Wenn der Job zur Hölle wird
Seelische Gewalt am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehrt
Zusammenfassung
Nach ihrem höchst erfolgreichen Buch Masken der Niedertracht, in dem sie die verschiedenen Formen seelischer Gewalt in Alltagsbeziehungen beschrieben hat, nimmt Marie-France Hirigoyen nun den Zustand unserer Arbeitswelt genau und schonungslos unter die Lupe. Seelische Gewalt wird dort vielfach angewandt, um Mitarbeiter ohne Abfindung loszuwerden. In 58% der Fälle geht die seelische Gewalt vom Vorgesetzten aus, um den Mitarbeiter zur Kündigung zu bewegen. Betroffen sind vor allem Personen über 50 und sozial schwach Integrierte. Anhand zahlreicher Fallbeispiele spricht Marie-France Hirigoyen an, worüber meistens geschwiegen wird.
"Hirigoyen deckt die Mechanismen der Täter auf und macht Betroffenen Mut, den eigenen Wahrnehmungen zu trauen und sich von Schuldgefühlen zu befreien"
Brigitte
- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–12 Vorwort zur deutschen Ausgabe 9–12
- 13–16 Einführung 13–16
- 17–96 I. Seelische Gewalt am Arbeitsplatz 17–96
- 17–21 Definitionen 17–21
- 22–41 1. Was keine seelische Gewalt ist 22–41
- Stress
- Die heilsamen Eigenschaften des Konflikts
- Terror durch den Vorgesetzten
- Punktuelle aggressive Handlungen
- Andere Formen von Gewalt
- Schlechte Arbeitsbedingungen
- Die beruflichen Zwänge
- 42–75 2. Was man unter seelischer Gewalt versteht 42–75
- Wie kommt ein Mensch dazu, einen anderen zu peinigen?
- Wie kann man den anderen verletzen?
- Worin besteht die Perversion?
- 76–83 3. Die Verdrehungen des Wortes 76–83
- Die Opferhaltungen
- Der gepeinigte Peiniger
- Das Vortäuschen seelischer Gewalt
- 84–96 4. Die unterschiedlichen Annäherungen an das Phänomen 84–96
- Mobbing
- Bullying
- Harassment
- Whistleblowers
- Ijime
- 97–166 II. Die Ergebnisse der Umfrage 97–166
- 97–114 5. Einige Charakteristika der Opfer seelischer Gewalt 97–114
- Die Sanktionen des Alters
- Ist seelische Gewalt geschlechtsabhängig?
- Das diskriminierende Quälen
- 115–132 6. Die Methoden seelischer Gewalt 115–132
- Feindselige Verhaltensweisen
- Die unterschiedlichen Formen seelischer Gewalt
- Häufigkeit und Dauer
- Arbeitsausfälle
- Gesellschaftliche und wirtschaftliche Konsequenzen
- 133–166 7. Besonderheiten gewisser Handlungsbereiche 133–166
- Der öffentliche Dienst
- Privatunternehmen
- Der Neue Markt
- Die Verbände
- Der Sport
- Die Politik
- 167–194 III. Die Konsequenzen für die Gesundheit 167–194
- 167–175 8. Die unspezifischen Folgen 167–175
- Stress und Angst
- Depressionen
- Psychosomatische Störungen
- 176–183 9. Die Folgen eines Traumas 176–183
- Der posttraumatische Stress
- Die Enttäuschung
- Das Wiederaufleben vergangener Verletzungen
- 184–194 10. Die spezifischen Folgen seelischer Gewalt 184–194
- Scham und Schmach
- Der Sinnverlust
- Die psychischen Veränderungen
- Die Flucht in die Psychose
- 195–302 IV. Die Ursachen seelischer Gewalt 195–302
- 195–230 11. Begünstigende Zusammenhänge 195–230
- Die neue Arbeitsorganisation
- Der Zynismus des Systems
- Die Perversität des Systems
- Warum eine narzisstische Gesellschaft seelische Gewalt fördert
- 231–302 12. Was sich zwischen den Personen abspielt 231–302
- Ein Lob auf die Bewegung
- Gibt es das typische Opfer?
- Gibt es den typischen Aggressor?
- Was der seelischen Gewalt zwar gleicht, aber keine ist
- Was zerstörerisch, aber nicht unbedingt bösartig ist
- Was zwar böswillig, aber nicht unbedingt bewusst böswillig ist
- Die bösartigen Peiniger: narzisstische Perverse
- 303–366 V. Was ist zu tun? 303–366
- 303–327 13. Wer einschreiten kann 303–327
- Firmenintern
- Außerhalb der Firma
- 328–351 14. Die Prävention 328–351
- Auf Unternehmensebene
- Auf gesellschaftlicher und persönlicher Ebene
- Präventivplan
- Wie ist eine Situation seelischer Gewalt zu bekämpfen?
- 352–358 15. Die Vermittlungen 352–358
- Wann sollte man die Aufgabe externen Helfernü bertragen?
- 359–366 16. Warum bedarf es dringend eines Gesetzes? 359–366
- 367–368 Schlussbemerkung 367–368
- 369–396 Anhang 369–396