Weltgeschichte der Sklaverei
Zusammenfassung
Dass wir ohne Sklaverei leben, ist nicht selbstverständlich. Dieser Zustand ist historisch errungen und kann wieder verloren gehen. Die Anzahl der in Unfreiheit geratenden Menschen steigt täglich; damit drohen die Menschenrechte zu wertlosem Papier zu werden. Dieses Buch zeigt, was hier auf dem Spiele steht. Es schildert, worin Sklaverei bestand, wie Lieferzonen für die stetig steigende Sklavennachfrage entstanden, wie sich die Sklaverei seit der Antike entwickelte und weltweit durchgesetzt wurde.
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- 2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
- 11–13 Einleitung 11–13
- 13–33 1. Kapitel: Politische Anthropologie der Sklaverei 13–33
- 13–16 Die Vielfalt der Formen von Unfreiheit 13–16
- 16–22 Das «Wesen» der Sklaverei – intrusiv/extrusiv 16–22
- 22–25 Gewalt, «Schonräume» und Anreize 22–25
- 25–28 Sklavistische Gesellschaft und Ökonomie 25–28
- 28–33 Intrusive Sklaverei und die Dichotomie Metropole/Peripherie 28–33
- 33–83 2. Kapitel: Sklaverei in antiken Gesellschaften 33–83
- 33–37 Sklaverei im Orient, in Ägypten und im Judentum 33–37
- 37–48 Sklaverei im frühen und klassischen Hellas 37–48
- 48–50 Verlangt stärkste Freiheit nach schlimmster Sklaverei? 48–50
- 50–56 Die hellenistische Ära und Karthago 50–56
- 56–67 Rom. Expansion und intrusive Sklaverei 56–67
- 67–72 Transformationen in Kaiserzeit und Spätantike 67–72
- 72–83 Sklaverei im politischen Denken. Kritik und Apologie 72–83
- 83–124 3. Kapitel: Ein interkontinentales sklavistisches System: Die islamische Welt 83–124
- 83–91 Moslemische Expansionen und Versklavungswellen 83–91
- 91–99 Eunuchie und Mamlukentum. Ein sklavistisches Staatswesen 91–99
- 99–99 Afrika wird zur Lieferzone 99–99
- 99–105 Die islamische Kolonisierung Afrikas 99–105
- 105–112 Afrikanischer Sonderweg: Staaten als Fangapparate 105–112
- 112–118 Sklavenhaltung und Rechtspraxis im Islam 112–118
- 118–120 Sklavenaufstände 118–120
- 120–124 Wer darf versklavt werden? Das religiöse Argument 120–124
- 124–139 4. Kapitel: Wie entstand der Hautfarben-Rassismus? 124–139
- 124–131 Rassismus – farblos und mit Hautfarbe 124–131
- 131–136 Der Fluch über Ham 131–136
- 136–139 Rassische Zusammenstöße in der islamischen Welt 136–139
- 139–152 5. Kapitel: Schwarzafrika. Selbstzerstörung einer Lieferzone 139–152
- 139–141 Massensklaverei in der Produktion 139–141
- 141–148 Fataler Zirkel: Pferd und Krieg im Sudan 141–148
- 148–152 Menschenverluste durch die Versklavungen 148–152
- 152–179 6. Kapitel: Der unwahrscheinliche Weg zur transatlantischen Sklaverei 152–179
- 152–157 Frühes Mittelalter: Europa kollabiert 152–157
- 157–160 Sklavenfreie Gebiete. Nordwesteuropas schmaler Sonderweg 157–160
- 160–163 Mittelmeerische Sklaverei und portugiesische Expansion 160–163
- 163–165 Umstrittene Sklaverei – «Regeln der Menschenrechte» 163–165
- 165–171 Option für die Plantage – Option für die Sklaverei 165–171
- 171–174 Afrikanische Menschenverkäufer. Regionen und Reiche 171–174
- 174–179 Europäische Menschenkäufer. Sklavenhandel als Geschäft 174–179
- 179–199 7. Kapitel: Sklavistische Systeme in der Neuen Welt 179–199
- 179–182 Regionale Vielfalt 179–182
- 182–185 Das dichotomische System: Mutterland und sklavenhaltende Provinz 182–185
- 185–187 Der Sonderfall Nordamerika 185–187
- 187–192 «Color-Line» und Sklavenkultur 187–192
- 192–199 Debatten: transatlantische Sklaverei in globaler Perspektive 192–199
- 199–223 8. Kapitel: Der Kampf um die Abschaffung der Sklaverei 199–223
- 199–202 Der evangelikale Abolitionismus. Erste Verbote 199–202
- 202–206 Haiti. Einziger erfolgreicher Sklavenaufstand der Geschichte 202–206
- 206–210 'Econicide' – ein hochprofitables System politisch stürzen 206–210
- 210–218 Humanitärer Kolonialismus – die Abolition in Afrika 210–218
- 218–223 Gedächtnispolitik gegen historische Wahrheit und Menschenrechte 218–223
- 223–239 Anmerkungen 223–239
- 239–245 Literaturhinweise 239–245