Eine Möglichkeit, die auf Basis des CAPM nicht erklärbaren Renditen von Aktienstrategien wie z. B. den Size-Effekt theoretisch zu beschreiben, stellen die sog. Mehrfaktorenmodelle dar. Man geht dabei davon aus, dass das im Rahmen des CAPM verwendete Marktportfolio nicht effizient ist und ersetzt dieses durch sog. Faktorportfolien, die in ihrer Gesamtheit dann ein effizientes Portfolio bilden. In diesem Beitrag wird die Auswahl der Faktorportfolien am Beispiel der Fama-French-Faktorspezifikation beschrieben und die Möglichkeiten der Anwendung eines Mehrfaktorenmodelles zur Bestimmung der Kapitalkosten erläutert.
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