den Säkularisationen 72–76
- Geistige und politische Vorbereitung
- Säkularisation im Gefolge der Französischen Revolution
- Die Säkularisation in Deutschland
- 76–85 IX. Orden und Klöster im 19. und 20. Jahrhundert 76–85
- Die neue Festigung alter Orden
- Neue Gemeinschaften: Kongregationen und Säkularinstitute
- Verfolgungen und harte Rückschläge
- 85–89 X. Anglikanische und evangelische Gemeinschaften 85–89
- Anglikanische Ordensgemeinschaften
- Evangelische Bruder- und Schwesternschaften, Kommunitäten
- Die Gemeinschaft von Taizé
- 89–96 XI. Das Mönchtum in den orthodoxen Kirchen 89–96
- Der Hintergrund in der Orthodoxie
- Das orthodoxe Mönchtum
- Die Entwicklung in Rußland
- 96–119 XII. Die kulturelle Bedeutung der Klöster und Orden 96–119
- Religiöse Kultur
- Die kulturelle Bedeutung der Klöster im abendländischen Mittelalter
- Einrichtung, Aufbau und Lehrinhalte der Stifts- und Klosterschulen
- Klösterliche Kultur in der Neuzeit
- Die Benediktinerabtei Ettal als Beispiel der Gegenwart
- 119–120 Verzeichnis der wichtigsten katholischen Orden 119–120
- 120–123 Abkürzungen ausgewählter Ordensbezeichnungen 120–123
- 123–126 Literaturhinweise 123–126
- 126–128 Personenregister 126–128