Unternehmensbewertungen erstellen und verstehen
Ein Praxisleitfaden
Zusammenfassung
Für die tägliche Bewertungspraxis von Investmentbankern, Wirtschaftsprüfern, Unternehmern und Beratern
Dieses Standardwerk im Bereich der Unternehmensbewertung wurde von Praktikern für Praktiker geschrieben und erfreut sich großer Beliebtheit sowohl in der Praxis als auch in der Lehre. Es gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Unternehmensbewertungsmodelle. In die 6. Auflage neu aufgenommen wurde die internationale Unternehmensbewertung. An einem durchgehenden Fallbeispiel wird für die gebräuchlichsten Bewertungsverfahren die jeweilige Vorgehensweise Schritt für Schritt dargestellt. Ferner werden die Werttreiber einer Unternehmensbewertung und ihr Einfluss auf den Unternehmenswert veranschaulicht sowie Lösungsansätze für zahlreiche bewertungsspezifische Fragestellungen aufgezeigt.
Aus dem Inhalt
- Methoden der Unternehmensbewertung
- Unternehmensplanung als Basis der zukunftsorientierten Unternehmensbewertung
- Unternehmensbewertung mit Discounted Cashflow-Modellen
- Unternehmensbewertung mit Multiplikatoren
- Vor- und Nachteile der Bewertungsverfahren im Überblick
Zusatzmaterialien
Auf der Website zum Buch unter http://www.vahlen.de/20246493 finden Sie Modelle und Berechnungen in Excel für die professionelle Unternehmensbewertung.
Die Autoren
Dr. Dr. Dietmar Ernst ist Professor für Corporate Finance an der School of International Finance (SIF) der HfWU in Nürtingen und leitet dort den Masterstudiengang International Finance. Sonja Schneider ist im Bereich Risikomanagement Corporates der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) tätig. Bjoern Thielen (CFA) ist im Bereich Corporate Finance der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) tätig.
- I–XVI Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XVI
- 1–12 1 Methoden der Unternehmensbewertung 1–12
- 1.1 Einzelbewertungsverfahren
- 1.1.1 Substanzwertverfahren auf Basis von Reproduktionswerten
- 1.1.2 Substanzwertverfahren auf Basis von Liquidationswerten
- 1.2 Mischverfahren
- 1.2.1 Mittelwertverfahren
- 1.2.2 Übergewinnverfahren
- 1.2.3 Stuttgarter Verfahren
- 1.3 Gesamtbewertungsverfahren
- 1.3.1 DCF-Verfahren
- 1.3.2 Ertragswertmethode und vereinfachte Ertragswertmethode
- 1.3.3 Multiplikatorenverfahren
- 1.3.4 Realoptions-Ansatz
- 13–25 2 Unternehmensplanung als Basis der zukunftsorientierten Unternehmensbewertung 13–25
- 2.1 Planungsmethodik – Allgemein
- 2.2 Planungsprämissen
- 2.2.1 Planprämissen Gewinn- und Verlustrechnung
- 2.2.2 Planprämissen Bilanz
- 2.3 Planung des Beispielunternehmens KfZ-Zulieferer GmbH
- 26–220 3 Unternehmensbewertung mit Discounted Cashflow-Modellen (DCF-Modellen) 26–220
- 3.1 Überblick über die verschiedenen DCF-Ansätze
- 3.1.1 Entity-Ansatz (Bruttoverfahren)
- 3.1.2 Adjusted Present Value (APV)-Ansatz
- 3.1.3 Equity-Ansatz (Nettoverfahren)
- 3.2 Berechnung der Cashflows und des Terminal Value
- 3.2.1 Berechnung der operativen Free Cashflows des Entity- und des APV-Ansatzes
- Exkurs: Entity Ansatz auf Basis von Total Cashflows
- 3.2.2 Berechnung der Flows to Equity des Equity-Ansatzes
- 3.2.3 Berechnung des Terminal Value
- 3.2.3.1 Das Zwei-Phasenmodell zur Ermittlung des Wertes eines Unternehmens mit unendlicher Lebensdauer
- 3.2.3.2 Berechnung des Terminal Value
- 3.2.3.3 Festlegung des Detailprognosehorizonts
- 3.3 Bestimmung des Diskontierungszinssatzes
- 3.3.1 Ermittlung des Diskontierungszinssatzes in Abhängigkeit vom jeweiligen DCF-Ansatz
