Die Klassische Deutsche Philosophie nach Kant
Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785-1845
Zusammenfassung
Schelling hat die Klassische Deutsche Philosophie rückblickend einen Kampf um die höchsten Besitztümer des menschlichen Geistes genannt. Ausgefochten haben ihn – im kritischen Anschluß an Kant – vor allem Jacobi, Reinhold, Fichte, Schelling, Novalis, Schlegel, Schleiermacher und Hegel, um nur diese aus der langen Reihe derer herauszuheben, die an ihm teilgenommen haben. Das Denken dieser Epoche ist deshalb nicht als differenzlose Einheit darzustellen, aber auch nicht als sukzessive Entfaltung einer Einsicht, die in einer Vollendungsgestalt kulminiert, sondern als eine Sequenz widerstreitender Ansätze, deren Einheit in eben dem Widerstreit liegt, den sie um das „System der reinen Vernunft“ austragen. Die Autoren stützen sich tendenziell auf die Gesamtheit der Quellen aus dieser Epoche, die zu einem bedeutenden Teil erst von der philosophiegeschichtlichen Forschung der letzten Jahrzehnte erschlossen und in ihrer Verflechtung transparent gemacht worden sind.
- 1–16 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–16
- 17–20 Vorwort 17–20
- 21–188 Erster Teil: Weiterbuildung der Transzendentaphilosophie nach Kant 21–188
- 21–37 I. Problemlage und Tendenzen 21–37
- 38–58 II. Von der «Kritik der Vernunft» zum «System der Vernunft» 38–58
- 59–74 III. Transzendentalphilosophie als Wissenschaftslehre 59–74
- 75–89 IV. Schellings Rezeption der Wissenschaftslehre 75–89
- 90–95 V. Fichtes Weiterbildung der Wissenschaftslehre 90–95
- 96–130 VI. Praktische Philosophie nach Prinzipien der Wissenschaftslehre 96–130
- 131–161 VII. Von der moralischen Religion zum Atheismusstreit 131–161
- 162–188 VIII. Naturphilosophie und Transzendentalphilosophie 162–188
- 189–306 Zweiter Teil: Frühromantische Symphilosophie und ihre Transformationen 189–306
- 189–214 I. Friedrich von Hardenberg (Novalis) 189–214
- 215–253 II. Friedrich Schlegel 215–253
- 254–306 III. Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher 254–306
- 307–424 Dritter Teil: Die Identitätsphilosophie 307–424
- 307–334 I. Von der Transzendentalphilosophie zum Identitätssystem 307–334
- 335–361 II. Schellings erste Identitätsphilosophie und der Streit um sie 335–361
- 362–402 III. Metamorphosen der Identitätsphilosophie 362–402
- 403–424 IV. Systemform des Absoluten und des absoluten Wissens 403–424
- 425–472 Vierter Teil: Fichtes Spätphilosophie 425–472
- 425–428 I. Wissenschaftslehre als Mathesis der Vernunft 425–428
- 429–446 II. Literarische Form und Popularität 429–446
- 447–472 III. Neue Wandlungen der Wissenschaftslehre 447–472
- 473–544 Fünfter Teil: Von der Vernunftphilosophie zu den Mysterien der Philosophie 473–544
- 473–488 I. Sehnsucht nach dem Positiven 473–488
- 489–503 II. Über das Wesen der göttlichen Freiheit 489–503
- 504–510 III. Das Absolute, die Natur, der Mensch und die Geisterwelt 504–510
- 511–531 IV. Der Theismusstreit 511–531
- 532–539 V. Historische vs. dialektische Wissenschaft 532–539
- 540–544 VI. Philosophie als Selbsterkennen der ewigen Freiheit 540–544
- 545–690 Sechster Teil: Hegels System der Philosophie 545–690
- 545–572 I. System in statu nascendi 545–572
- 573–592 II. «Erfahrung des Bewußtseins» und «Phänomenologie des Geistes» 573–592
- 593–622 III. «Die Wissenschaft der Logik» 593–622
- 623–690 IV. Ein ‹System› in Gestalt von Vorlesungen 623–690
- 691–742 Siebenter Teil: Philosophie nach dem Ende der Klassischen Deutschen Philosophie 691–742
- 691–702 I. Präludium: Schellings «System der Weltalter» 691–702
- 703–705 II. Zur Konzeption der «positiven Philosophie» 703–705
- 706–728 III. Die Münchner Entwürfe 706–728
- 729–742 IV. Die Berliner Entwürfe 729–742
- 743–751 Personenverzeichnis 743–751
- 752–752 Zum Buch 752–752
- 752–752 Über Den Autor 752–752