Zusammenfassung
«Und daß es mit dem Tode Ernst sei,
ließe sich schon daraus abnehmen,
daß es mit dem Leben, wie Jeder weiß,
kein Spaaß ist.»
Arthur Schopenhauer
Im Gegensatz zum Tier, das den Tod erst im Sterben kennenlernt, trägt der Mensch die Gewissheit seines Todes stets mit sich herum. Der Tod steht unausweichbar im Hintergrund und kann jeden Augenblick herantreten. Arthur Schopenhauer, der Meisterdenker des Pessimismus, ist gleichwohl der Überzeugung, dass der «Kern unseres Wesens» im Tod unversehrt bleibt. Vom Tod betroffen ist das individuelle Bewusstsein. Doch dieses ist ohnehin nur Schein. «Wir werden im Augenblicke des Sterbens inne, daß eine bloße Täuschung unser Daseyn auf unsere Person beschränkt hatte.»
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- 9–26 Einleitung 9–26
- 61–94 Anthologie 61–94
- 95–102 Anmerkungen 95–102
- 103–110 Abgekürzt zitierte Werke 103–110