Warum ich kein Christ bin
Bericht und Argumentation
Zusammenfassung
Heute fragen sich viele Menschen, ob sie noch Christen sind. Andere wollen es wieder werden und suchen nach Wegen. Kurt Flasch erzählt – ausgehend von seiner Herkunft aus einer liberal-katholischen, kulturell und politisch engagierten Familie –, wie er ins Zweifeln am Christentum gekommen ist. Er bespricht die Hauptpunkte der christlichen Lehre in ihrer katholischen wie evangelischen Form und wendet sich an jeden Gläubigen und an jeden Ungläubigen, der seine Gründe prüfen will, warum er Christ ist. Kurt Flasch ist Fachmann für antike und mittelalterliche Philosophie. Er hat sich ein Leben lang mit den Quellen zu dieser Zeit und deshalb auch mit dem Christentum befasst. Er erläutert argumentierend in persönlich gefärbter Darstellung, warum er kein Christ ist. Die Kritik gilt der christlichen Lehre, nicht dem Zustand der Kirchen. Das Buch ist keine Autobiographie und keine Kampfschrift. Es bemüht sich um historische Gerechtigkeit, benennt die christlichen Überzeugungen genau und mit geschichtlichem Verständnis, bringt aber an Details nur das, was nötig ist, um zu einem sachlichen Urteil zu kommen. Flasch prüft aus den Quellen heraus die katholischen und evangelischen Varianten der christlichen Lehren und begründet, warum er von ihnen keinen weiteren Gebrauch machen wird. Fromme wie Unfromme können daraus Nutzen ziehen.
- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–11 Vorwort 9–11
- 11–39 Einleitend 11–39
- 11–19 1. Rechenschaft 11–19
- 19–28 2. Was heißt hier ‹Christ›? 19–28
- 28–30 3. Ein bißchen Autobiographie 28–30
- 30–39 4. Samstagnachmittage bei Herbert Braun 30–39
- 39–137 Erster Teil 39–137
- 39–83 Kapitel I Der historische Einschnitt 39–83
- 1. Geschichtliche Umbrüche
- 2. Intellektuelle Entwicklungen
- 3. Historisch-kritische Forschung
- 4. Neue Glaubensbegründungen
- 83–109 Kapitel II Der wahre Glaube 83–109
- 1. Etwas über ‹Wahrheit›
- 2. Muß Religion wahr sein?
- 3. Woran erkennt man die wahre Religion?
- 4. Religiöse Wahrheit heute
- 109–137 Kapitel III Weissagungen und Wunder 109–137
- 1. Weissagungen
- 2. Wundergeschichten
- 3. Die Auferstehung
- 4. Die ‹Bekehrung der Welt›
- 137–267 Zweiter Teil 137–267
- 137–168 Kapitel IV Gott 137–168
- 1. Könnte es sein, daß Gott tot ist?
- 2. Der Gott der Philosophen
- 3. Der Gott der Väter
- 168–194 Kapitel V … und die Welt 168–194
- 1. Zweckgemäß?
- 2. Das Böse
- 3. Am Anfang schuf Gott ...
- 194–215 Kapitel VI Erlösung 194–215
- 1. Wovon erlöst?
- 2. Loskauf
- 3. Opfer
- 4. Augustinus. Erlösung mit Tod und Teufel
- 215–232 Kapitel VII Ethik 215–232
- 1. Neue Regeln
- 2. Die Zehn Gebote
- 3. Die Bergpredigt
- 4. Sexualethik
- 232–253 Kapitel VIII Seele. Himmel und Hölle 232–253
- 1. Seele. Unsterblichkeit
- 2. Noch eine Anleihe bei der Philosophie
- 3. Arme Seele
- 4. Himmel und Hölle
- 253–267 Kapitel IX Wie es sich anfühlt, kein Christ zu sein 253–267
- 1. Ein persönliches Buch
- 2. Was mir alles nicht fehlt
- 3. Christentum der Unvernunft
- 4. Ein zweiter Durchgang
- 267–275 Anmerkungen 267–275
- 275–277 Sachregister 275–277
- 277–281 Personenregister 277–281