1066
Der Kampf um Englands Krone
Zusammenfassung
Der fast 70 Meter lange Teppich von Bayeux, der noch im 11. Jahrhundert entstand, ist wohl die berühmteste Bildergeschichte der Welt; darin eingewoben sind die dramatischen Begebenheiten des Jahres 1066. Der international renommierte Mediaevist Jörg Peltzer erhellt Hintergründe, Verlauf und Folgen des Konflikts um England und bietet eine umfassende Darstellung eines der zentralen Ereignisse der europäischen Geschichte des Mittelalters.<br />
Nach dem Tod Eduards des Bekenners stritten die Angelsachsen Edgar Ætheling und Harold Godwinson, der norwegische König Harald Hardrada und der Normannenherzog Wilhelm um England. Im Jahr 1066 verhalf das Schlachtenglück schließlich Wilhelm bei Hastings zum Sieg. Jörg Peltzer zeigt in seiner neuen, ebenso informativen wie fesselnden Darstellung der Eroberung Englands, welche weiteren Quellen (neben dem Teppich von Bayeux) über diese Ereignisse berichten - und macht deutlich, welche besonderen Probleme mit dieser Überlieferung verbunden sind. Er stellt zudem die Protagonisten vor, beschreibt ihre Heere und deren Kampfesweise, Waffenarten und Logistik, nimmt uns mit auf die Schlachtfelder an der Stamford Bridge und bei Hastings, schildert die Durchsetzung Wilhelms und seiner normannischen Gefolgsleute in ihrem neuen Reich und bietet schließlich einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Jahres 1066.
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- 1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
- 11–12 Vorwort 11–12
- 13–26 1 Einleitung 13–26
- Eine Krone weckt Begehrlichkeiten
- Die Quellen
- 1066 – ein Evergreen der Geschichtsschreibung
- 27–62 2 Der Preis 27–62
- England im Gefüge Nordwesteuropas um das Jahr 1000
- England und Skandinavien
- England und die Normandie
- Der englische König und sein Reich
- Geistliche und weltliche Herren: Bischöfe und Äbte, Earls und Thegns
- Kriegertum und Heeresorganisation
- 63–92 3 Harold Godwinson 63–92
- Godwin und seine Söhne – Aufstieg einer Familie
- Earl Harold
- 93–136 4 Wilhelm der Eroberer 93–136
- Wilhelm – der Bastard
- Die normannischen Vorfahren
- Aufstieg in einer kriegerischen Welt
- Die Eroberung Maines
- Wilhelm und England
- 137–148 5 Harolds Normandiereise 137–148
- Schiffbruch, Eid und Schwertleite: der Earl in der Schuld des Herzogs
- Harolds Heimkehr oder die Grenzen symbolischer Kommunikation
- 149–164 6 Harold, Tostig und der englische Thron 149–164
- Der Bruderzwist
- Die Entmachtung Tostigs
- Harold besteigt den Thron
- 165–186 7 Wilhelms Aufbruch 165–186
- Propaganda
- Bemühungen um päpstlichen Segen
- Gefolgschaften und Truppenstärken
- Das Lager am Meer
- Rüstungen
- Die riskante Überfahrt
- 187–210 8 Harald Hardrada 187–210
- Werdegang eines Kriegers
- In Diensten des Kaisers
- Ein Doppelkönigtum
- Alleinherrscher
- Ein altes Ziel und neue Ambitionen
- Nach England!
- 211–224 9 Fulford Gate und Stamford Bridge 211–224
- Ein Zweckbündnis – Harald und Tostig
- Der Tag der Invasoren
- Der Tag der Verteidiger und Haralds Tod
- Tostigs Ende
- 225–246 10 Die Schlacht von Hastings 225–246
- Vor der Schlacht
- Die Entscheidung
- Der Sieger
- 247–254 11 Die Krönung 247–254
- Der Weg nach Westminster
- Zwischen imperialen Prätentionen und herrschaftlichem Chaos
- 255–284 12 Nach der Schlacht ist vor dem Terror (1066–87) 255–284
- England in den ersten Jahren nach der Krönung
- Wilhelms zweiter Herrschaftsbeginn und das Ende des angelsächsischen Widerstands
- Die Dänen und andere Probleme
- Domesday: die Untersuchung und das Buch
- Wilhelms Ende
- 285–328 13 Die Folgen 285–328
- Leute und Land
- Die Kirche
- Die neuen Herren sehen: Burgen und Kathedralen
- Die Eroberung hören: die Sprache
- 329–433 Anhang 329–433
- Abkürzungsverzeichnis
- Anmerkungen
- Bibliographie
- Quellen
- Literatur
- Webseiten
- Stammtafeln
- Bildnachweis
- Personenregister
- Ortsregister