Planetary Health
Klima, Umwelt und Gesundheit im Anthropozän
Zusammenfassung
Das Konzept Planetary Health befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit des Menschen und der Gesundheit unseres Planeten. Bereits jetzt hat die zunehmende Zerstörung der Ökosysteme durch die raumgreifende Lebensweise des Menschen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit, zuvorderst durch Umweltverschmutzung, Artensterben und die voranschreitende Klimakrise. Diese zunehmende Überschreitung planetarer Grenzen ist für die Gesellschaften eine beispiellose Herausforderung.
Es gilt nun, diese Entwicklung im Kontext von Gesundheit und Medizin zu berücksichtigen – und die Wissenschaften rund um die Medizin zu ertüchtigen, sich eingehend mit den Konsequenzen für die Gesundheit auseinanderzusetzen. Beispiele sind die tödlichen Auswirkungen von Hitzewellen, die Zunahme von Allergien oder auch das Auftreten neuartiger Krankheitserreger.
Dieses Fachbuch bündelt das aktuelle, für viele der medizinischen Fachgebiete noch neue Wissen über die vielfältigen Folgen der Klimakrise. Es sind Folgen, die auch noch die Gesundheit kommender Generationen beeinflussen werden.
Mit Geleitworten von Eckart von Hirschhausen, Detlev Ganten und Sabine Gabrysch
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- i–xx Titelei/Inhaltsverzeichnis i–xx
- 2–50 I Planetary Health 2–50
- 2–6 1 Planetary Health 2–6
- 7–26 2 Anthropozän – Die Überschreitung planetarer Grenzen 7–26
- 27–32 3 Public Health im Blick auf globale Umweltveränderungen 27–32
- 33–39 4 Physikalische Grenzen für die Bewohnbarkeit der Erde 33–39
- 40–42 5 Planetary Health – Ein medizinischer Notfall 40–42
- 43–46 6 Sozioökonomische und politische Einordnung 43–46
- 47–50 7 Umweltveränderungen als Ursache für Konflikte und Migrationen 47–50
- 52–290 II Auswirkungen auf die Fachdisziplinen 52–290
- 52–59 1 Allergologie 52–59
- 60–64 2 Allgemeinchirurgie 60–64
- 65–76 3 Allgemeinmedizin 65–76
- 77–82 4 Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin 77–82
- 83–88 5 Augenheilkunde 83–88
- 89–92 6 Dermatologie 89–92
- 93–101 7 Endokrinologie 93–101
- 102–112 8 Ernährungsmedizin 102–112
- 113–121 9 Gastroenterologie – Intestinale Entzündung 113–121
- 122–130 10 Geriatrie – Neue Herausforderungen für die medizinische Versorgung von älteren Menschen 122–130
- 131–143 11 Gynäkologie und Geburtshilfe 131–143
- 144–148 12 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie 144–148
- 149–154 13 Hepatologie 149–154
- 155–164 14 Immunologie 155–164
- 165–174 15 Infektiologie 165–174
- 175–178 16 Integrative Medizin 175–178
- 179–186 17 Kardiologie 179–186
- 187–193 18 Katastrophenmedizin 187–193
- 194–203 19 Neonatologie und Pädiatrie 194–203
- 204–208 20 Nephrologie und Dialyse 204–208
- 209–213 21 Neurologie 209–213
- 214–224 22 Onkologie 214–224
- 225–229 23 Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) – Klimawandel als neue Priorität 225–229
- 230–233 24 Orthopädie und Unfallchirurgie 230–233
- 234–243 25 Psychische Belastung und mentale Gesundheit 234–243
- 244–251 26 Physiologie 244–251
- 252–260 27 Pneumologie 252–260
- 261–268 28 Stoffwechselerkrankungen 261–268
- 269–276 29 Umweltmedizin im Anthropozän 269–276
- 277–282 30 Urologie 277–282
- 283–290 31 Zahnmedizin 283–290
- 292–342 III Vom Wissen zum Handeln 292–342
- 292–298 1 Medizinisches Ethos im 21. Jahrhundert: Werte und Werthaltungen für planetare Gesundheit 292–298
- 299–301 2 Soziale Kipppunkte – Ein neues Prinzip zum Verständnis transformativen Wandels 299–301
- 302–308 3 Klimakommunikation für die Gesundheitsberufe – Vertrauen eröffnet Zugang 302–308
- 309–316 4 Gesundheitsberatung im Kontext von Planetary Health 309–316
- 317–324 5 Lehre zu planetarer Gesundheit: Wie Menschen in Gesundheitsberufen zu Akteur:innen des transformativen Wandels werden 317–324
- 325–331 6 Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor – Mitigation 325–331
- 332–336 7 Grünes Kapital – Eine Investition in die Gesundheit 332–336
- 337–342 8 Mutig handeln 337–342