Zusammenfassung
Auschwitz, Verdun und Tschernobyl – solche Schauplätze von Genoziden, Schlachten oder Katastrophen verzeichnen weltweit steigende Besucherzahlen. In seinem neuen Buch beleuchtet Albrecht Steinecke dieses befremdlich erscheinende Phänomen. Er geht dabei unter anderem auf die Geschichte des Dark Tourism ein, stellt unterschiedliche Typen dieser „dunklen“ Orte vor und erläutert die Reisemotive – die vom Gedenken bis zur Sensationsgier reichen. Darüber hinaus beschreibt er die ökonomischen Effekte des Erinnerungstourismus und zeigt Wege auf, wie Destinationen auf angemessene Weise mit dem „dunklen“ kulturellen Erbe umgehen können. Ein Praxisinterview gibt zudem tiefe Einblicke in dieses Tourismussegment.
Schlagworte
Dark Tourism Düstere Orte Schwarzer Tourismus Destinationen Erinnerungskultur Tourismus Geographie Tourismuswissenschaft Sozialwissenschaften Katastrophe Katastrophentourismus Militär Völkermord Holocaust KZ KZ-Gedenkstätte Naturkatastrophen Nuklearunfälle Tschernobyl Fukushima Schlachtfelder Armenviertel Township Grabmal Friedhöfe Gefängnisse Totenkult Erdbeben Erinnerungslebenszyklus Geisterstätte Sensationsgier Destinationsmanagement- 115–136 6 Grabmale und Friedhöfe 115–136
- 137–158 7 Ehemalige Gefängnisse 137–158
- 193–214 Literaturverzeichnis 193–214
6 Treffer gefunden
- „... . Bui/Yoshida/Lee 2018 zu den unterschiedlichen touristischen Branding-Strategien der beiden Städte). Die ...” „... (in Großstädten und deren Umland bzw. in beliebten Destinationen), die Erreichbarkeit ...” „... touristischen Angebots der Destination „Oderbruch und Lebuser Land“ entwickelt. Allerdings sind eine Vernetzung ...”
- „... -, Gespensterund Gruseltouren, die weltweit in zahlreichen Destinationen organisiert werden – von London und Prag ...” „... auch nicht als Instrumente der Markenbildung (Branding) genutzt werden. Sie tragen allenfalls zu einer ...” „... . Unabhängig von den jeweiligen Destinationen weisen sie zumeist ein ähnliches Programm auf, das folgende ...”
- „... Nagasaki 65 Nanjing-Jangtse-Brücke (China) 120 Napoleon Bonaparte 52, 55, 117 Nation Branding 81 ...” „... Wege auf, wie Destinationen auf angemessene Weise mit dem „dunklen“ kulturellen Erbe umgehen können ...”
- „... wesentlichen Beitrag zum Budget der Einrichtungen und lösen in den Destinationen erhebliche wirtschaftliche ...” „... , Markenbildung/ Branding etc.), Auswahl und Einsatz der Marketing-Instrumente (Produkt, Preis, Distribution ...”
- „... ein gezieltes Place Branding als schicke Hipster-Viertel stattfinden – z. B. die „Subculture Brixton ...” „... Wirkungen der Touren (Imageverbesserung der Destination vs. Entproblematisierung von Armut und ...”
- „... anderen fungiert das Museum auf dem internationalen Tourismusmarkt als Instrument des Nation Branding. Die ...” „... Destination zu vermitteln und die Nachfrage wieder zu steigern. In Einzelfällen haben die ...” „... neue und außergewöhnliche Destination. Zum unverwechselbaren Wahrzeichen wurde dabei der „Miracle Pine ...”