Zusammenfassung
Nicht nur Individuen, sondern auch Kulturen bilden ein Gedächtnis aus, um Identitäten herzustellen, Legitimation zu gewinnen und Ziele zu bestimmen. Aleida Assmann fragt nach den verschiedenen Aufgaben kultureller Erinnerung, ihren Medien (wie Schrift, Bilder oder Denkmäler) sowie nach den Formen des Umgangs mit gespeicherten Wissen, bei denen neben Politik und Wissenschaft auch der Kunst eine wachsende Bedeutung zukommt.
„Bei ihrem reichhaltigen Streifzug durch die Kulturgeschichte zeichnet Aleida Assmann die Bedeutung von Erinnerung bei Projekten der Identitätsbildung nach. … Der emotional ergreifendste, aber auch politisch brisanteste Aspekt dieses Rundgangs taucht auf jenen Seiten auf, wo die Nähe von Erinnerung und Situationen des Schocks oder Katastrophen ausgeleuchtet wird.“ Elisabeth Bronfen, Süddeutsche Zeitung
- 11–24 Einleitung 11–24
- 114–129 V. Gedächtniskisten 114–129
- 147–340 Zweiter Teil: Medien 147–340
- 179–217 II. Schrift 179–217
- 218–240 III. Bild 218–240
- 241–297 IV. Körper 241–297
- 298–340 V. Orte 298–340
- 341–407 Dritter Teil: Speicher 341–407
- 341–347 I. Archiv 341–347
- 383–407 V. Jenseits der Archive 383–407
- 415–416 Bibliographische Notiz 415–416
- 417–424 Register 417–424