@article{2021:von_hirschhausen:die_rckk, title = {Die Rückkehr der Grenzen}, year = {2021}, note = {In einem kleinen Museum in Wörth, etwa 50 Kilometer nördlich von Straßburg gelegen, ruht der eindrucksvolle Bronzekopf des Deutschen Kaisers Friedrich III. in einer Vitrine. Er ist das Werk Max Baumbachs und das einzige Überbleibsel einer monumentalen Reiterstatue, die das Kaiserreich 1895 zur Erinnerung an den preußischen Sieg in der Schlacht bei Wörth errichten ließ – jener Schlacht, die im August 1870 durch die Niederlage der Truppen Napoleons III. den Weg zum deutschen Sieg ebnete. Mehr als 20 000 Leben kostete diese Schlacht an einem einzigen Tag: Deutsche, Franzosen, aber auch sogenannte «Turcos» – Soldaten, die aus den Kolonien Nordafrikas gerufen wurden, um in Frankreichs vordersten Linien zu stehen – fielen im Feld. Das Bildnis des reitenden Feldherren, der seine Truppen überlegen zum Sieg führte, überragte mit seinen zwölf Metern Höhe fast fünfzig Jahre lang das einstige Schlachtfeld.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {125--128}, author = {von Hirschhausen, Béatrice}, volume = {15}, number = {2} }