Zusammenfassung
Mit dem berühmten Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann ein gewaltiger Krieg, der Millionen Menschenleben fordern und drei Jahrzehnte andauern sollte. Bis heute ist diese beispiellose historische Katastrophe von Mythen überwuchert. Georg Schmidt, einer der großen Kenner der Epoche, legt aus Anlass des 400. Jahrestages eine Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges auf dem neuesten Stand der Forschung vor.
„Die Reiter der Apokalypse“ – das waren Krieg, Hunger und Seuchen, die einen millionenfachen Tod brachten und weite Teile Mitteleuropas verwüsteten. In seiner großen Geschichte des Dreißigjährigen Krieges verknüpft Georg Schmidt souverän das politische und militärische Geschehen mit Tagebuchaufzeichnungen, Predigten und anderen zeitgenössischen Quellen, die beklemmend anschaulich zeigen, wie der Krieg erfahren und durchlitten wurde: als Strafe Gottes, als Kampf um die deutsche Freiheit, als blutiger Weg zu einem neuen Frieden. So ist ein grandioses Panorama entstanden, das zugleich das Geschehen historisch deutet und einordnet: in das große religiöse Ringen von Reformation und Gegenreformation, den Machtkampf zwischen der Habsburgermonarchie und den Reichsständen, die Ziele der Nachbarstaaten und die undurchsichtigen Ränkespiele eines Wallenstein.
- 10–26 Prolog 10–26
- 10–13 Eine Geschichte 10–13
- 13–17 Ein Komet 13–17
- 19–26 Die Erzählung 19–26
- 26–152 I. Spuren 26–152
- 152–546 II. Dreissig Jahre 152–546
- 546–671 III. Der Frieden 546–671
- 671–698 Epilog 671–698
- 671–675 Gedächtnis 671–675
- 675–680 Urkatastrophe 675–680
- 680–683 Trauma 680–683
- 683–686 Mythos 683–686
- 686–698 Fazit 686–698
- 698–699 Dank 698–699
- 699–767 Anmerkungen 699–767
- 767–798 Literaturverzeichnis 767–798
- 798–800 Abbildungsnachweis 798–800
- 800–810 Personenregister 800–810
- 810–812 Karten 810–812