Kleine Geschichte Großbritanniens
Zusammenfassung
Großbritannien ist ein Land, das sich gerne am Rande Europas und im Zentrum der Welt ansiedelt. Dabei blickt es selbstbewusst auf seine Geschichte zurück: auf die stolzen Traditionen seiner Demokratie, seines Rechts, seiner Monarchie und seiner Kultur. Mit dem Kolonialismus, dem Sklavenhandel und der Unterdrückung Irlands kennt auch diese Geschichte ihre dunklen Flecken. Doch selbst Revolutionen und Weltkriege haben ihre beneidenswerte Kontinuität wenig beeinträchtigt. Thomas Kielinger folgt in seinem lebendig erzählten Buch den tiefen Spuren, die Alfred der Große und Wilhelm der Eroberer, Heinrich VIII. und Elisabeth I. in dem Land von heute ebenso hinterlassen haben wie Winston Churchill, Margaret Thatcher und die Queen.
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- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–21 1 Im Taumel der Gegenwart 9–21
- Die große Unberechenbarkeit
- Die europäische Gretchenfrage
- 22–35 2 Die Insel an Sich und als Solche 22–35
- «England» oder «Großbritannien»?
- Was uns der Inder Sachin Tendulkar über England verrät
- Nachbarn des Festlands, aber kein Teil Europas
- Harry Potter oder das Weltreich lebt
- Die Deutschen blicken neugierig nach England – und umgekehrt?
- 36–51 3. Der «Frei Geborene Engländer» und Sein Recht 36–51
- Warum Alfred der Große wichtig ist
- Die Normannen übernehmen die angelsächsische Tradition
- Ein Blick auf das englische Recht
- Magna Charta
- Simon de Montfort stellt die Weichen zur Moderne
- Eduard I.: Die «Mutter der Parlamente» schält sich heraus
- 52–65 4 Im Rückenmark der Nation: Der Protestantismus 52–65
- Heinrich VIII. definiert die Staatsräson neu
- Nordirland: Hält der Religionsfriede?
- Warum selbst Tony Blair auf 1701 Rücksicht nehmen musste und Georg Friedrich Händel über 1714 besonders glücklich war
- 66–92 5 Von der Hinrichtung Karls I. zur Glorreichen Revolution: Die Konstitutionelle Monarchie 66–92
- «Mein Gewissen und meine Ehre»: Der Tod des Königs
- Oliver Cromwell: Das königlose Interregnum
- Der restaurierte Stuart-König Karl II. provoziert das Parlament
- Die Geburt der Parteien aus dem Streit um den katholischen Jakob Stuart
- Jakob II. oder Das Endgame
- Die Glorreiche Revolution verändert vieles: Das 18. Jahrhundert wird ein englisches
- Was John Locke für uns heute bedeutet – und für Amerika
- 93–105 6 Die Englisch-Französische Erbfeindschaft 93–105
- Napoleon, Jeanne d’Arc und der Mythos von Azincourt
- Wie Voltaire den Franzosen England als Vorbild hinstellte
- Charles de Gaulle hatte ein Problem mit den Engländern – und sie mit ihm
- 106–130 7 Was uns die Deutschen Anglomanen des 18. Jahrhunderts über das Heutige England Erzählen 106–130
- Vorab: Der Kontrast der Verfassungen
- Der rüde Ton gegenüber der Obrigkeit und die Lust an der Provokation
- Der Überwachungsstaat von heute: Eine neue Herausforderung für den free-born Englishman
- Der Engländer und sein Patriotismus …
- … stoßen an ein Identitätsproblem
- Wie sich die Briten herunterspielen
- Die öffentliche Rede: Eine Kunst, die Karrieren beflügelt
- 131–159 8 Vom Empire 131–159
- Wie Goethe und Hegel sich englischen Stolz erklärten
- Ein Weltreich, das von einem Land mit zwei Prozent der Weltbevölkerung gebaut wurde
- Indien …
- … und das Commonwealth
- Sklavenhandel: Ein dunkler Fleck wird beseitigt – und Afrika als Objekt der Kolonialpolitik entdeckt
- Englands balance of power-Politik
- Das «perfide Albion» und der deutsch-britische Gegensatz
- 160–169 9 1848/49: «Wie Stolz und Unversehrt England Doch Dasteht Inmitten der Revolutionen Ringsum» 160–169
- Was Marx und Engels in England nicht verstanden
- Karl Marx im Lesesaal des British Museum
- Europa vereinigt sich auf der britischen Insel …
- … aber versteht die englische Klassengesellschaft nicht
- 170–188 10 Der Katastrophe Entgegen 170–188
- Die Engländer und ihre friedlichen germanischen Verwandten
- Prinz Albert
- Der Ton ändert sich
- Konkurrenz, Konkurrenz. Und dann auch noch eine Flotte!
- Die Diplomaten auf der Suche nach einer Antwort – doch 1914 gehen in Europa die Lichter aus
- 189–212 11 Von Nachkrieg Zu Vorkrieg Zu … 189–212
- England kommt dem besiegten Deutschland entgegen
- «Appeasement » – gut gemeint und ahnungslos
- Missverstandene Konzilianz
- Churchill, Hitler und der Krieg
- Drei Tage im Mai 1940, die den Krieg entscheiden
- «Operation Seelöwe»: Die Pläne der SS
- Bomben über Deutschland – auch in England noch immer eine Wunde
- 213–223 12 Zu Neuer Partnerschaft 213–223
- Umerziehung und indirect rule
- Bindestrich-Politik: Die Briten gründen Nordrhein-Westfalen
- Wie Adenauer vergeblich um England ringt …
- … und der Deutsche Bundestag gegen Frankreich eine englandfreundliche Präambel durchsetzt
- 224–236 13 «Ein Fremder in Europa»: Grossbritannien und die Eu 224–236
- Wie die Insel sich im Verhältnis zum Kontinent sieht
- Die «verpassten Gelegenheiten» seit 1945
- Die Eiserne Lady
- Margaret Thatchers Deutschlandbild und das Fortwirken ihrer Sicht von Europa
- 237–252 14 Die Multikulturelle Gesellschaft 237–252
- Wie Terror entsteht
- Wie es nach dem Zweiten Weltkrieg zur Einwanderung kam
- Multikulturalismus, ein belastetes Wort
- 253–262 15 Der Kopf der «Firma»: Die Queen 253–262
- 263–287 Anhang 263–287
- Zeittafel
- Karten
- Stammtafel
- Literaturhinweise
- Bildnachweis
- Personenregister