Gesundheitsnetzwerke
Strategie, Konzeption, Steuerung
Zusammenfassung
Einzelpraxen werden durch den medizinisch-technologischen Fortschritt, aber auch durch die gesundheitspolitische Regulationsflut vor große Herausforderungen gestellt. Auch die Erwartungen junger Ärztinnen und Ärzte an ihren Beruf ändern sich. Viele räumen der Arbeit eine hohe Priorität ein, erwarten aber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Gesundheitsnetzwerke begegnen diesen neuen Anforderungen durch Kooperations- und Delegationsmodelle sowie durch strukturierte Behandlungspfade und prozessgerichtete Praxisabläufe. Ärzte können sich auf ihre medizinischen Kompetenzen konzentrieren, während weitere Versorgungsleistungen sowie Management- und Verwaltungsaufgaben von entsprechendem Fachpersonal übernommen werden.
Dieses Buch vermittelt, was bei der Planung, Konzeption und Umsetzung eines Gesundheitsnetzwerks zu beachten ist. Es orientiert sich an der Entwicklung eines klassischen Businessplans und bietet somit einen praxisnahen Leitfaden von der Strategie bis hin zum operativen Management.
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- C1–xiv Titelei/Inhaltsverzeichnis C1–xiv
- 1–74 I Gesundheitspolitische und rechtliche Rahmenbedingungen und Grundlagen 1–74
- 1–12 1 Das Gesundheitssystem in Deutschland – Rahmenbedingungen 1–12
- 13–29 2 Kooperative Versorgungsformen und Netzwerke – rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick 13–29
- 30–39 3 Selektivverträge – Inhalte und Umsetzung 30–39
- 40–49 4 Praxisnetze gemäß § 87b Abs. 4 SGB V 40–49
- 50–54 5 Exkurs: Perspektive aus Sicht der Agentur deutscher Ärztenetze 50–54
- 55–59 6 Exkurs: Umsetzung § 87b SGB V am Beispiel der KVWL 55–59
- 60–74 7 Erfolgsfaktoren für Netze und regionale Gesundheitsorganisationen: Organisationsformen, Führung, Patientenorientierung 60–74
- 75–122 II Strategische Steuerung von Netzwerken 75–122
- 75–87 1 Was ist Netzmedizin? 75–87
- 88–99 2 Steuerungsmöglichkeiten chronischer Krankheiten in Netzwerken – die „Kunst des Möglichen“ und die „Kunst des Machbaren“ 88–99
- 100–108 3 Kennzahlen und Daten für die Versorgungssteuerung in Netzwerken 100–108
- 109–122 4 Finanzierung von Netzwerkstrukturen und kooperativen Versorgungsformen 109–122
- 123–216 III Operative Steuerung in Netzwerkstrukturen 123–216
- 123–134 1 Selektivverträge in Ärztenetzen – Erfolgsfaktoren 123–134
- 135–154 2 Businessplanung von Gesundheitsnetzwerken in der Praxis. Ein fiktives Beispiel einer regionalen Koordinationsstelle für Palliative Care 135–154
- 155–169 3 Controlling in kleinen und großen Netzwerken 155–169
- 170–175 4 Exkurs: Behandlungspfade in Netzwerken 170–175
- 176–183 5 Bericht aus der Praxis: Notwendigkeit von IT-Lösungen in Arzt-Netzwerken 176–183
- 184–194 6 Exkurs: Rationale für ein tief integriertes Informationsmanagement in der vernetzten regionalen Gesundheitsversorgung am Beispiel der UNO – Urologische Netzwerk Organisation® GbR 184–194
- 195–204 7 Exkurs: Datenschutz in Gesundheitsnetzwerken 195–204
- 205–216 8 Rationale Pharmakotherapie im Netz 205–216
- 217–266 IV Finanzmanagement von Netzwerken im Gesundheitswesen 217–266
- 217–230 1 Erlösarten und Erlösquellen für Gesundheitsnetzwerke – Erfassung und Management 217–230
- 231–241 2 Finanzierungsmöglichkeiten von (Ärzte‑)Netzwerken 231–241
- 242–255 3 Ertragskraft durch Größe – Skaleneffekte in Netzwerken 242–255
- 256–266 4 Innovative Versorgungsprojekte mit Fördermitteln realisieren 256–266
- 267–294 V Qualitätsmanagement und Risikomanagement 267–294
- 267–281 1 QM für die Netzarbeit – Struktur und Implementierung eines Netz-Qualitätsmanagementsystems 267–281
- 282–294 2 Braucht es Arztnetze für die Qualität in der Versorgung? 282–294
- 295–320 VI Personalmanagement 295–320
- 295–309 1 Delegieren, Substituieren und neue Aufgabendefinitionen als Chance in Netzen und regionalen Gesundheitsorganisationen 295–309
- 310–320 2 Personalstruktur in Netzwerken 310–320
- 321–354 VII Marketing und Kommunikation in Netzwerken 321–354
- 321–330 1 Corporate Identity und Markenbildung 321–330
- 331–342 2 Marketing in Netzwerken 331–342
- 343–354 3 Betriebliche Gesundheitstage – eine Dienstleistung für regionale Ärztenetze 343–354