Winston Churchill
Der späte Held
Zusammenfassung
Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Als er 60 war, galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam mit dem Zweiten Weltkrieg Churchills größte Stunde. Als Premierminister leistete er den entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende.
”Wir sind doch alle Würmer. Aber ich glaube, ich bin ein Glühwurm“, hat Winston Churchill (1874–1965) in jungen Jahren einmal verkündet. Kaum einer besaß so reiche Talente, um solchen Ehrgeiz zu befriedigen. Churchill kämpfte als Soldat in Englands Kolonialkriegen, wurde als Kriegskorrespondent und Kriegsabenteurer berühmt, bekleidete im Laufe seines Lebens fast jeden Ministerposten seines Landes und wurde zwei Mal Premierminister. Daneben war er ein anerkannter Maler, ein begeisternder Redner und ein begnadeter Schriftsteller – der einzige Staatsmann, der je den Nobelpreis für Literatur erhielt. Dabei konnte er gleichermaßen inspirieren wie irritieren: als radikaler Sozialreformer und als Imperialist alter Schule, als entschlossener Krieger und als Vordenker einer friedlichen Welt nach den Weltkriegen. Thomas Kielinger erzählt das fesselnde Leben dieser Jahrhundertgestalt mit kritischer Bewunderung und narrativem Glanz.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–12
- 13–16 Apropos Churchill 13–16
- 17–36 Kapitel I: Auf Messers Schneide: Mai 1940 17–36
- 37–64 Kapitel II: Wie man ein Glühwurm wird 37–64
- 65–94 Kapitel III: Das Abenteuer beginnt: Soldat, Autor, Politiker 65–94
- 95–122 Kapitel IV: Churchill wechselt die Partei und heiratet 95–122
- 123–134 Kapitel V: Der Krieg rückt näher 123–134
- 135–148 Kapitel VI: Churchill ohne Fortüne 135–148
- 149–180 Kapitel VII: Die Wiederkehr des Winston Spencer Churchill 149–180
- 181–196 Kapitel VIII: Churchill wird Finanzminister und schwächt das Militär 181–196
- 197–208 Kapitel IX: Die Jahre in der Wildnis 197–208
- 209–228 Kapitel X: Frieden oder Krieg? 209–228
- 229–248 Kapitel XI: Der Zweite Weltkrieg (1): «Walking with destiny» 229–248
- 249–266 Kapitel XII: Der Zweite Weltkrieg (2): «England alone» 249–266
- 267–280 Kapitel XIII: Der Zweite Weltkrieg (3): Churchill findet Entlastung 267–280
- 281–300 Kapitel XIV: Der Zweite Weltkrieg (4): Per aspera ad astra 281–300
- 301–320 Kapitel XV: Der Zweite Weltkrieg (5): Endspiele 301–320
- 321–342 Kapitel XVI: Friedlose Welt 321–342
- 343–366 Kapitel XVII: Ratlos und rastlos für den Frieden 343–366
- 367–378 Kapitel XVIII: Verlöschen 367–378
- 379–384 Epilog 379–384
- 385–400 Anhang 385–400
- 401–401 Zum Buch 401–401
- 401–401 Über den Autor 401–401