@article{2020:klenner:maritime_e, title = {Maritime Energien. Eine ikonographische Betrachtung}, year = {2020}, note = {Englands Existenz sei gestaltlos, hat Carl Schmitt immer wieder formuliert: ein Todesurteil für jede Ikonographie im eigentlichen Sinne. Aber nicht allein die Gestalt- und damit Formlosigkeit der Insel war dem Staatsrechtler unheimlich, auch vor dem sie umgebenden Meer fürchtete er sich. In seinem Tagebuch notierte er 1922 im Anschluss an einen Traum: «Besonders meine Angst vor dem Empörer (Traum vom 23.11.22), das Neptunische, Auflösende, Geheimnisvolle, mein Bewusstsein verzehrend, mich entseelend; die Angst an der Ostsee in Greifswald, die Unruhe in Helgoland, das Monströse, Schlangengift, Medusenhafte des Moores». Und weiter: «Womit beginnt die Welt: Gott schied das Wasser vom festen Land». Der Gegensatz zum «Festen», dem Gestalteten, war für Schmitt also nicht allein ein angstbesetzter Reflex, sondern mythographisch und theologisch fundiert.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {67--84}, author = {Klenner, Jost Philipp}, volume = {14}, number = {3} }