Endspiel
Die Revolution von 1989 in der DDR
Zusammenfassung
Nur wenige welthistorische Ereignisse geschahen so unerwartet wie der Mauerfall. Dennoch kam er nicht aus heiterem Himmel. Ilko-Sascha Kowalczuk liefert in diesem Buch ein beeindruckendes Panorama der untergehenden DDR und eine fesselnde Geschichte der Revolution.
„In der DDR ist alles grau, nur die Flüsse sind bunt“, lautete einer der sarkastischen Witze, mit denen die Ostdeutschen die desolaten Zustände in ihrem Land aufs Korn nahmen. Angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Lage und der politischen Reformunfähigkeit des SED-Regimes wandten sich immer mehr Menschen von dem System ab, bis sie ihren Staat schließlich so satt hatten, dass sie massenhaft gegen ihn auf die Straße gingen. Lebendig und anschaulich erzählt Ilko-Sascha Kowalczuk die Geschichte der Revolution bis zu den ersten freien Wahlen vom 18. März 1990. Dabei ruht sein Blick nicht nur auf den bekannten Zentren der Ereignisse, sondern schweift auch in die Provinz, wo sich manche überraschende Erkenntnis ergibt.
- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–10 Vorbemerkung zur Neuausgabe 9–10
- 10–21 Einleitung 10–21
- 21–301 Kapitel I Bilder einer Gesellschaftskrise 21–301
- 21–26 Prolog 21–26
- 26–111 Rahmenbedingungen 26–111
- 111–143 Krisensymptome 111–143
- 143–182 Zwischentöne 143–182
- 182–294 Gegenbewegungen 182–294
- 294–301 Keimzeit: Die Ossietzky-Affäre 294–301
- 301–407 Kapitel II Von der Gesellschafts- zur Diktaturkrise 301–407
- 301–306 Honeckers 100-jähriges Reich 301–306
- 306–309 Die SED-Freidenker 306–309
- 309–313 Leipzigs Weg zur Hauptstadt der Demonstrationen 309–313
- 313–320 Krisenspiele der SED und SED-Reformer 313–320
- 320–335 «Wer die Wahl hat, hat die Qual, wer nicht wählt, wird gequält» 320–335
- 335–345 Zwischen Reform und Bürgerkrieg: Der Ostblock bricht auseinander 335–345
- 345–348 Herbst in Peking, Winter in Berlin, Frühling in Moskau 345–348
- 348–356 Der Zusammenbruch des Regimes beginnt 348–356
- 356–379 Die Revolution gegen das Regime beginnt 356–379
- 379–388 Am Vorabend des 40. Jahrestages der DDR 379–388
- 388–403 7. Oktober 1989: Der 40. Jahrestag der DDR 388–403
- 403–407 9. Oktober 1989 – Leipzig: Ein Tag der Entscheidung 403–407
- 407–555 Kapitel III Untergang einer Diktatur 407–555
- 407–413 Die Dynamik der Ereignisse: Eine notwendige Zwischenbemerkung 407–413
- 413–421 Revolution und Konterrevolution – Reaktionen und Gegenreaktionen 413–421
- 421–426 Die erwartete Sensation 421–426
- 426–428 Die Sowjetarmee in der DDR im Herbst 1989 426–428
- 428–435 Die vorletzte Antwort der SED auf die Krise 428–435
- 435–439 Interne Bankrotterklärung 435–439
- 439–447 Ein Land lernt demonstrieren 439–447
- 447–450 Aus den Rollen heraustreten 447–450
- 450–457 4. November 1989 450–457
- 457–462 9. November 1989 457–462
- 462–474 «Wahnsinn». Die Mauer ist weg 462–474
- 474–477 Volkseigene Betriebe 474–477
- 477–496 Die letzte Antwort der SED auf die Krise 477–496
- 496–505 Die Machtabgabe beginnt 496–505
- 505–525 Das letzte Bollwerk der SED 505–525
- 525–533 Der kurze Weg zu freien Wahlen 525–533
- 533–541 Das Wahlergebnis 533–541
- 541–555 Die Revolution. Oder: Otto Schily als Symbol 541–555
- 555–623 Anhang 555–623
- 555–596 Anmerkungen 555–596
- 596–605 Auswahlbibliographie 596–605
- 605–608 Abkürzungsverzeichnis 605–608
- 608–623 Personen- undOrtsregister 608–623