Krankenhausbau
Architektur und Planung, bauliche Umsetzung, Projekt- und Betriebsorganisation
Zusammenfassung
Bauen bedeutet Zukunftssicherung für Krankenhäuser. Die deutsche Kliniklandschaft leidet seit Jahren unter einem enormen Investitionsstau und ist beherrscht von den Themen Finanzierung, Investition und Innovation.
Die Planung und Umsetzung von Krankenhaus(neu)bauten sind hochkomplexe Prozesse, benötigen viele kompetente Projektbeteiligte und aufwändige Koordination. Bedarfsanalyse und bauliche Gegebenheiten beeinflussen die Struktur und Prozesse von Krankenhäusern ebenso wie die sich stets verändernde Betriebsorganisation und das medizinische Leistungsportfolio.
Allerdings haben Investoren und Bauherren von Krankenhäusern nur geringe Erfahrung und zu wenig Expertise in der Entwicklung und Umsetzung komplexer Neubauprojekte – es drohen Planungsfehler und Fehlinvestitionen.
Das innovative Werk Krankenhausbau greift dieses Spannungsfeld auf und folgt dem Projektablauf von der ersten Idee für einen Neu- oder Umbau, über ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zur Inbetriebnahme. Das Buch vermittelt die Themenbereiche Architektur und Planung, bauliche Umsetzung sowie Projektorganisation inklusive zeitgemäßer Betriebsorganisation, strategischer Planung und Finanzierung einer modernen Krankenhauskonzeption.
Es richtet sich an Bauherren im Management der Krankenhäuser, an Architekten und Fachplaner sowie an Entscheider bei Trägern oder Investoren. Zudem dient das aufwändige Werk in Großformat mit zahlreichen farbigen Abbildungen auch als Rat- und Ideengeber – nicht nur für Bauherren.
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- C1–xii Titelei/Inhaltsverzeichnis C1–xii
- 1–50 I Vor dem Bau 1–50
- 1–8 1 Ziel- und Entwicklungsplanung – Was ist zu tun, bevor die Architekten kommen? 1–8
- 9–14 2 Strategische medizinische Ziel- und Leistungsplanung 9–14
- 15–22 3 Finanzierung und Refinanzierung von Krankenhausbaumaßnahmen 15–22
- 23–26 4 Refinanzierungsrisiko und Folgekostenbetrachtungen von baulichen Investitionsmaßnahmen 23–26
- 27–34 5 Krankenhausbau mit öffentlichen Fördermitteln 27–34
- 35–42 6 Krankenhausbau muss sich lohnen 35–42
- 43–50 Exkurs: Zu Gast im „Healing Hotel“ – Planung und Bau hochwertiger Präventionsklinikenam Beispiel der Lanserhof-Häuser Tegernsee und Lans 43–50
- 51–96 II Projektorganisation 51–96
- 51–60 1 Organisation und Aufgaben des Bauherrn in Krankenhausbauprojekten 51–60
- 61–64 2 HOAI Honorarordnung für Architekten und Ingenieure 61–64
- 65–70 3 Projektsteuerung 65–70
- 71–76 4 Kommunikation, Moderation und Konfliktprävention. Soziale Kompetenz des Bauherrn im Umgang mit Verfahrensbeteiligten 71–76
- 77–82 5 Vertragsrechtliche Grundlagen von Bauprojekten 77–82
- 83–88 6 Vergaberechtskonforme und wirtschaftliche Umsetzung von Bauvorhaben 83–88
- 89–96 7 Gebündelte Leistungen in Planung und Bauausführung 89–96
- 97–226 III Planung 97–226
- 97–112 Exkurs: Krankenhausarchitektur: ein nicht endender Innovationsprozess – dargestellt an ihrer historischen Entwicklung 97–112
- 113–120 1 Vom betriebsorganisatorischen Grobkonzept zur Prozessfeinplanung 113–120
