Marktorientiertes Prozessmanagement
Wie Process Mass Customization Kundenorientierung und Prozessstandardisierung integriert
Zusammenfassung
Prozesse standardisieren und den Kunden nicht vergessen
»Wenn Veränderung die einzige Konstante in den Unternehmen ist, dann sind Prozesse die einzige Konstante im Wandel.«
Das Prozessmanagement ist ein facettenreiches Thema, das uns täglich begegnet und bei dem man sich permanent verbessern kann. Aus der Vielzahl von Aspekten, die dem Prozessmanagement innewohnen, konzentriert sich das vorliegende Buch auf Process Mass Customization, ein Konzept, das Kundenorientierung und Prozessstandardisierung integriert. Dabei wird gezeigt, wie sich die Bedeutung des Prozessmanagements aufgrund neuer Wettbewerbsbedingungen verändert hat, wie das Prozessmanagement im Hinblick auf die Anforderungen unternehmerischen Wandels gestaltet, wie ein gemeinsames Grundverständnis für die Systematik der Process Mass Customization geschaffen, wie das Konzept der Prozessstandardisierung konkret in der Praxis umgesetzt werden kann und wie die Implementierung inklusive der systematische Roll-out des Konzepts angegangen wird.
Der Autor
PD Dr. Werner Seidenschwarz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Seidenschwarz & Comp. GmbH, einem Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Strategie, Innovation und Performancesteigerung und Lehrbeauftragter an international renommierten Universitäten.
- I–XVII Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XVII
- 1–8 1 Prozessmanagement – auf dem Weg zu einer fortschreitenden Konkretisierung des Konzepts 1–8
- 8–51 2 Aufgaben und Elemente eines umfassenden Prozessmanagement-Systems 8–51
- 2.1 Prozessdefinition
- 2.2 Entwickeln von Prozessstrategien
- 2.2.1 Grundsätze der Strategieentwicklung
- 2.2.2 Gesamtunternehmensebene
- 2.2.3 Ebene strategische Geschäftsfelder
- 2.3 Schaffen von Prozesstransparenz
- 2.3.1 Prozessbeschreibung
- 2.3.2 Prozessbewertung
- 2.3.2.1 Finanzielle Prozessbewertung
- 2.3.1.1 Nicht-finanzielle Prozessbewertung
- 2.4 Spektrum der Prozessgestaltung
- 2.4.1 Arten der Prozessgestaltung
- 2.4.2 Prinzipien und Tools der Prozessgestaltung
- 2.5 Prozesscontrolling
- 2.5.1 Elemente des Prozesscontrollings
- 2.5.2 Instrumente des Prozesscontrollings
- 2.5.2.1 Quality Gates
- 2.5.2.2 Prozessauditierung
- 2.6 Prozessorganisation
- 51–90 3 Prozessmanagement im Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung: das Konzept der Process Mass Customization 51–90
- 3.1 Determinanten der Process Mass Customization
- 3.2 Vorgehen bei der Prozessstandardisierung
- 3.2.1 Zwecksetzung, Ziele und Nutzen der Prozessstandardisierung
- 3.2.2 Prozessebenen
- 3.2.3 Auswahl von Standardisierungsprojekten
- 3.3 Strategien der Prozessindividualisierung
- 3.3.1 Von der Standardisierung zur Individualisierung
- 3.3.2 Process Mass Customization beim Aufbau des Prozessmodells
- 3.3.3 Das Geschäftsgebiet Siemens Motion Control
- 3.3.4 Bildung von Segmenten als Basis der Process Mass Customization
- 3.3.5 Ansätze zur Process Mass Customization
- 3.3.5.1 Grundsätzliche Möglichkeiten für Standardisierung und Individualisierung
- 3.3.5.2 Standardisierung und Individualisierung auf der Technologie-Ebene
- 3.3.5.3 Standardisierung und Individualisierung auf der Prozess-Ebene
- 3.3.5.4 Standardisierung und Individualisierung auf der Mitarbeiter-Ebene
- 3.3.6 Implikationen für die Organisationsstruktur
- 3.3.7 Erfolgsfaktoren der Process Mass Customization
- 90–116 4 Implementierung und Roll-out 90–116
- 4.1 Roll-out der Process Mass Customization
- 4.1.1 „Enabler" der Process Mass Customization
- 4.1.2 Inhalte und Bestandteile eines umfassenden Systems zur Process Mass Customization
- 4.1.3 IT-Management
- 4.2 Barrieren, Grenzen und Risiken
- 4.2.1 70 Gründe, sich nicht mit Prozessmanagement befassen zu müssen
- 4.2.2 Spannungsverhältnis mit existierenden Führungssystemen im Übergang
- 4.2.3 Gefahr der Überstandardisierung bzw. Überindividualisierung
- 4.2.4 Gefahr der Flexibilitätseinschränkung
- 4.2.5 Unerwünschte Transparenz
- 4.3 Organisationsentwicklung hin zur Prozessorganisation
- 4.3.1 Inkrementale Schrittfolge
- 4.3.2 Radikaler Schritt
- 4.4 Rahmensetzung durch systematisierte Wandelprozesse
- 116–140 5 Process Mass Customization am Beispiel der Kernfelder des Siemens Referenz Prozess Hauses 116–140
- 5.1 Process Mass Customization in spezifischen Prozessen
- 5.1.1 Product Lifecycle Management
- 5.1.2 Supply Chain Management
- 5.1.3 Customer Relationship Management
- 5.1.4 Managementprozesse
- 5.1.5 Supportprozesse
- 5.2 Process Mass Customization aus prozessübergreifender Perspektive
- 140–143 6 Fazit 140–143
- 143–143 7 Fallstudien 143–143
- 143–148 Prozess-standardisierung und -Individualisierung im Innovationsmanagement bei der Telekom Austria 143–148
- 148–158 Process Mass Customization am Beispiel des SW-Produktentwicklungsprozesses bei Siemens Medical Solutions 148–158
- 158–166 Prozess-Integration und -Standardisierung im Transport-Management bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik 158–166
- 166–170 Nutzung von Standardprozessmodulen bei komplexen Großkundenlösungen bei der Telekom Austria 166–170
- 170–177 Process Mass Customization durch das ckd-Konzept TiB – MAN Nutzfahrzeuge AG, Standort Salzgitter 170–177
- 177–183 Logistik-Referenz-Modell zur Prozessstandardisierung und optimalen Ausgestaltung von logistischen Systemen bei der ZF Friedrichshafen 177–183
- 183–187 Process Mass Customization durch Vendor Managed Inventory am Beispiel des Automobilzulieferers MAHLE GmbH 183–187
- 187–193 Supply Chain-Balanced Scorecard und -Monitoring auf Basis des SCOR-Modells 187–193
- 193–201 Lieferantenmanagement bei der Logistikdienst leistung eines global agierenden Unternehmens 193–201
- 201–207 Prozessmanagement in der Automotive-Ersatzteil logistik durch Nutzung des Referenz-Prozess-Modells 201–207
- 207–212 Prozessanalyse und -optimierung in der Komponentenfertigung – VW Abgasanlagen in Kassel steigert Wettbewerbsfähigkeit 207–212
- 212–216 Steuerung internationaler Markenmigrationsprozesse durch eine kundenorientierte Kennzahlensystematik bei E.ON Energie 212–216
- 216–221 Process Mass Customization bei Audi am Beispiel Audi Gebrauchtwagen:plus 216–221
- 221–224 Literaturverzeichnis 221–224