Funktion, Stimme, Fiktion
Studien zu Konzeptionen kooperativer Autorschaft in frühgriechischer und klassischer Literatur
Zusammenfassung
In fundierter Auseinandersetzung mit dem aktuellen Medienwandel sowie der ‹Rückkehr des Autors› in die Literaturwissenschaft bietet die Studie neue Perspektiven auf frühgriechische und klassische Texte – vom homerischen Epos bis zur Prosa des 4. Jh.
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- 2–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–9
- 10–17 Einleitung 10–17
- 19–31 1. Faszinosum Autorschaft 19–31
- 19–27 1.1 Tod des Autors 2.0? 19–27
- 27–31 1.2 Kooperative Autorschaft als kulturelle Performanz 27–31
- 31–40 2. Zur künstlerischen Darstellung von Autor- und Urheberschaft im archaischen und klassischen Griechenland 31–40
- 41–121 3. Autorfunktionen oder die Frage nach auktorialer Autonomie in frühgriechischer und klassischer Literatur 41–121
- 41–100 3.1 Autorfunktionen (‚Auteme‘) nach Harold Love 41–100
- 3.1.1 Präkursorische Autorschaft zwischen Inkorporation und Agon
- 3.1.2 Exekutive Autorschaft – performative Autorschaft?
- 3.1.3 Deklarative Autorschaft zwischen Selbst- und Fremdzuschreibung
- 3.1.4 Revisorische Autorschaft: Textvarianz zwischen Interpolation und Auto(r)korrektur
- 100–113 3.2 Auteme im Spannungsfeld von Medialität, Praxis und Performanz 100–113
- 113–119 3.3 Autorfunktionen im Spektrum von auktorialer Autonomie und Heteronomie 113–119
- 119–121 3.4 Resümee 119–121
- 125–240 4. Autorstimmen oder Konfigurationen auktorialer Präsenz im Werk 125–240
- 125–132 4.1 Vorbemerkungen zu textueller Autorpräsenz, -person und -identität 125–132
- 132–136 4.2 Autor vs. Erzähler in der frühgriechischen Literatur 132–136
- 136–235 4.3 Vier Typen der Modellierung von Autorstimmen im Werk 136–235
- 4.3.1 Muse, erzähle mir …: Inspiration als Modell kooperativer Autorschaft zwischen Anonymität und Allpräsenz
- 4.3.2 Ich bin Odysseus, Laertes’ Sohn …: Markierungen von Autorschaft in der archaischen Dichtung (8./7.-5. Jh.)
- 4.3.3 Dies schreibe ich, wie es mir wahr zu sein scheint …: Autorpräsenz zwischen Kompetenz und Überbietung in der frühen Prosa des 6./5. Jh
- 4.3.4 Platon jedoch, glaube ich, war krank …: virtuelle Autorabsenz und -kooperation bei Xenophon und Platon (4. Jh.)
- 235–240 4.4 Resümee 235–240
- 240–286 5. Autorfiktionen oder die diachrone Modellierung von Autorstimmen 240–286
- 240–251 5.1 Vorbemerkung zu Anonymität, Pseudonymität und Pseudepigraphie 240–251
- 251–270 5.2 Making the poet – becoming the poet: homerische Autorfunktion und -fiktion (spät-)archaisch-klassischer Zeit 251–270
- 270–282 5.3 Performanz- vs. authentizitätsbasierte Autorschaft oder: Die zögerliche Geburt des Autors 270–282
- 282–286 5.4 Resümee und Ausblick 282–286
- 286–287 6. Abkürzungen 286–287
- 287–314 7. Literaturverzeichnis 287–314
- 314–316 8. Index locorum 314–316
- 316–320 9. Index nominum et rerum 316–320