@article{2016:kemmerer:rosakind_, title = {Rosakind. Luxemburg, die Revolution und die Bildpolitik}, year = {2016}, note = {Die Russische Revolution erlebte Rosa Luxemburg in deutschen Gefängnissen. Im Juli 1916 war sie in Berlin verhaftet worden, verbrachte Wochen im Frauengefängnis in der Barnimstraße und im Polizeipräsidium am Alexanderplatz, bevor sie im Oktober als Schutzhäftling in die alte Festung Wronke in der Provinz Posen verlegt wurde. «Dort herrschte gemütliche Schlamperei. Rosa konnte ziemlich ungestört leben und durfte auf den Festungswällen spazierengehen, wo die Wachtposten patrouillierten.» Absprachen mit dem Gefängnispersonal erlaubten umfangreiche Korrespondenz, intensive Lektüre und eifriges Botanisieren. Die Informationen über die Ereignisse in Russland blieben indes spärlich. Die Gefangene war auf die dünne Berichterstattung der Zeitungen angewiesen, die keine Nachrichten über neue konstitutionelle Formen und das Vorgehen der Revolutionäre bringen durften. Deutsche Leser sollten keinesfalls eine Anleitung zum Umsturz auf den Tisch bekommen.}, journal = {Zeitschrift für Ideengeschichte}, pages = {44--52}, author = {Kemmerer, Alexandra}, volume = {10}, number = {3} }