Die Königin
Elisabeth I. und der Kampf um England
Zusammenfassung
"Ich weiß, dass ich zwar den Leib eines schwachen, kraftlosen Weibes habe, dafür aber Herz und Mark eines Königs, noch dazu eines Königs von England." Elisabeth I. hat Englands Aufstieg zur Weltmacht begründet. Sie war die mächtigste Frau ihrer Zeit, und sie hat auf der europäischen Bühne nicht selten mit den Waffen einer Frau gekämpft. Thomas Kielinger erzählt das dramatische Leben der großen Tudor-Königin mit Verve und historischer Tiefenschärfe.
Schon früh hatte Elisabeth I. (1533 - 1603) beschlossen, nie zu heiraten, um ihre Macht nicht mit einem Mann teilen zu müssen. Doch ihre zahllosen Freier aus anderen Herrscherhäusern spielte sie über Jahrzehnte gegeneinander aus, um England den Frieden zu sichern. Sie wollte Königin aller Engländer sein, nicht nur der Protestanten oder Katholiken, und bewahrte ihr Land vor den Glaubenskriegen der Epoche. Ihr Sieg über die Armada machte England unangreifbar und nährte das Bewusstsein ihrer Landsleute, eine Nation zu sein. Elisabeth war hochgebildet, scharfzüngig, von taktischer Klugheit und großem Weitblick. Alle konnte sie in ihre Schranken weisen, ihre Berater, ihre Favoriten, ihr Parlament - und ihre größte Konkurrentin, Maria Stuart. Thomas Kielingers glänzende Biographie zeigt, wie Elisabeth I. in ihren 44 Jahren auf dem Thron England bis zum heutigen Tag geprägt hat.
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- 2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
- 11–17 Prolog 11–17
- 17–31 Kapitel 1 Armada oder die Geburt der englischen Nation 17–31
- 31–41 Kapitel 2 Die Eltern. Der Bruch Heinrichs VIII. mit Rom 31–41
- 41–63 Kapitel 3 Elisabeths Jugend 41–63
- 41–52 Eine gelehrte Erziehung 41–52
- 52–57 Thomas Seymour, der Verführer 52–57
- 57–63 Lady Jane Grey, die Neun-Tage-Königin 57–63
- 63–83 Kapitel 4 Das Duell mit Mary I. 63–83
- 63–66 Elisabeth tarnt sich als «Nikodemit» 63–66
- 66–68 Philipp, der Spanier, und Mary heiraten 66–68
- 68–74 Die Wyatt-Rebellion. Elisabeth im Tower 68–74
- 74–79 Philipp beschützt Elisabeth. Die «blutige Mary» 74–79
- 79–83 Vor den Pforten der Macht 79–83
- 83–105 Kapitel 5 Am Ziel: Die Wende 1558/59 83–105
- 83–87 Ernennungen auf lange Sicht: Dudley und Cecil 83–87
- 87–89 Die «zwei Körper» der Königin 87–89
- 89–92 Souveränes Theater: Elisabeth und ihr Volk 89–92
- 92–99 Die religiöse Einigung: Zwischen allen Stühlen 92–99
- 99–105 Wie halten es Majestät mit der Ehe? 99–105
- 105–117 Kapitel 6 Durch unruhige See 105–117
- 105–110 Europäisches Misstrauen. Der Vertrag von Edinburgh 105–110
- 110–112 Das Fiasko Le Havre: Eine prägende Lehre 110–112
- 112–117 Das Gespräch mit William Maitland of Lethington 112–117
- 117–137 Kapitel 7 Robert Dudley, «Sweet Robin», Elisabeths Favorit 117–137
- 117–122 «Er ist wie mein kleiner Hund» 117–122
- 122–127 Die Bewerber um Elisabeth stehen Schlange 122–127
- 127–133 Der Tod von Dudleys Ehefrau: War es Mord? 127–133
- 133–137 Die erotische Spur Elisabeths 133–137
- 137–151 Kapitel 8 Monarch und Parlament: Die Queen in der Defensive 137–151
- 137–141 1563: Das Parlament trumpft auf 137–141
- 141–146 Puritanischer Widerpart: Peter Wentworth 141–146
- 146–151 «Ich werde mich nie zu irgendetwas zwingen lassen!» 146–151
- 151–163 Kapitel 9 Maria Stuart in Schottland: Das Scheitern 151–163
- 151–158 Robert Dudley nach Edinburgh? Welcher Affront! 151–158
- 158–163 Die Etappen eines tragischen Abstiegs 158–163
- 163–181 Kapitel 10 Maria Stuart in England: Die katholische Rebellion 163–181
- 163–170 Norfolk oder der Aufstand des Adels 163–170
- 170–174 Die Ridolfi-Verschwörung. Norfolks Ende 170–174
- 174–181 Papst Pius V. exkommuniziert Elisabeth 174–181
- 181–227 Kapitel 11 Im Krisendreieck Spanien, Frankreich, Holland 181–227
- 181–190 Spanien oder wem gehört das Meer? 181–190
- 190–195 Frankreich umarmen, Holland unterstützen 190–195
- 195–199 Zwischenspiel in Kenilworth: Leicester reizt zu hoch 195–199
- 199–205 Herzog Alençon ad portas 199–205
- 205–207 John Stubbs oder die abgeschlagene Hand 205–207
- 207–218 Adieu, geliebter Frosch! 207–218
- 218–227 Mit Leicester in Holland scheitert Elisabeth 218–227
- 227–263 Kapitel 12 Maria Stuart: Das Ende 227–263
- 227–236 Die Jesuiten auf heimlicher Mission in England 227–236
- 236–240 Elisabeth im Fadenkreuz der Mörder 236–240
- 240–242 Gegenwehr rührt sich: Der «Bond of Association» 240–242
- 242–250 Walsinghams Triumph: Das Babington-Komplott 242–250
- 250–263 Maria auf dem Weg zur Hinrichtung 250–263
- 263–287 Kapitel 13 Britisches Empire? 263–287
- 263–273 Armada: Eigentlich will Elisabeth den Frieden 263–273
- 273–281 Vergebliche Suche nach der Nordwest-Passage 273–281
- 281–287 Walter Raleigh scheitert mit Virginia 281–287
- 287–305 Kapitel 14 Die Königin und ihre Untertanen 287–305
- 287–301 Der Elisabeth-Kult. Die Porträts 287–301
- 301–305 William Shakespeare: Wie es Eliza gefällt 301–305
- 305–329 Kapitel 15 Graf Essex oder der letzte Aufstand 305–329
- 305–316 Ein junger Adliger verweigert den Respekt 305–316
- 316–329 Das Ende der Hybris unterm Beil 316–329
- 329–347 Kapitel 16 Elisabeth I.: Ende und Übergang 329–347
- 347–355 Epilog 347–355
- 355–376 Anhang 355–376
- 355–359 Dank 355–359
- 359–361 Zeittafel 359–361
- 361–367 Literatur 361–367
- 367–369 Bildnachweis 367–369
- 369–376 Personenregister 369–376
- 376–377 Stammbaum 376–377
- 377–377 Zum Buch 377–377
- 377–377 Über den Autor 377–377