Der kleine Gehirnversteher
Eine Erkundung unseres geheimnisvollsten Organs
Zusammenfassung
Der kleine Gehirnversteher reißt die Sprachbarriere ein, die die Hirnforschung zwischen uns und unserem Gehirn errichtet hat. Jedes der fünfunddreißig kurzen, erhellenden und unterhaltsamen Kapitel erklärt einen grundlegenden Begriff der Hirnforschung anhand einer ungewöhnlichen Geschichte. Leicht zu lesen, vollständig und extrem lehrreich: das erste Buch, das den Leser zum Gehirnversteher macht.
Die Sprache der Hirnforschung ist sperrig und schwer verständlich. Das kann man als unhöflich, sogar als ausgesprochen undemokratisch empfinden. Denn schließlich geht es dabei um uns selbst, um unser Gehirn, den Sitz unserer Gefühle, Sprache, Phantasie und Ideen. Darauf angesprochen, reagieren die meisten Wissenschaftler mit einem Achselzucken; die Sachverhalte seien halt furchtbar kompliziert. Nicht so der charmante französische Hirnforscher Lionel Naccache. Zusammen mit seiner Frau, der Romanautorin Karine Naccache, hat er 35 funkelnde Geschichten verfasst, die uns die Welt in unserem Kopf erklären. In ihrem Buch beobachten wir die Gliazellen und Neuronen beim Geschlechterkampf, begegnen den Basalganglien in Gestalt von Ballonverkäufern, entdecken das Doppelleben des Hippocampus oder besuchen den Palast des Gedächtnisses bei Nacht und das zerebrale GPS am hellen Tag. Ergebnis ist "ein magisches Buch" (France Culture), "ein geistreiches Werk, das den Leser auf eine Reise in die Gefilde des Bewusstseins und des Unbewussten mitnimmt" (Le Monde).
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- 3–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 3–8
- 9–16 Einstieg: Wie dieses Buch entstand 9–16
- 17–44 1. Rohstoffe: Moleküle und Gehirnzellen 17–44
- 17–21 Das Gehirn stellt sich vor 17–21
- 22–24 Das Neuron 22–24
- 25–28 Die Gliazelle 25–28
- 29–32 Die Neurotransmitter 29–32
- 33–36 Die Membranrezeptoren 33–36
- 37–40 Die Synapse 37–40
- 41–44 Neuronale Netzwerke 41–44
- 45–72 2. Stoff und Inhalt: Areale und Regionen des Gehirns 45–72
- 45–50 Der Cortex oder die Großhirnrinde 45–50
- 51–53 Die Basalganglien 51–53
- 54–56 Der Hippocampus 54–56
- 57–60 Der Frontallappen 57–60
- 61–64 Der Balken (Corpus callosum) 61–64
- 65–68 Der visuelle Cortex 65–68
- 69–72 Das Broca-Areal 69–72
- 73–112 3. Stoff für Mythen: Wahres und Falsches rings um die kleinen grauen Zellen 73–112
- 73–80 Neuroimaging – Bildgebende Verfahren 73–80
- 81–85 Der Zehn-Prozent-Mythos 81–85
- 86–91 Die Plastizität des Gehirns 86–91
- 92–96 Das episodische Gedächtnis 92–96
- 97–102 Kognitive Dissonanz 97–102
- 103–106 Wahrnehmung ist Konstruktion 103–106
- 107–112 Der neuronale Code 107–112
- 113–144 4. Stoff zum Nachdenken: Bewusstsein und Unbewusstes 113–144
- 113–118 Die Formatio reticularis 113–118
- 119–123 Das neuronale Netzwerk des Bewusstseins 119–123
- 124–127 Bewusstwerden 124–127
- 128–131 Ichbewusstsein 128–131
- 132–136 Kreativität 132–136
- 137–140 Neuro-Science-Fiction 137–140
- 141–144 Gesellschaft als Gehirn 141–144
- 145–181 5. Zeit, Stoff des Lebens: Das Gehirn heute und morgen 145–181
- 145–150 Das Belohnungssystem 145–150
- 151–154 Die Schmerzmatrix 151–154
- 155–158 Die Spiegelneuronen 155–158
- 159–162 Das zweisprachige Gehirn 159–162
- 163–168 Die Zeit des Gehirns 163–168
- 169–172 Das kranke Gehirn 169–172
- 173–178 Das Gehirn von morgen 173–178
- 179–181 Danksagung 179–181