Zusammenfassung
Menschen, die sich bewusst auf ihr Sterben vorbereiten wollen oder andere im Sterben begleiten, erhalten in diesem Buch Anregungen zum Denken und zu einer Praxis für Leben und Sterben, die auf dem jahrhundertealten Wissen der Menschheit in ganz unterschiedlichen Kulturen und Religionen aufbaut. Der bekannte Religionswissenschaftler sowie Zen- und Yoga-Lehrer Michael von Brück verknüpft dabei eigene Erfahrungen in der Hospiz-Praxis und in der Meditation mit den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Palliativmedizin und der Sozialpsychologie.
Michael von Brücks kundiges Buch belebt auf dem neuesten Stand des Wissens die alte Kultur der Kunst des Sterbens (ars moriendi) als Kunst des Lebens (ars vivendi). Diese hat im europäischen Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert hinein eine große Rolle gespielt. Wir alle werden sterben, und sich darauf vorzubereiten muss keineswegs traurige Lebensunlust erzeugen. Im Gegenteil, ein bewusster Umgang mit der eigenen Endlichkeit kann die Lebensqualität erhöhen, die Freude am Gegenwärtigen vertiefen und unseren Geist so formen, dass wir - so die Hoffnung - in Frieden sterben werden.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–19 Einleitung 9–19
- 20–20 Übungen 20–20
- 21–44 1. Stille 21–44
- 45–76 2. Dankbarkeit 45–76
- 77–104 3. Rückzug 77–104
- 105–118 4. Scheitern und Klage 105–118
- 119–134 5. Einsamkeit 119–134
- 135–152 6. Loslassen 135–152
- 153–170 7. Autonomie 153–170
- 171–188 8. Rituale und Symbole 171–188
- 189–206 9. Der Sterbeprozess 189–206
- 207–232 10. Mut und Hoffnung 207–232
- 233–237 Anmerkungen 233–237