- 121–128 2 Die neue DIN 13080 – eine Planungsgrundlage für Krankenhäuser 121–128
- 129–136 3 Die zentrale Rolle des Raum- und Funktionsprogramms im Planungsprozess 129–136
- 137–154 4 Krankenhausarchitektur – Gestaltungsqualität und die Berücksichtigung medizinischer Ablaufprozesse sind kein Widerspruch 137–154
- 155–164 5 Entwurfsmethodik 155–164
- 165–170 6 Building Information Modeling – Die neue DNA für Bauprojekte. Nur ein Trendthema oder ein Paradigmenwechsel in der Planung? 165–170
- 171–176 7 Aufnahme- und Untersuchungszentrum: der geplante Weg ins Krankenhaus 171–176
- 177–184 8 Zentrale Notaufnahme – Prozesse bestimmen Räume 177–184
- 185–192 9 OP-Planung – zentrale Bedeutung und vielfältige Anforderungen 185–192
- 193–198 10 Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Fluch und Segen – am Beispiel zentraler Bereiche für Diagnostik und Therapie 193–198
- 199–204 11 Simulation zur Absicherung einer zukunftsrobusten Klinikplanung 199–204
- 205–210 12 Personalplanung und -berechnung für den Ärztlichen Dienst über erlösbasierte Versorgungs- und Arbeitsplatzmodelle 205–210
- 211–216 13 Architektursprache, Ästhetik, Anspruch, Städtebau 211–216
- 217–226 Exkurs: „Qualität vor Nähe“ – die grundlegende Restrukturierung der dänischen Krankenhauslandschaft 217–226
- 227–348 IV Detailplanung und Bau 227–348
- 227–238 1 In jedem Bundesland brennt es anders – Brandschutzplanung für Krankenhäuser 227–238
- 239–244 2 Krankenhausinfektionen – ein medizinisches, soziales und ökonomisches Problem, aber auch eine Frage der Disziplin 239–244
- 245–252 3 Das hygienische Krankenhaus – Kann man es bauen? 245–252
- 253–262 4 Barrierefrei Bauen im klinischen Bereich – die DIN 18040 in der Praxis 253–262
- 263–268 5 Denkmalschutz im Krankenhausbau: nur Risiko – oder vor allem Chance? 263–268
- 269–276 6 Bauen für die Zukunft – Wirtschaftlichkeit durch bauliche Entwicklungsfähigkeit 269–276
- 277–284 7 Nachhaltigkeit und Energieeffizienz 277–284
- 285–290 8 IT als strategischer Faktor in der Krankenhausplanung 285–290
- 291–296 9 Medizintechnikplanung – zwischen hoher Spezialisierung und Querschnittsaufgaben 291–296
- 297–302 10 Technische Gebäudeausrüstung im Spannungsfeld zur Architektur 297–302
- 303–308 11 Die Gebäudeleittechnik – „Wer die Wahl hat, hat die Qual“ 303–308
- 309–318 12 Licht für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen 309–318
- 319–324 13 Der gute Auftritt – Landschaftsarchitektur im Krankenhausbau 319–324
- 325–330 14 Einfluss der Innenarchitektur auf die Funktionalität unserer Krankenhäuser 325–330
- 331–336 15 Signaletik schafft Orientierung und fördert Wohlbefinden 331–336
- 337–342 16 Alters- und demenzsensible Krankenhäuser 337–342
- 343–348 Exkurs: Krankenhausbau im Ausland, Schwerpunkt Schweiz 343–348
- 349–369 V Inbetriebnahme 349–369
- 349–358 1 Changemanagement und die Kommunikation nach innen 349–358
- 359–364 2 Umzugsmanagement – Wie plane ich den Umzug eines Krankenhauses? 359–364
- 365–369 3 Inbetriebnahme – Woran muss der Bauherr denken, wenn die Bauleute gehen und die Nutzer kommen? 365–369
- 370–373 Sachwortverzeichnis 370–373