Zusammenfassung
Die „Hoffnung“ ist ein Federding –/ Das in der Seele hockt –/ Und Lieder ohne Worte singt. Was die Dichterin Emily Dickinson in so anmutige Worte zu fassen verstand, berührt bis heute das Verhältnis eines jeden Menschen zu seinem eigenen Leben und zur Welt. Doch darf Hoffnung heute eigentlich noch als Quelle der Kraft gelten oder ist sie nicht vielmehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit? Sollten wir die Hoffnung nicht besser sterben lassen und in unserer krisengeschüttelten Zeit endlich zu handeln beginnen? Ein Blick in 2500 Jahre Geschichte der Hoffnung erweist jedenfalls ihre überzeitliche Aktualität. Jonas Grethlein schreitet den Horizont der Hoffnung aus und lässt aus allen Epochen Philosophen und Religionsstifter, Märtyrerinnen und Literatinnen, Künstler, Opfer und Leidende zu Wort kommen, um den Menschen in seinem Bemühen verstehen zu lernen, eine ihm unverfügbare Zukunft zu bewältigen. So erhellt er das Wesen der Hoffnung, beschreibt, wie sie entstehen, worauf sie sich richten und worin sie gründen kann. Er legt ein menschenfreundliches Buch vor – geschrieben für all jene, die jeden Morgen aufstehen und in der stillen Annahme durchs Leben gehen, dass es sich irgendwie lohnen wird, weiter auf der Welt zu sein.
Schlagworte
Geschichte Hoffnung Kraftquelle Künstler Leid Märtyrer Opfer Philosophen Philosophie Realitätsflucht Religionsstifter Sachbuch Schriftsteller Torheit Tugend Zuversicht- 259–294 8 Hoffen im Anthropozän? 259–294
- 295–318 Anmerkungen 295–318
- 319–319 Dank 319–319
- 320–339 Bibliographie 320–339
- 340–340 Bild- und Zitatnachweise 340–340
- 341–345 Namenregister 341–345
- 348–352 Sachregister 348–352
- 353–353 Zum Buch 353–353
- 354–354 Vita 354–354