Zusammenfassung
Jiddische Wörter sind ein kleiner, aber sehr farbiger Teil der deutschen Sprache. Hans Peter Althaus erklärt kurzweilig, warum sie bis heute von einer besonderen Aura umgeben sind, die sie unübersetzbar macht. Wussten Sie, dass taff kein englisches, sondern ein jiddisches Wort ist und gut bedeutet? Hier hat sich ganz stikum eine Verbindung mit tough eingeschlichen, wobei stikum wiederum kein lateinisches, sondern ebenfalls ein jiddisches Wort ist. Schmus ist dagegen die Meinung, der Neujahrswunsch Guten Rutsch! komme aus dem Jiddischen. Hans Peter Althaus redet in diesem Buch Tacheles. In rund hundert kurzweiligen Wortgeschichten erzählt er, wie Macke und Maloche, Massel und Schlamassel, Reibach und Pleite neben vielen anderen jiddischen Wörtern Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Der Gebrauch der Wörter und ihr Nebensinn haben sich im Laufe der Zeit verschoben, aber immer noch stehen sie für geistreiche Polemik, überlegenen Witz und feine Ironie.
Schlagworte
Chuzpe Deutsch Etymologie Jiddisch jiddische Wörter Juden Kulturgeschichte Linguistik Sprache Sprachwissenschaft Wortgeschichte Lehnwörter Lexikologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–24 1. Unerwartetes 9–24
- 25–42 2. Religiöses 25–42
- 43–60 3. Geschäftliches 43–60
- 61–73 4. Schicksalhaftes 61–73
- 74–94 5. Kommunikatives 74–94
- 95–112 6. Positives 95–112
- 113–134 7. Negatives 113–134
- 135–141 8. Einzigartiges 135–141
- 142–159 9. Floskelhaftes 142–159
- 160–166 Anmerkungen 160–166
- 167–173 Literatur 167–173
- 174–174 Abkürzungen 174–174
- 175–176 Register 175–176
- 177–177 Zum Buch 177–177
- 178–178 Vita 178–178