@article{2021:spter:der_verlor, title = {Der Verlorene}, year = {2021}, note = {Als Jürgen Habermas nach Frankfurt zum Institut für Sozialforschung stieß, hatte der 27-jährige Roth-acker-Schüler gewiss soziologische Ambitionen, aber darüber hinaus dürfte es ihm besonders reizvoll erschienen sein, Theodor W. Adorno Tür an Tür bei seinem eigenwilligen Philosophieren zuzuschauen. Habermas wurde im Institutsalltag in die verschüttete Welt der vertriebenen jüdischen Linksintelligenz eingeführt, vor allem von Gretel Adorno, in deren Zimmer Benjamins Klee-Gemälde Angelus Novus hing, welches der verstorbene Freund als Allegorie auf die Katastrophen der Geschichte gedeutet hatte. Sie glaubte, wie Gershom Scholem übrigens auch, eine physiognomische Ähnlichkeit zwischen Benjamin und Habermas feststellen zu können.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {34--38}, author = {Später, Jörg}, volume = {15}, number = {3} }