Die Rote Armee Fraktion

Petra Terhoeven

doi:10.17104/9783406712364

Die Rote Armee Fraktion

Eine Geschichte terroristischer Gewalt

Series: Beck'sche Reihe

Volume 2878 1. Edition 2017

No access

doi.org/10.17104/9783406712364
ISBN print: 978-3-406-71235-7
ISBN online: 978-3-406-71236-4
C.H.BECK, München C.H.BECK, München

Zusammenfassung

"Selten ist so viel über so wenige geschrieben worden", hieß es schon vor dreißig Jahren über die Rote Armee Fraktion. Petra Terhoeven legt nicht eine weitere Chronik der Ereignisse vor, sondern erklärt auf der Hohe der aktuellen Forschung, wie und warum aus den Stadtguerilla-Experimenten einer kleinen Minderheit radikalisierter '68er' eine terroristische Gruppe hervorging. Die RAF löste nicht nur eine tiefgreifende Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte aus, sondern konnte lange über ihr politisches Scheitern hinaus eine morbide Faszination entfalten.

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1–5 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–5
6–19 Prolog: Zum historischen Ort des deutschen Linksterrorismus 6–19
19–37 I. Die Gewalt als Ab- und Irrweg der 68er-Bewegung 19–37
- ‹Frontstadt› West-Berlin: Vom 2. Juni 1967 bis zum Internationalen Vietnamkongress
- Grenzüberschreitungen: Vom Kaufhausbrand zur Baader-Befreiung
37–53 II. «In Terror und Verbrechen abgetrieben»? Die Geburt der ersten ‹Generation› 37–53
- Das Führungsquartett: Mahler – Baader – Ensslin – Meinhof
- «Konzept Stadtguerilla»: Theorie und Praxis der ‹Baader-Meinhof-Gruppe›
53–74 III. «Ein Krieg von 6 gegen 60 Millionen»? Reaktionen von Staat und Gesellschaft (1972–1976) 53–74
74–89 IV. ‹Offensive ’77› und Deutscher Herbst in Europa 74–89
89–105 V. Von der zweiten zur dritten ‹Generation› 89–105
105–121 VI. Mythos RAF 105–121
- Keine Gnade für niemanden? Die ‹Aufarbeitung› des Linksterrorismus in Politik und Gesellschaft
- Opferbilder – Täterbilder. Die RAF in Kunst, Literatur und Spielfilm
121–124 Epilog: Linksterrorismus als gescheiterte (deutsche) Selbstbefreiung 121–124
124–126 Literatur 124–126
126–127 Personenregister 126–127

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