@article{2021:hppner:schirachs_, title = {Schirachs Klassik. Ein NS-Funktionär und Goethes Bibliothek}, year = {2021}, note = {1958 erschien der erste gedruckte Katalog von Goethes Bibliothek. Darauf hatte die Forschung seit Jahrzehnten gewartet. Goethes Büchersammlung ist nicht nur eine der ältesten erhaltenen Autorenbibliotheken im deutschen Sprachraum, sie gilt auch als wichtiger Schlüssel zu seinem Werk. Daher war das Verzeichnis ein Renommierprojekt der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen deutschen Literatur in Weimar (NFG), die seit 1953 die Gedenkstätten dort unter einem Dach vereinigte und eine zentrale Rolle im Kulturleben der DDR spielte. Bearbeiter war der pensionierte Bibliothekar Hans Ruppert. Er hatte sich vor allem mit einer Winckelmann-Bibliographie einen Namen gemacht und gehörte zur Leipziger Gesellschaft der Bibliophilen, in der sich viele namhafte Goetheforscher und Literaten trafen. Seit der ersten Ankündigung eines solchen Katalogs waren volle siebzig Jahre vergangen. Inzwischen hatte es zahlreiche Anläufe gegeben, die allesamt scheiterten und die Ruppert in seinem Vorwort rekapituliert.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {95--106}, author = {Höppner, Stefan}, volume = {15}, number = {2} }