Zusammenfassung
Mit seinen Napoleon-Büchern "1812“ und "1815“ ist Adam Zamoyski auch in Deutschland zum Bestsellerautor geworden. Nun erzählt der polnisch-britische Historiker, wie nach dem Ende Napoleons aus der Angst der Herrschenden vor Terror und Revolution eine paranoide Politik der Unterdrückung wird. Spannend wie immer schildert Zamoyski das Ringen zwischen den Kräften der Reaktion und der liberalen Bewegung. Und er lässt keinen Zweifel daran, auf wessen Seite er steht: Auf der Seite der Freiheit. Für die Herrschenden und Besitzenden waren die Jahre nach der Französischen Revolution und Napoleon ein Zeitalter höchster Besorgnis. Die gekrönten Häupter lebten in der permanenten Furcht vor erneuten Rebellionen und waren überzeugt davon, dass ihre Macht auf dem Spiel stand. So entstand eine Politik, die mit einem immer aufwendigeren System von Bespitzelung, Zensur und Repression gegen reale und imaginäre Feinde vorging. Doch das Resultat war anders, als es sich die Mächtigen erhofft hatten. Der Polizeistaat und eine verfehlte Politik brachten – damals wie heute - genau das hervor, was sie verhindern wollten.
- 7–10 Vorwort 7–10
- 11–19 1. Exorzismus 11–19
- 20–31 2. Angst 20–31
- 88–109 6. Ordnung 88–109
- 110–120 7. Frieden 110–120
- 121–135 8. Hundert Tage 121–135
- 136–157 9. Spitzelwesen 136–157
- 176–199 11. Moralische Ordnung 176–199
- 200–214 12. Mystizismus 200–214
- 215–230 13. Deutschtümelei 215–230
- 254–275 15. Zersetzung 254–275
- 276–292 16. Das Reich des Bösen 276–292
- 293–307 17. Synagogen des Satans 293–307
- 308–322 18. Comité directeur 308–322
- 323–336 19. Der Herzog von Texas 323–336
- 337–350 20. Das Apostelamt 337–350
- 351–367 21. Meuterei 351–367
- 368–384 22. Säuberung 368–384
- 385–401 23. Konterrevolution 385–401
- 402–420 24. Jupiter tonans 402–420
- 421–441 25. Skandale 421–441
- 442–460 26. Kloaken 442–460
- 461–478 27. Das China Europas 461–478
- 479–497 28. Ein Fehler 479–497
- 498–514 29. Polonismus 498–514
- 540–544 31. Nachspiel 540–544
- 545–618 Anhang 545–618