Die Alpen
Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft
Zusammenfassung
Ist das Verschwinden der Alpen als menschlicher Lebens- und Wirtschaftsraum überhaupt noch aufzuhalten? Degenerieren sie zu einem Erlebnispark für die umliegenden Metropolen? Werner Bätzing zieht Bilanz seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem einzigartigen Natur- und Kulturraum der Alpen.
Bätzing schildert, wie die Alpen als Lebens- und Wirtschaftsraum und als Kulturlandschaft entstanden sind, wie diese im 19. und 20. Jahrhundert durch Tourismus, Industrie, Städtewachstum, Verkehr und den Zusammenbruch der Berglandwirtschaft vollständig verändert wurde (und wird), und er stellt die aktuelle Situation und die heutigen Probleme der Alpen im Überblick dar. Schließlich zeigt er, wie die modernen Wirtschafts- und Lebensformen so mit den traditionellen alpinen Umwelterfahrungen verbunden werden können, dass die Alpen auf neue Weise zu einem vielfältigen und dezentralen Lebens- und Wirtschaftsraum in Europa werden. Zahlreiche Fotos und Karten veranschaulichen die Argumente des Autors und machen die Lektüre zu einem Erlebnis.
- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–13 Vorwort 9–13
- 13–47 I. Was Sind die Alpen? Kulturelle und Naturräumliche Voraussetzungen 13–47
- 13–25 1. Kulturelle Alpenbilder und politische Alpenabgrenzungen 13–25
- 25–47 2. Der Naturraum Alpen 25–47
- 47–131 II. Die Alpen im Agrarzeitalter 47–131
- 47–59 1. Frühe Formen der menschlichen Alpennutzung 47–59
- 59–71 2. Die Blüte von Wirtschaft und Kultur im Mittelalter 59–71
- 71–87 3. Verzögerte Modernisierungen in der Frühen Neuzeit 71–87
- 87–102 4. Die grundlegende Umgestaltung aller Ökosysteme 87–102
- 102–112 5. Die ökologische Stabilität der alpinen Kulturlandschaft 102–112
- 112–118 6. Naturraum und Wirtschaftsform 112–118
- 118–131 7. Kulturelle und politische Voraussetzungen eines nachhaltigen Wirtschaftens im Agrarzeitalter 118–131
- 131–247 III. Der Zusammenbruch der Traditionellen Alpenwelt und die Neuen Nutzungsformen der Moderne 131–247
- 131–139 1. Der Einbruch der Moderne in den Alpenraum 131–139
- 139–152 2. Verkehrserschließung der Alpen – Voraussetzung der Modernisierung 139–152
- 152–163 3. Landwirtschaft in den Alpen – unverzichtbar, aber zukunft slos? 152–163
- 163–172 4. Die Industrie – übersehene Wirtschaftskraft in den Alpen 163–172
- 172–203 5. Der Tourismus – keine Schlüsselbranche im Alpenraum 172–203
- 203–221 6. Die Alpenstädte als die Wachstumszentren der Alpen 203–221
- 221–237 7. Die Alpen als «Wasserschloss» Europas und die Energiewende 221–237
- 237–244 8. Naturschutz als neuer Umgang mit den Alpen 237–244
- 244–247 9. Kurze Zwischenbilanz: Die Moderne und die Zweiteilung der Alpen 244–247
- 247–363 VI. Bilanzierung und Bewertung des Grossen Wandels im Alpenraum 247–363
- 247–249 1. Einleitung: Wie bilanziert man diesen Wandel? 247–249
- 249–261 2. Der ökonomische Wandel 249–261
- 261–290 3. Der ökologische Wandel 261–290
- 290–304 4. Der kulturelle Wandel 290–304
- 304–333 5. Quantifizierung und Typisierung des alpenweiten Strukturwandels 304–333
- 333–348 6. Politische Modifikationen des Strukturwandels auf staatlicher, alpenweiter und europäischer Ebene 333–348
- 348–363 7. Gesamtbilanz: Die Alpen verschwinden als spezifischer Lebensraum 348–363
- 363–401 V. Welche Zukunft für die Alpen? 363–401
- 363–376 1. Zur Zukunft der Alpen – unterschiedliche Möglichkeiten 363–376
- 376–401 2. Zur wünschenswerten Zukunft der Alpen 376–401
- 401–485 Anhang 401–485
- 401–449 Anmerkungen 401–449
- 449–475 Literaturverzeichnis 449–475
- 475–477 Verzeichnis der Karten, Tabellen und Schaubilder 475–477
- 477–479 Quellenverzeichnis 477–479
- 479–485 Sachregister 479–485
- 485–486 Karte Alpenkonventionen 485–486
- 486–487 Gebirgsgruppen der Alpen 486–487
- 487–487 Zum Buch 487–487
- 487–487 Über den Autor 487–487