@article{2006:haucap:warum_sind, title = {Warum sind einige Spielfilme erfolgreich, andere aber nicht}, year = {2006}, note = {Der vorliegende Aufsatz* bietet einen Überblick über ökonomische Erklärungsansätze der Nachfrage nach Spielfilmen im Kino. Dazu werden Spielfilme als Marktgüter im Sinne der Konsumtheorie Gary Beckers interpretiert, die dazu dienen, das Zielgut „Unterhaltung“ herzustellen. Neben dem direkten Unterhaltungswert eines Filmes und der individuellen Konsumgeschichte der Nachfrager spielen jedoch auch soziale Netzeffekte beim Spielfilmkonsum eine Rolle: Individuen sehen sich Spielfilme nicht nur deshalb an, weil sie direkt durch den Film unterhalten werden möchten. Vielmehr kann sich ein indirekter Unterhaltungseffekt auch daraus ergeben, dass Spielfilme Gesprächsstoff für nachgelagerte Kommunikation bieten, welche den Individuen Nutzen stiftet. Mit jedem zusätzlichen Zuschauer nimmt die Größe des „filmspezifischen Kommunikationsnetzes“ zu, es entstehen soziale Netzeffekte. Daher ist es für den Kassenerfolg eines Kinofilmes in starkem Maße ausschlaggebend, eine kritische Zuschauermasse zu erreichen, und für die Filmindustrie ist es somit wichtig, schon a priori die Erwartung zu wecken, dass ein Film ein Renner wird und viele Zuschauer anzieht. Dies kann z.B. durch die Bereitstellung von Kommunikationsplattformen und -netzwerken z.B. im Internet unterstützt werden. Die Vielfalt der Spielfilme wird zugleich zunehmen, je einfacher es wird, z.B. durch moderne Kommunikationsplattformen im Internet alternative soziale Kommunikationsnetzwerke aufzubauen.}, journal = {MedienWirtschaft}, pages = {6--15}, author = {Haucap, Justus}, volume = {3}, number = {1} }