Die frühchristliche und byzantinische Kunst
Zusammenfassung
Das Christentum begann als eine bilderlose Religion und folgte zunächst dem Bilderverbot, das es mit dem Judentum und dem Islam teilt. Wie und warum sich ab dem 3. Jahrhundert dennoch eine christliche Kunst ausbildete und wie die beiden wichtigsten Bilder der Christenheit, das Bild Christi und das der Muttergottes, ihren Aufstieg nahmen, führt dieser Band kenntnisreich vor Augen. Ebenso erläutert er die neuen architektonischen Formen, die mit dem christlichen Kirchenbau Einzug hielten, und die typische Bildausstattung der neuen Bauten. Er zeigt, wie auch in der Kunst von Byzanz die Antike mächtig fortwirkte und wie umgekehrt die byzantinische Kunst weit über Byzanz hinaus ihre Ausstrahlung entfaltete.
- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–14 Einleitung 7–14
- Die Epochen der frühchristlichen und byzantinischen Kunst
- Die spätantike-frühbyzantinische Phase (3. Jh.–8. Jh.)
- Die mittelbyzantinische Phase (8. Jh.–1204)
- Die spätbyzantinische Phase (1204–1453)
- Die nachbyzantinische Phase (1453– heute)
- 15–28 1 Die Entstehung der christlichen Kunst 15–28
- Anfänge im Privaten
- Die Bilderlosen in einer Umwelt voller Bilder
- Kann man ohne Bilder leben?
- Bilder am Grab
- Bilder im Gemeindehaus
- Christlicher Kaiser – kaiserlicher Christus
- «In diesem Zeichen wirst Du siegen!»
- 29–56 2 Der Siegeszug des Gottesbildes 29–56
- Die Ikone
- Streit am Kaiserhof
- Der Kaiser greift ein
- Das Bild im Dienst der Theologen?
- Gott will sein Bild!
- Ikonen als Krieger, Sieger und Diplomaten
- Ist die christliche Ikone ein ‹Götzenbild›?
- Ist das mobile gemalte Gottesbild eine Erfindung der Christen?
- Die beiden wichtigsten Bilder der Christenheit
- Wie entstand das Bild Christi?
- Wie entstand das Bild der Gottesmutter?
- 57–82 3 Der christliche Kultbau 57–82
- Eine neue Gattung der Architektur: Der Kirchenbau
- Die Basilika
- Gestalt und Herkunft
- Das Bildprogramm der Basilika
- Traditionelle Struktur und neuer Inhalt
- Christus wird kaisertauglich
- Der Zentralbau
- Die Gestalt
- Die Herkunft
- Das Bildprogramm des Zentralbaus
- Die Struktur
- Die Ikonostase: Schwelle zum Mysterium
- Das göttliche Wesen im Scheitel des Gewölbes: Zur Herkunft des zentralen Motivs
- Der verinnerlichte Bildraum
- 83–110 4 Die Stadt und ihre Gesellschaft 83–110
- Der öffentliche Raum und die Selbstdarstellung der Gesellschaft
- Das Porträt
- Der menschliche Körper und seine Darstellung
- Das Erbe der Antike: Bildung, Renaissancen und Erotik
- Traditionelle Mythen im privaten Bereich
- Konstantinopel als Hort der klassischen Kunst und Bildung
- Die Buchmalerei
- 111–117 5 Die Anderen. Die Außenwirkung der byzantinischen Kunst 111–117
- Kunst als Mittel der Politik
- Konstantinopel und seine Ausstrahlung
- 118–121 6 Byzanz nach Byzanz. Nachleben in Neuzeit und Moderne 118–121
- 122–122 Dank 122–122
- 123–123 Gliederung in Epochen 123–123
- 124–125 Literatur 124–125
- 126–127 Personenregister 126–127
- 128–128 Bildnachweis 128–128
- 129–129 Plan des spätantiken Rom um 330 n. Chr. 129–129
- 130–130 Plan von Konstantinopel im 14. Jh. 130–130