- 3.3.2 Bestimmung der marktwertgewichteten Kapitalstruktur
- 3.3.2.1 Ermittlung der gegenwärtigen Kapitalstruktur
- 3.3.2.2 Zielkapitalstruktur
- 3.3.3 Eigenkapitalkosten
- 3.3.3.1 Ermittlung des Zinssatzes einer risikofreien Anlage
- 3.3.3.2 Risikoprämie
- 3.3.4 Fremdkapitalkosten
- 3.4 Berechnung des Unternehmenswertes
- 3.5 Werttreiber der DCF-Modelle
- 3.5.1 Wachstumsrate im Terminal Value
- 3.5.2 Detailprognosehorizont
- 3.5.3 Kapitalkosten
- 3.5.4 Planzahlen
- 3.5.4.1 Umsatz
- 3.5.4.2 Kosten
- 3.5.4.3 Investitionen
- 3.5.5 Szenarioanalyse mit Hilfe von Werttreibern
- 3.6 Diskussion der Annahmen der DCF-Ansätze
- 3.6.1 Die dem Equity-Ansatz zugrunde liegenden Annahmen
- 3.6.2 Die dem Entity-Ansatz zugrunde liegenden Annahmen
- 3.6.3 Entity-Modell mit periodenspezifischer Berechnung des WACC
- 3.7 DCF-Bewertung und Steuern
- 3.7.1 Einflussebenen der Steuer im DCF-Modell
- 3.7.2 Berücksichtigung der persönlichen Einkommensteuer der Unternehmenseigner
- 3.7.3 DCF-Bewertung unter Berücksichtigung der deutschen Steuergesetzgebung
- 3.7.3.1 Bewertungsrelevante Steuern in Deutschland
- 3.7.3.2 Bewertung von Kapitalgesellschaften ohne Berücksichtigung persönlicher Einkommensteuern der Unternehmenseigner
- 3.7.3.3 Bewertung von Kapitalgesellschaften unter Einbezug persönlicher Einkommensteuern der Unternehmenseigner
- 3.7.3.4 Auswirkungen der Unternehmensteuerreform 2028 auf den Unternehmenswert
- 3.7.3.5 Verlustvorträge/Ausschüttungssperre
- 3.7.3.6 Bewertung von Personengesellschaften bzw. Einzelunternehmen
- 3.8 Spezifische Fragestellungen bei der DCF-Bewertung
- 3.8.1 Bewertung spezifischer Vermögensbestandteile
- 3.8.1.1 Nicht-betriebsnotwendiges Vermögen
- 3.8.1.2 Stille Reserven und Stille Lasten
- 3.8.1.3 Immaterielles Vermögen
- 3.8.2 Bewertung von Konzernen
- 3.8.2.1 Bewertung nicht-vollkonsolidierter Beteiligungen
- 3.8.2.2 Bewertung der Anteile Dritter am Konzern
- 3.8.2.3 Sum of the Parts-Bewertung
- 3.8.3 Einzelfragen
- 3.8.3.1 Pensionsaufwendungen, Pensionsrückstellungen und Pensionsverpflichtungen
- 3.8.3.2 Sonstige langfristige Rückstellungen
- 3.8.3.3 Leasingfinanzierung
- 3.8.3.4 Factoring/Forfaitierung
- 3.8.3.5 Bestimmung der im Terminal Value anzusetzenden Investitionen
- 3.8.3.6 Derivative Finanzinstrumente
- 3.8.3.7 Die Problematik negativer Cashflows
- 3.9 Exkurs: Dividend Discount Modell
- 3.9.1 Vorbemerkungen
- 3.9.2 Ableitung der wesentlichen Parameter aus der Planung
- 3.9.3 Berechnung der Dividende im Terminal Value
- 3.9.4 Berechnung des Unternehmenswertes
- 3.9.5 Fazit
- 3.10 Wahrscheinlichkeitsgewichtete Szenarien
- 3.10.1 Vorbemerkungen
- 3.10.2 Generelle Annahmen zum Bewertungsbeispiel
- 3.10.3 Bewertung
- 3.10.4 Fazit
- 3.11 Exkurs: Vereinfachtes Ertragswertverfahren
- 3.11.1 Die Konzeption des vereinfachten Ertragswertverfahrens
- 3.11.2 Ermittlung des nachhaltig erzielbaren Jahresergebnisses
- 3.11.3 Berechnung des Kapitalisierungsfaktors
- 3.11.4 Berechnung des Unternehmenswerts
- 3.12 Exkurs: Internationale Unternehmensbewertung
- 3.12.1 Grundlagen der internationalen Unternehmensbewertung
- 3.12.1.1 Anlässe für eine internationale Unternehmensbewertung
- 3.12.1.2 Besonderheiten der internationalen Unternehmensbewertung
- 3.12.2 Länderrisiken
- 3.12.2.1 Berechnung aus den „Default Spreads“
- 3.12.2.2 Bestimmung der Länderrisikoprämie aus dem Länderrating bzw. auf Basis von Unternehmensanleihen
- 3.12.2.3 Berechnung aus den relativen Standardabweichungen der Aktienmärkte
