@article{2020:motadel:lust_an_de, title = {Lust an der Grenzüberschreitung. Juden und Muslime im Berlin der Zwischenkriegszeit}, year = {2020}, note = {Im Jahr 1920 schrieb der Schriftsteller Joseph Roth in der Neuen Berliner Zeitung über Handwerker aus den Ländern des ehemaligen Osmanischen Reiches. Diese seien in Berlin so rasch heimisch geworden, dass sie «einfach keine Türken. Sondern Berliner» seien. «Diese verirrten Berliner Türken heiraten deutsche Frauen, sohlen deutsche Stiefel und singen: Der Gott, der Eisen wachsen ließ. Ja, einen kenn’ ich, der sogar Feuer schluckt im Passage-Panoptikum, Abdul Rahim Miligi, Sohn des großen Miligi aus Kairo in Ägypten, der, selbst schwarz wie die Finsternis seiner Heimat und orthodox mohammedanisch, blonde evangelische Kinder hat, mit einer weißen, pietistischen Holländerin im Osten Berlins ein bürgerlich-glückliches Familiendasein führt und Königsberger Klopse sein Leibgericht nennt.»}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {129--134}, author = {Motadel, David}, volume = {14}, number = {4} }