@article{2021:rexroth:die_halkyo, title = {Die Halkyonischen Tage. Professor Heimpel zwischen Zauber und Alb}, year = {2021}, note = {Am 8. Mai 1945 war Hermann Heimpel mit seinem Kollegen und Freund Ernst Rudolf Huber zum Holzen im Wald gewesen, hinter dem Heimpel’schen Haus zu Falkau im Schwarzwald. Das Dorf war zu diesem Zeitpunkt schon seit zwei Wochen französisch besetzt gewesen. Vorsicht war durchaus geboten, denn immerhin war er, der Ordinarius für Geschichte, genau wie der Jurist Huber von 1941 bis zum November 1944 einer der führenden Köpfe der sogenannten Reichsuniversität Straßburg gewesen, ja sogar einer, den man zuvorderst mit diesem weltanschaulichen Projekt einer nationalsozialistischen Universität unter direkter Oberaufsicht durch die Reichsspitze in Verbindung brachte. Dass er schikaniert würde, dass er vielleicht sogar Schlimmeres zu gewärtigen hatte, stand zu befürchten. Doch die Nordafrikaner unter den Besatzern, «Spahis – gläubige Moslem» [sic], requirierten nichts «außer unseren Bettvorlegern als Gebetsteppiche», so erinnerte sich Heimpel nach vierzig Jahren. «‹Wirkliche› Franzosen» seien auch dagewesen, hätten durchaus geplündert, aber in Maßen «und nie bei Dunkelheit: die auseinanderliegenden Höfe waren der Sage vom Werwolf günstig». Ganz so unbegründet waren die Sorgen der Soldaten indes nicht gewesen.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {21--32}, author = {Rexroth, Frank}, volume = {15}, number = {2} }