- 3.12.2.4 Berechnung aus einer Kombination aus Default Spreads und den relativen Standardabweichungen der Aktien- und Bondmärkte zueinander
- 3.12.3 Modelle zur Berücksichtigung des Länderrisikos in den Eigenkapitalkosten
- 3.12.3.1 Ermittlung der Eigenkapitalkosten mittels CAPM-basierter Modelle
- 3.12.3.2 Ermittlung der Eigenkapitalkosten mittels nicht-CAPM-basierter Modelle
- 3.12.3.3 Vergleich der Modelle
- 3.12.4 Wahl der Währung bei der internationalen Unternehmensbewertung
- 3.12.4.1 Internationale Unternehmensbewertung in harter Währung des Referenzmarktes
- 3.12.4.2 Internationale Unternehmensbewertung in lokaler Währung des Emerging Markets/High Growth Markets
- 221–297 4 Unternehmensbewertung mit Multiplikatoren 221–297
- 4.1 Grundprinzip und Vorgehensweise
- 4.1.1 Vorgehensweise bei der Multiplikatorenbewertung
- 4.1.2 Bildung von Multiplikatoren
- 4.1.3 Berechnung des Unternehmenswertes
- 4.2 Darstellung der unterschiedlichen Multiplikatoren
- 4.2.1 Equity Value- versus Enterprise Value-Multiplikatoren
- 4.2.2 Trading- versus Transaction-Multiplikatoren
- 4.2.3 Überblick über die unterschiedlichen Multiplikatoren
- 4.2.4 Multiplikatoren auf Basis von Bilanzgrößen – Kurs-Buchwert-Verhältnis
- 4.2.5 Multiplikatoren auf Basis von Größen aus der Gewinn- und Verlustrechnung
- 4.2.5.1 Umsatzmultiplikatoren
- 4.2.5.2 EV/EBITDA-Multiplikator
- 4.2.5.3 EV/EBITA-Multiplikator
- 4.2.5.4 EV/EBIT-Multiplikator
- 4.2.5.5 Kurs-Gewinn-Verhältnis
- 4.2.6 Cashflow-Multiplikatoren
- 4.2.7 Nicht-Finanzmultiplikatoren
- 4.2.8 Berücksichtigung des Wachstums
- 4.3 Berechnung der Multiplikatoren der Vergleichsunternehmen
- 4.3.1 Auswahl der Vergleichsunternehmen
- 4.3.2 Auswahl der Bewertungsperiode
- 4.3.3 Auswahl des Multiplikators
- 4.3.4 Erhebung und Aufbereitung der Informationen
- 4.3.4.1 Marktwert des Eigenkapitals und Enterprise Value
- 4.3.4.2 Ermittlung der Bezugsgrößen: Jahresabschlusszahlen
- 4.3.4.3 Ermittlung der Bezugsgrößen: Schätzungen
- 4.3.5 Informationsaufbereitung und Multiplikatoren-Berechnung am Beispiel der Beru AG
- 4.3.5.1 Marktwert des Eigenkapitals
- 4.3.5.2 Enterprise Value
- 4.3.5.3 Berechnung vergangenheitsorientierter Multiplikatoren
- 4.3.5.4 Berechnung zukunftsorientierter Multiplikatoren
- 4.3.6 Marktwert versus Buchwert bei Anteilen Dritter und nicht-vollkonsolidierten Beteiligungen
- 4.3.6.1 Berücksichtigung der Anteile Dritter am Beispiel von Peugeot und Faurecia
- 4.3.6.2 Berücksichtigung nicht-vollkonsolidierter Beteiligungen am Beispiel von Renault und Nissan
- 4.4 Multiplikatorenbewertung der KfZ-Zulieferer GmbH
- 4.4.1 Ermittlung der Multiplikatoren für die Vergleichsunternehmen
- 4.4.2 Aggregation der Einzelmultiplikatoren
- 4.4.3 Berechnung des Unternehmenswertes der KfZ-Zulieferer GmbH
- 4.5 Nicht-Finanzmultiplikatoren am Beispiel von T-Mobile
- 4.6 Multiplikatorenbewertung von Banken und Versicherungen
- 4.7 Multiplikatoren als verkürzte DCF-Modelle
- 4.7.1 Ableitung des EV/EBIT-Multiplikators aus dem DCF-Entity-Ansatz
- 4.7.2 Ableitung des KGV-Multiplikators aus dem DCF-Equity-Ansatz
- 4.7.3 Nutzung der abgeleiteten Zusammenhänge zur vereinfachten Ermittlung von (Nicht-Markt-)Multiplikatoren
- 4.7.4 Ableitung des KGV-Multiplikators aus dem Gordon Growth-Modell
- 4.8 Kritische Würdigung der Multiplikatorenbewertung
- 298–301 5 Vor- und Nachteile der Bewertungsverfahren im Überblick 298–301
- 302–315 Glossar 302–315
- 316–318 Literaturverzeichnis 316–318
- 319–325 Stichwortverzeichnis 319–325
- 326–326 Impressum 326–326
