Kritik der Freiheit
Das Grundproblem der Moderne
Zusammenfassung
Freiheit hat für den Menschen und zugleich für die Moderne eine konstitutive Bedeutung. Trotzdem können heute weder das Prinzip Freiheit noch das Projekt der Moderne mit uneingeschränkter Zustimmung rechnen. Skeptiker machen auf negative Folgen der Moderne und auf Kehrseiten ihres Freiheitsbegriffs aufmerksam. Höffe nimmt die Skepsis ernst, stellt die Freiheit auf den Prüfstand und unterwirft die Moderne einer Neuvermessung.
Freiheit und Moderne werden in dieser Studie weder abgelehnt noch verteidigt, vielmehr einer Kritik im Kantischen Sinne ausgesetzt. Statt einem radikalen Pessimismus oder Optimismus zu verfallen, werden Argumente des Für und Wider aufgesucht und gegeneinander abgewogen: Welches Potential an Legitimation, welches an Limitation enthalten das Prinzip Freiheit und das Projekt der Moderne? Das Werk versteht sich als Beitrag sowohl zu einer philosophischen Anthropologie als auch zu einer kritischen Theorie der Moderne, darüber hinaus zu einer kritischen Rechts- und Demokratietheorie und zu einer Theorie personaler Freiheit. Und zumindest Bausteine sucht es zu einer kritischen Theorie von Technik und Umweltschutz, von Medizin und Erziehung, von Wirtschaft und Politik, nicht zuletzt zu einer Freiheitstheorie von Wissenschaft und Kunst.
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- 1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
- 11–12 Vorwort 11–12
- 13–40 1. Freiheit und Moderne auf dem Prüfstand 13–40
- 13–18 1.1 Konstitutive und epochenspezifi sche Bedeutung 13–18
- 19–20 1.2 Freiheit – ein irritierender Begriff 19–20
- 21–25 1.3 Der zweipolige Kern 21–25
- 26–28 1.4 Ein Blick in die Ideengeschichte 26–28
- 29–31 1.5 Modernisierung 29–31
- 32–37 1.6 Ambivalenzen und Selbstgefährdung 32–37
- 38–40 1.7 Zur Methode 38–40
- 41–110 Erster Teil: Freiheit von Naturzwängen 41–110
- 41–59 2. Äussere Kultivierung: Technik 41–59
- 60–88 3. Medizin 60–88
- 89–110 4. Innere Kultivierung: Erziehung zur Freiheit 89–110
- 111–194 Zweiter Teil: Freiheit in Wirtschaft und Gesellschaft 111–194
- 111–132 5. Aufgeklärter Liberalismus 111–132
- 133–157 6. Freier Markt – Vision oder Illusion? 133–157
- 158–177 7. Gerechtigkeit im Namen der Freiheit 158–177
- 178–194 8. Freie Gesellschaft 178–194
- 195–230 Dritter Teil: Wissenschaft und Kunst 195–230
- 195–212 9. Wissen und Freiheit 195–212
- 213–230 10. Freiheit und Freiraum: Kunst 213–230
- 231–322 Vierter Teil: Politische Freiheit 231–322
- 231–254 11. Konstitutionelle Demokratie 231–254
- 255–274 12. Freiheitsrechte 255–274
- 275–294 13. Minimalbürger, Staatsbürger, Weltbürger 275–294
- 295–312 14. Souveränität in Zeiten der Globalisierung 295–312
- 313–322 15. Freiheitliche Weltordnung 313–322
- 323–376 Fünfter Teil: Personale Freiheit 323–376
- 323–348 16. Ein neuer Fakultätenstreit 323–348
- 349–363 17. Personale Autonomie 349–363
- 364–372 18. Zum Preis der Freiheit 364–372
- 373–376 19. Rückblick: Freiheit und Moderne 373–376
- 377–398 Anhang 377–398
- 377–390 Literatur 377–390
- 391–391 Vorarbeiten des Verfassers 391–391
- 392–396 Personenregister 392–396
- 397–398 Sachregister 397–398
- 399–399 Zum Buch 399–399
- 399–399 Über den Autor 399–399