@article{2023:eisenbeis:kreativind, title = {Kreativindustrie und Creator Economy}, year = {2023}, note = {In digitalen Umwelten verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen der Medienbranche im engeren Sinne und der Kreativindustrie im weiteren Sinne. Ein wesentlicher Treiber dieses Trends sind creators, die digitale Plattformen wie etwa TikTok dazu nutzen, sich als Personenmarke zu inszenieren und daraus tragfähige Geschäftsmodelle mit teilweise signifikanten Erlösströmen zu entwickeln. Diese creators können genuin journalistische Zielsetzungen verfolgen (Franke/Buschow/Kohlschreiber 2022), aber auch in anderen Bereichen der Kreativindustrie, wie etwa Design, Mode oder Architektur verortet sein. Eine große Rolle spielen dabei die institutionellen Rahmenbedingungen – insbesondere steuernde Algorithmen, Ranking- und Sortiersysteme sowie Governance-Strukturen – der digitalen Plattformbetreiber (bspw. YouTube, Instagram, Discord). Etablierte Medienunternehmen rücken dagegen in den Hintergrund, obgleich hochwertiger Content, der Zahlungsbereitschaft auslöst, wie in vielen etablierten Geschäftsmodellen von Medienunternehmen auch in einer creator economy eine wichtige Rolle spielt. Das Thema: Es bietet sich daher an, diesen Entgrenzungsprozess genauer zu analysieren und aus medienökonomischer Sicht daraufhin zu erforschen, ob und wie sich Wertschöpfungsnetzwerke von creators und etablierten Medienunternehmen überschneiden und dabei auch in den Blick zu nehmen, welcher public value in diesen Konstellationen geschaffen wird.}, journal = {MedienWirtschaft}, pages = {54--55}, author = {Eisenbeis, Uwe and Rinsdorf, Lars}, volume = {20}, number = {2} }